limehome startet in Eindhoven, NL

In Eindhoven hat limehome nach Den Haag und Amsterdam das dritte Haus in den Niederlanden eröffnet. Auf dem ehemaligen Gaswerksgelände im Zentrum der Stadt soll im Sommer 2022 ein neues Stadtquartier entstehen, in dem Wohnen, Arbeiten und Kultur kombiniert werden. Dort plant limehome zehn digitalisierte Serviced Apartments mit einem eigenen Außenbereich. Damit verfolgt das Unternehmen die Strategie, künftig seine Präsenz abseits von europäischen A-Städten auszubauen.

Bilder: HvM & STG

Habyt übernimmt Hmlet

Pünktlich zum fünften Geburtstag des Unternehmens hat der Berliner Co-Living-Anbieter Habyt seine Fusion mit Hmlet verkündet. Bei Hmelt handelt es sich um einen Anbieter für temporären Wohnraum in Singapur, Tokyo und Hong Kong. Folglich verstärkt Habyt, das sich bisher auf Europa fokussiert hat, durch die Übernahme seine Präsenz im asiatisch-pazifischen Raum und ist somit in 20 Städten in zehn Ländern vertreten. Habyt verfolgt ein ehrgeiziges Expansionsziel und fusionierte im März 2022 bereits mit der italienischen Firma Roomie. Den Wachstumsplänen zufolge soll das Angebot von Habyt bis Ende 2023 ca. 30.000 Apartments umfassen.

Bild: nikolarakic/stock.adobe.com

Location gesucht

Neben vier Webtalks plant Apartment für das kommende Jahr auch erstmals eine Präsenzveranstaltung. Voraussichtlich am 19. Mai 2022 soll ein Event rund um das Thema temporäres Wohnen stattfinden, bei dem sich die Mitglieder der Community auch einmal persönlich und live austauschen können. Mehr zum Programm finden Sie bald online.

Für spannende Vorträge und gewinnbringendes Networking suchen wir derzeit nach einer passenden Location: Sie haben eine Räumlichkeit mit Platz für 100-150 Teilnehmer, am 19. Mai noch Kapazitäten, verfügen über eine Gastronomie und haben Lust, dass das Who-is-Who des Longstay-Segments für das erste Präsenzevent der Apartment Community bei Ihnen zu Gast ist? Dann melden Sie sich bitte bei Olivia Uhl-Baumm (olivia.uhl-baumm@forum-zeitschriften.de).

Wir freuen uns auf Ihre Nachrichten!

Bild: Patrick Daxenbichler/stock.adobe.com

Colonies launcht „Supercolocs” in Europa

Mit Supercolocs hat der französische Co-Living-Anbieter Colonies sein Portfolio um eine neue Businesslinie erweitert. Das Konzept umfasst voll ausgestattete, „erschwinglichere“ und vom Betreiber eigens gemanagte Wohnräume für Studierende und junge Berufstätige. Zu jedem Projekt gehören gemeinschaftlich genutzte Areale sowie private Einheiten mit einer Größe von 10-20 qm. Darin finden vier bis acht BewohnerInnen Platz. Das Unternehmen hat bereits zwei Co-Living-Residenzen in Berlin am Start, das erste Supercolocs feierte in Frankreich sein Debüt. Deutschland-Premiere der neuen Marke ist für 2022 geplant. Insgesamt will das junge Unternehmen in den kommenden sechs Monaten europaweit mehr als 1.000 Gemeinschaftszimmer in diesem Format schaffen.

Über Colonies

Colonies wurde 2017 von Alexandre Martin (Bild), Amaury Courbon und François Roth gegründet. Mit über 30 offenen Residenzen in Europa, mehr als 300 MieterInnen und 70 MitarbeiterInnen bietet Colonies innovative Wohnlösungen in Form von möblierten und vollausgestatteten Wohngemeinschaften, die sich an den Bedürfnissen der BewohnerInnen orientieren und die Zukunft der Wohnungswirtschaft neu definieren wollen. Aktuell betreibt Colonies in Frankreich Häuser in Paris, Fontainebleau, Lille, Bordeaux, Marseille und Puteaux. Die Häuser in Berlin sind seit 2019 in Betrieb.

Weitere Informationen unter: www.livecolonies.com

Bild: Alexandre Martin/Colonies

iPartment betreibt Apartments für Beiersdorf

Der Fachkräftemangel zwingt viele Unternehmen dazu, kreativ zu werden und sich mit ihren Angeboten für Mitarbeiter vom Wettbewerb abzuheben. Die Beiersdorf AG in Hamburg nimmt sich zugleich dem Mangel an Wohnraum in Großstädten an und setzt daher auf Apartments speziell für Angestellte. In der Heckscherstraße 46 im Stadtteil Eimsbüttel stehen dafür ab 1. November 2021 21 voll ausgestattete Serviced Apartments inklusive Küche zur Verfügung. Die Immobilie gehört der TROMA Alters- und Hinterbliebenenstiftung, der Pensionskasse von Beiersdorf; den Betrieb führt der Longstay-Experte iPartment als Corporate Housing. Es handelt sich um das erste Haus von iPartment, das auf dieses Konzept ausgelegt ist. Über einen Kontingentvertrag erhält Beiersdorf die Option, die Business-Apartments bevorzugt und in großem Umfang zu belegen.

