Der Wegfall des sogenannten Nebenkostenprivilegs für Bewohner und Anbieter von Mikroapartments sowie Studentenwohnungen im Rahmen der Novelle des Telekommunikationsgesetzes (TKG) hat beim Bundesverband Micro-Living e.V. großes Unverständnis ausgelöst. Bislang profitierten die temporären Wohnungsnutzer von einer pauschalen Umlage auf die monatlichen Nebenkosten, die nun wegfallen soll. Laut Michael Vogt (Bild) stellt das die Mieter von Studenten- und Serviced Apartments vor bürokratische Hürden und birgt auch Probleme für ausländische Studierende und Arbeiter. Deshalb fordert der Verband eine Ausnahmeregelung für diese Asset-Klassen. Die Ausnahmeregelung soll Betreibern von Studentenwohnheimen sowie Anbietern von Serviced Apartments wie bisher, die üblichen Sammelverträge mit Telekommunikationsanbietern schließen lassen und auf die einzelnen Nutzer umlegen dürfen.
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