Catella steigt bei The Base ein

Für den Fonds „Catella Wohnen Europa“ haben Catella Residential Investment Management und Catella Real Estate gemeinsam eine Liegenschaft in Berlin-Pankow erworben. Verkäufer ist ein Hamburger Family Office, das bei dem Deal von Colliers International Deutschland beraten wurde. Zu dem Gebäudeensemble gehören auch 318 Apartments, die The Base betreiben wird. Darüber hinaus umfasst der Komplex mit einer Gesamtnutzfläche von rund 16.400 qm auch 24 Wohnungen und eine Kindertagesstätte.

The Base in Berlin-Pankow

Das Projekt setzt sich aus einem neu gebauten Wohnhaus zusammen, das bereits im vergangenen Jahr fertiggestellt wurde. Zudem werden derzeit noch zwei Bürogebäude (Baujahr 2971 und 1985) revitalisiert und erweitert sowie ein zusätzlicher Neubau errichtet. Die Bauarbeiten sollen noch 2022 abgeschlossen sein. Auf diese drei Immobilien werden sich die Co-Living-Einheiten für Short- und Longstay von The Base und die Kita verteilen. Die ressourcenschonende Umnutzung anstelle eines Abrisses mit anschließendem Neubau, Photovoltaik-Anlagen sowie die Verwendung von Ökostrom und Fernwärme werden auf die Nachhaltigkeit der Mixed-Use-Immobilie einzahlen. Öffentliche Bereiche wie Co-Working-Flächen, Gemeinschaftsküchen, ein Fitnessraum, eine Bibliothek, ein Gaming-Zimmer, ein Kino, ein Dachgarten und ein Bistro sollen die Lebensqualität steigern.

Sharing Economy

Das Konzept von The Base baut auf der sogenannten Sharing Economy auf: Die einzelnen Bewohner teilen sich Flächen und Gegenstände, die in der Miete enthalten sind. So muss sich der Einzelne kein Büro mieten, keine Mitgliedschaft im Fitnesstudio abschließen oder eine teure Waschmaschine zulegen. Berlin-Pankow wird als erster Standort von The Base, voraussichtlich im dritten Quartal 2022, an den Start gehen, ein zweites Haus soll 2024 in München eröffnen.

Bild: Rene Pätznick/The Base

Umnutzung: Serviced Apartments im Hamburger Novotel

Die NUMA Group wird neuer Betreiber einer Immobilie, die bislang von Accor als Novotel geführt wurde. Das Gebäude im Hamburger Stadtteil St. Georg befindet sich im Besitz von PATRIZIA und verfügt derzeit über 370 Betten in 185 Zimmern.

Konversionspläne

Bevor das Bauwerk im Rahmen eines langfristigen Mietvertrags als Apartment-Anlage von NUMA in Betrieb gehen kann, wird es konvertiert. Für die Umnutzung sollen 185 Wohneinheiten mit einer durchschnittlichen Fläche von etwa 30 qm sowie Gemeinschaftsbereiche entstehen. Die Pläne sehen vor, dass das Haus mit den Serviced Apartments im zweiten Quartal 2024 an den Start gehen kann.

Bild: JeanLucIchard/shutterstock.com

Pantera baut Apartments bei Frankfurt

Der Projektentwickler Pantera wird ein Wohn- und Geschäftshaus in Langen bei Frankfurt am Main zu einer Anlage mit Serviced Apartments und einem Hotel umbauen. Dafür erhielt das Unternehmen kürzlich die Genehmigung, sodass die Bauarbeiten in der ersten Jahreshälfte 2022 beginnen können. Die Fertigstellung der 122 Serviced Apartments und 280 Hotelzimmer soll 2024 erfolgen. Insgesamt werden rund 14.800 qm Bruttogeschossfläche entstehen. Die Einheiten für Longstay-Aufenthalte sind zwischen 23 und 47 qm groß. Pantera strebt für beide Hospitality-Konzepte einen schlüsselfertigen Globalverkauf an institutionelle Investoren an. Für die Serviced Apartments konnte der Projektentwickler bereits die Marke MASEVEN von MA Management gewinnen. Der Standort Langen profitiert von seiner Nähe zu Frankfurt, Mainz, Wiesbaden und Darmstadt sowie zahlreichen großen Arbeitgebern im Rhein-Main-Gebiet.

Bild: 2020 FormFest – visuelle Kommunikation