Finanzierung des BaseCamp in Dortmund

Eine große deutsche Versicherung ist bei BaseCamp eingestiegen und hat dafür von CAERUS Investments (CAERUS) ein Darlehen bekommen. Der Kredit hat ein Volumen von 65 Mio. Euro und eine Laufzeit von vier Jahren. Bei BaseCamp handelt es sich um ein Studierendenwohnheim im Zentrum von Dortmund mit 449 Wohneinheiten, das im vergangenen Jahr eröffnet hat. Im Erdgeschoss des Gebäudes befindet sich ein Rewe-Supermarkt, zudem soll dort ein BaseStack eSports-Center einziehen. Die Immobilie mit sechs Etagen inklusive öffentlich zugänglicher Rooftop-Bar verfügt über eine Bruttogeschossfläche von 23.800 qm und ein DGNB-Zertifikat in Silber.

Nach Ansicht von Peter Anthuber, CIO CAERUS Debt Investments AG, sprechen drei Argumente für die Finanzierung: „In Dortmund treffen stark wachsende Studentenzahlen auf relativ niedrige Studentenwohnheim-Kapazitäten. Daher ist dieser Markt für uns sehr attraktiv.“ Außerdem ist BaseCamp ein renommierter Betreiber mit einer nachhaltigen Strategie und ESG-Anlagekriterien gewinnen immer mehr an Bedeutung.

Bild: Gerber Architekten

Studierendenwohnheim im maxfrei-Quartier

Im Stadtquartier maxfrei in Düsseldorf werden im Mai 2022 die Arbeiten am Hochbau beginnen. Teil des Projekts, für das die Entwickler INTERBODEN und HAMBURG TEAM ein Joint Venture gegründet haben, soll neben Wohn-, Büro- und Gewerbeflächen auch ein Studierendenwohnheim werden. Bis Ende 2023 sollen in Düsseldorf-Derendorf 170 Apartments für Studierende mit jeweils einer Fläche von ca. 24 qm entstehen. Zudem können die Bewohner Gemeinschaftsräume, Zimmer zum Lernen, einen Co-Working-Space sowie ein Waschcafè nutzen. Darüber hinaus bieten die großzügig bemessenen Außenflächen die Möglichkeit des Urban Gardenings. Eine weitere Besonderheit des Wohnheims besteht darin, dass die Studierenden Mitglieder eines eingetragenen Vereins sind und sich selbst verwalten. Der Neubau befindet sich etwa zehn Minuten von der Hochschule Düsseldorf entfernt. Abgesehen von der Lage punktet das Quartier auch mit seinem nachhaltigen Ansatz: Es ist autofrei und verfügt über eine intensive Dachbegrünung sowie zahlreiche Photovoltaik-Anlagen.

Dem Studierendenwohnheim und den ca. 300 Wohnungen, die ebenfalls bis Ende 2023 bezugsfertig sein sollen, werden in einem weiteren Bauabschnitt voraussichtlich 2024 rund 200 Eigentumswohnungen im maxfrei folgen. Außerdem sind etwa 16.000 qm für Büros und gewerbliche Nutzung geplant, die im selben Jahr fertiggestellt werden sollen.

Bild: INTERBODEN/HAMBURG TEAM/bloomimages

Neues Studierendenwohnheim in Frankfurt-Nordend

Der Gesamtverband der Katholischen Kirchengemeinden im Nordend am Rande der Frankfurter Innenstadt hat eine deutsch-italienische Kindertagesstätte und ein Studierendenwohnheim errichtet. Für die Planung und Bauleitung des siebengeschossigen Gebäudes wurde BGF+ Architekten aus Wiesbaden beauftragt. Die Herausforderung des Projektes bestand u. a. darin, auf engstem innerstädtischen Raum maximale Aufenthaltsqualität und Vielfalt für zwei Generationen mit verschiedenen Bedürfnissen zu schaffen.

Architektur und Apartments

Anhand der Materialwahl der Fassade lässt sich die unterschiedliche Nutzung des Gebäudes ablesen: So erhielt das Erdgeschoss und das erste Obergeschoss, die von der Kita genutzt werden, eine braun-beige Ziegelfassade. Hinter der hellen Putzfassade befindet sich dann das Wohnheim. Die strenge Rasterung der Fenster des Studentenwohnheims wird durch das Spiel der Faltschiebeläden überlagert. Die dadurch entstehende lebendige Optik spiegelt die Individualität der jungen Bewohner wider.

Die neue Unterkunft für Studenten trägt den Namen „Bernhard- und Ludwig-Becker-Haus“ und soll an die aus dem Nordend stammenden Zwillingsbrüder erinnern. Das Wohnheim wurde in Passivhausbauweise errichtet. Die 56 Zimmer erstrecken sich über ein Staffel- und vier Obergeschosse. Aufgrund des Grundrisses, welcher durch die innerstädtische Situation bedingt ist, bietet das Wohnheim unterschiedliche Zimmertypen. Auf jedem der fünf Stockwerke gibt es einen großzügigen Gemeinschaftsraum mit Koch-, Ess- und Entspannungsbereich. Er ist ein Begegnungsort für junge Menschen und soll das Leben und Wohnen in der Gemeinschaft fördern.

Bild: Thomas Ott