Union Investment kauft weitere 86 Serviced Apartments

Für den Immobilienfonds Urban Living Nr. 1 hat Union Investment den kürzlich fertiggestellten Neubau „Kontorhaus am Wall” in Bremen erworben. Dabei handelt es sich bereits um den siebten Ankauf für den Fonds, der speziell auf die Wohnform Micro-Living abzielt. Verkäufer bei dieser Transaktion ist die Corestate Capital Group, über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Entwürfe für das Gebäude mit 86 möblierten Wohneinheiten stammen vom ortsansässigen Büro Westphal Architekten. Die Apartments messen jeweils zwischen 22 und 41 qm und verfügen über eine eigene Küchenzeile. Neben den öffentlichen Bereichen im Erdgeschoss können die Bewohner außerdem zwei Dachterrassen nutzen. Für die Immobilie wurde bereits ein Betreiber für die kommenden 20 Jahre gefunden: STAYERY wird in das Kontorhaus am Wall einziehen. Die Immobilie zeichnet sich durch ihre Lage unweit des Bremer Hauptbahnhofs und der direkten Nachbarschaft zum Wallanlagen Park aus, sodass die Gäste sowohl von urbanen Strukturen als auch dem Naherholungsgebiet profitieren.

Bild: Westphal Architekten BDA

Neues Haus von STAYERY

STAYERY hat in Köln-Ehrenfeld das vierte und bislang kleinste Haus der Marke seine Türen für Gäste geöffnet. Die 30 Apartments messen ab 22 qm und verfügen über eine Kitchenette, ein Badezimmer mit Regendusche sowie das charakteristische STAYERY-Design aus der Feder von Studio Aisslinger. In den öffentlichen Bereichen spiegeln sich auf die Stadt Köln bezogene Elemente wider. Dazu gehören etwa ein Büdchen, dessen Angebot auch Kölsch umfasst, Fließen in einem Karamellton als Referenz auf die Nachkriegsarchitektur oder die Farben Rot und Weiß, die sich auch im Wappen der Stadt finden. Beim Standort in Köln-Ehrenfeld handelt es sich nach Frankfurt-Sachsenhausen um das zweite neue Haus der Marke, das 2022 an den Start gegangen ist. Damit sind die Wachstumspläne für dieses Jahr jedoch noch nicht abgeschlossen, denn zwei weitere Projekte befinden sich für 2022 noch in der Pipeline.

Bild: Xenia Gromak

STAYERY eröffnet drittes Haus in Frankfurt

Im Stadtteil Sachsenhausen ist im März 2022 das dritte Frankfurter Haus von STAYERY an den Start gegangen. Es befindet sich auf einem ca. 2.100 qm großen Grundstück und verfügt über 139 Serviced Apartments, die sich auf fünf Etagen verteilen. Die Wohneinheiten wurden, wie auch die weiteren Anlagen der Marke, von Studio Aisslinger gestaltet: Freche Slogans und frische Farben ziehen sich durch das gesamte Haus. Zudem bezieht sich das Interior Design auf die regionale Apfelweinwirtschaft und die Skyline der Mainmetropole mit 14 Wolkenkratzern.

Ausstattung

Ursprünglich sollte das Projekt in Frankfurt bereits Ende 2021 eröffnen, doch es gab Verzögerungen bei den Bauarbeiten. Alle Einheiten sind mit einem 140 cm breiten Bett, einer Kitchenette und einer Regendusche ausgestattet. Eine Lounge mit einer Konsole und analogen Spielen sowie ein Co-Working-Bereich sollen dafür sorgen, dass eine lebhafte Gemeinschaft vor Ort entsteht. Umso länger die Gäste bleiben, umso günstiger werden die Kosten für die einzelnen Nächte. Mit dieser Preisgestaltung reagiert STAYERYauf die Erfahrungen aus den Bestandshäusern in Berlin und Bielefeld.