Die Planung stammt aus der Feder des Münchener Architekturbüros Brechensbauer Weinhart + Partner, das den Neubau mit einer BGF von rund 1.200 qm realisierte. Der gesamte Gebäudekomplex aus insgesamt zwei Häusern bietet im Vorderhaus zehn frei vermietete Wohnungen und im Solitärgebäude auf der Hofseite die gewerblich genutzten, temporären Serviced Apartments.

Bild: Beiersdorf Immobilien

limehome startet in Den Haag

Mit der Neueröffnung im August 2021 in Den Haag erobert limehome nun auch den niederländischen Hospitality-Markt. Die Deluxe-, Superior- und Standard-Suiten erstrecken sich in der Keizerstraat 327 in Scheveningen über zwei Etagen. Langfristig will der Anbieter auf etwa 5.000 Einheiten in den Niederlanden wachsen. Nach Deutschland, Spanien und Österreich ist dies das vierte Land, in dem limehome vertreten ist. Insgesamt knapp 80 Standorte verteilen sich auf 40 Städte.

Das Konzept setzt auf eine komplett digitale Costumer Journey – von der Buchung bis zum Check-out und Invoicing – sowie auf hochwertige Design-Apartments. Das Unternehmen wurde 2018 von Lars Stäbe und Josef Vollmayr gegründet und legt seitdem ein fulminantes Wachstum hin.

Erfahren Sie mehr über limehome, das Markenkonzept und die Projekte in der Apartment Community: https://www.apartment-community.de/?s=limehome

Bild: Rangzen/stock.adobe.com

Senior Living neu gedacht: Rehberg und Kainz gründen Betreibermodell

Nach Monaten der intensiven Vorbereitung gehen Constantin Rehberg (Bild links) und Christina Kainz (rechts) mit einem neuartigen Betreiberkonzept für das „Wohnen im Alter“ an den Start. Die flexible Wohnform soll das selbstbestimmte Leben in den eigenen vier Wänden fördern und eine neue Generation von Senioren ansprechen. Die Gründer, die beide zuletzt für prizeotel in führender Position tätig waren, haben bei dem Konzept ihre langjährige Hotelerfahrung konzeptionell fest verankert, um eine einzigartige Wohlfühlatmosphäre zu schaffen und den Bedürfnissen der Zielgruppe der aktiven Senioren gerecht zu werden. Das Ergebnis ist ein modernes und hybrides Wohnmodell, welches den Schulterschluss zwischen Hotellerie, Serviced Apartments und Quartiersleben schafft. Ergänzend dazu setzt das Team auf ein holistisches Pflegekonzept, gestützt durch barrierefreies Interior Design, welches Menschen mit und ohne Pflegegrad ein neues Zuhause gibt.

Lifestyle aus der Hotellerie

Auch wenn Rehberg und Kainz bisher nur wenige Details zur Betreibermarke verrieten, so steht schon fest: Es soll verstärkt um Farbe, Verbundenheit, personalisierten Service und Lebensfreude im Alter gehen sowie eine echte Alternative zu bestehenden Angeboten darstellen. Beispielsweise wird auf ein Schwimmbad oder eine gastronomische Vollküche bewusst verzichtet, denn in vielen Fällen seien dies Preistreiber, die sich nicht an den Bedürfnissen der Menschen orientieren. Vielmehr soll es um eine starke Gemeinschaft gehen, die sich gegenseitig stützt, wobei starke Partner aktiv in das Konzept eingebunden werden, um eine große Bandbreite an Kulinarik, Kultur und Aktivitäten anbieten zu können. So spielen die Integration der Nachbarschaft, ein smarter Minishop und ein interaktives Entertainmentangebot eine zentrale Rolle.

„Wahrscheinlich genau der richtige Ansatz zur richtigen Zeit, wo doch in den nächsten Jahren zahlreiche Babyboomer passende und bezahlbare Lösungen für das Leben im Alter suchen werden“, meinen die beiden Gründer. Der branchenspezifische Projektentwickler Terragon AG schätzte zuletzt, dass es mehr als einer halben Million Seniorenapartments bedarf, um die aktuelle Nachfrage decken zu können.

Expansionspläne

Das Team hat sich auf eine ambitionierte, aber nachhaltige Wachstumsstrategie vorbereitet und sieht großes Potenzial in Städten und urbanen Lagen mit mehr als 15.000 Einwohnern. Eine entsprechende Finanzierung sei durch Businessangels und strategische Investoren bereits gesichert. Aktuell werden die ersten Standorte mit langfristigen Pachtambitionen (mindestens 20 Jahre – Double-Net) verhandelt, wobei der Fokus neben Quartiersentwicklungen auf der Revitalisierung von Innenstädten liegt. Gerade für Hotelprojekte, die wegen der aktuellen Situation nicht realisiert werden können, bieten Rehberg und Kainz ein alternatives Betreibermodell. Der eigentliche Markenstart ist für den Sommer 2021 geplant. Weitere Informationen erhalten Sie bei Constantin Rehberg und Christina Kainz persönlich via LinkedIn, demnächst in der Apartment Community sowie beim Webtalk zum Thema Senior Living am 16. September 2021.

Bild: Pascal Lieleg