Bild: Xenia Gromak

STAYERY auf Wachstumskurs

In der Pipeline von STAYERY befinden sich derzeit rund 850 Einheiten, was einem Zuwachs von 70 Prozent im Vergleich zu Januar 2021 entspricht. Die Marke für Serviced Apartments plant in diesem Jahr mehrere Eröffnungen: Den Anfang soll im März ein Haus in Frankfurt-Sachsenhausen (139 Apartments) machen, als nächste Standorte sollen im April Köln (30 Wohneinheiten) sowie in der zweiten Jahreshälfte Wolfsburg (48 Einheiten) folgen. Des Weiteren stehen auch Mönchengladbach (53 Apartments) und Bad Canstatt bei Stuttgart mit Platz für 153 Gäste auf der Agenda von STAYERY.

Die Expansionsstrategie

Das Apartmenthaus in Wolfsburg ist das erste Projekt der Marke, bei dem es sich nicht um einen Neubau, sondern eine umgenutzte Hotelimmobilie handelt. Darüber hinaus kommen für die Expansion auch Projektentwicklungen infrage, die ursprünglich als Hotel geplant waren, um sie auf das Longstay-Konzept zu adaptieren, erklärt Hannibal DuMont Schütte, Gründer und Geschäftsführer STAYERY, die Wachstumsstrategie. Im Fokus der Pläne stehen derzeit B- und C-Städte. Seit September 2021 ist außerdem Jan Winterhoff, der zuvor bei der GBI Holding AG tätig war, als Head of Real Estate Expansion mit an Bord, um die Entwicklung der Marke voranzutreiben. Die Führungsriege von STAYERY bleibt trotz der anhaltenden Coronakrise optimistisch, auch weil die Auslastung in den Häusern in Berlin bei 98 Prozent und Bielefeld bei mehr als 70 Prozent in der zweiten Jahreshälfte 2021 lag. DuMont Schütte rechnet damit, dass die Pandemie „die Transformation bei den urbanen Beherbergungsangeboten maßgeblich beschleunigen wird“ und sich für das Longstay-Segment „letztlich als Wachstumsimpuls erweisen könnte.“

Bild: Steve Herud

STAYERY: Hotelkonversion in Wolfsburg

Die junge und innovative Serviced-Apartment-Marke STAYERY wird voraussichtlich im kommenden Jahr (2022) ein Haus in Wolfsburg eröffnen. In zentraler Lage, am Schachtweg 22, wird ein ehemaliges Hotel zum Longstay-Konzept umgebaut. Vermieter ist die AURELIUS Real Estate Opportunities (AREO), der Luxemburger Immobilienarm der AURELIUS Gruppe. Das Objekt wird bereits von verschiedenen Nutzern aus den Bereichen Gesundheit, Büro und Gastronomie bewohnt, STAYERY soll als neuer Ankermieter fungieren. Das Konzept am neuen Standort sieht Co-Working-Flächen im Erdgeschoss sowie eine kleine Lounge mit einer F&B-Area vor. Als VW-Standort mit vielen Pendlern ist Wolfsburg geradezu prädestiniert für eine solche Wohnform. Vor der Coronapandemie verzeichnete die Stadt rund 660.000 Übernachtungen.

Mit dem neuen Standort in Niedersachsen setzt STAYERY seinen Wachstumskurs weiter fort und hat nun neben den geöffneten Häusern in Berlin und Bielefeld weitere 550 Apartments an sechs Standorten (Frankfurt, Köln, Stuttgart, Dresden und Mönchengladbach) in der Pipeline.

Weitere Informationen für Mitglieder der Apartment Community: STAYERY Markenporträt

Bild: STAYERY/AURELIUS

Rehberg unterstützt Stayery bei der Digitalisierung

Online Marketing und die Digital Customer Journey stehen bei der Serviced-Apartment-Marke Stayery seit jeher ganz oben auf der Agenda. Nun holte sich die Gruppe dafür weitere Unterstützung: Constantin Rehberg, der bereits die Hotelgruppe Prizeotel als Chief Digital Officer auf diesem Weg begleitete, soll nun als Berater bei Stayery die digitale Strategie des Unternehmens weiter ausbauen. Dazu wird er eng mit den beiden Geschäftsführern Hannibal DuMont Schütte und Dr. Robert Grüschow zusammenarbeiten. Auch zuvor setzte sich der 33-jährige Rehberg in seiner beruflichen Laufbahn mit dem Thema auseinander. Als Head of E-Commerce & Online Marketing war er bspw. bei der Hotel- und Hostelkette A&O tätig.

Ziel der Stayery-Führungsriege ist es, mithilfe des Digital Advisors den Direktvertrieb zu stärken und mittelfristig unabhängig von externen Online-Plattformen zu werden. Vor allem im Longstay-Bereich sieht DuMont Schütte noch großes Potenzial. Zudem soll Rehberg die hauseigene App für Gäste weiterentwickeln und neue Services integrieren. Auch interne Prozesse könnten optimiert und dadurch eine effiziente Kostenstruktur aufrechterhalten werden, betont Grüschow.

Das Stayery-Portfolio umfasst aktuell über 210 Apartments in Berlin und Bielefeld. In der Projektpipeline sind bereits rund 550 weitere Apartments. Die nächsten Standorte werden in Frankfurt, Köln, Dresden, Mönchengladbach und Stuttgart eröffnet. Weitere Infos finden Sie in unserer Projekte Datenbank (nur für Mitglieder).

Constantin Rehberg (links) mit Stayery-Geschäftsführer Hannibal DuMont Schütte. Bild: Stayery

neworld plant Portfolio über 2 Mrd. Euro

Die neu gegründete Investmentgesellschaft neworld verfolgt ehrgeizige Ziele: In den kommenden Jahren soll ein Portfolio aus mehreren Beteiligungen und Immobilien im Wert von mehr als 2 Mrd. Euro aufgebaut werden. Dies will das Unternehmen durch weitere Investments in den Bereichen Bildung, Office-as-a-Service, Healthcare, Elderly Living und Urban Farming erreichen. Bisher ist neworld an den Betreiberkonzepten Stayery, The Base und Kinderhut strategisch beteiligt und will auch hier mit bis zu drei weiteren Standorten pro Beteiligung in 2021 wachsen.

Für die Entwicklung neuer Stayery-Häuser (Serviced Apartments) steht ein Investmentvolumen von etwa 250 bis 300 Mio. Euro bereit. Neben den bestehenden Standorten in Berlin und in Bielefeld sowie den bereits in der Pipeline befindlichen Neueröffnungen in Köln und Frankfurt für 2021, hat Stayery die Eröffnung neuer Häuser in Mönchengladbach und Dresden für 2022 angekündigt.

Auch The Base gehört zum neworld-Portfolio. Die Co-Living-Spaces bieten ihren Bewohnern durch unterschiedliche Gemeinschaftsflächen Platz zum Austausch. Die Projekte fokussieren auf zentrale Standorte in den deutschen Top-7-Städten und europäischen Metropolen. Dabei sind sowohl die Realisierung von Neubauprojekten wie auch die Restrukturierung bestehender Gebäude geplant. Das erste Objekt geht im ersten Halbjahr 2021 in Berlin-Pankow mit rund 320 Apartments an den Start. Bis 2025 wird die Eröffnung von mindestens 15 Häusern oder etwa 5.000 Einheiten in Deutschland und Europa avisiert. Seit Dezember 2020 ist Alexander Lackner Teil des Beirats.

Bild: STAYERY

Eigene App für Stayery

Stayery setzt weiter auf Digitalisierung und bietet seiner Community mit einer neuen App zusätzliche Services kontaktlos an. Der komplette Buchungsprozess bis hin zum Check-in findet bei Stayery digital statt. Die App fungiert während des Aufenthalts als mobiler Apartmentschlüssel auf dem Smartphone. Das technische Kernsystem der App wurde eigens für Stayery und gemeinsam mit der Bremer IT-Agentur Detco entwickelt. Dank der offenen Schnittstellenarchitektur der Property-Management-Plattform Apaelo, die von Stayery genutzt wird, konnte die App-Software problemlos in die bestehende IT-Infrastruktur integriert werden.

Bild/Screenshot: Stayery

Stayery auf Wachstumskurs

Die Longstay-Marke Stayery plant, Mitte 2023 ihr bisher größtes Haus mit 153 Serviced Apartments zu eröffnen. Für den neuen Standort unterzeichnete Stayery kürzlich einen Mietvertrag für das Quartier „Kienzle Areal“ in Stuttgart-Bad Cannstatt. Vermieter ist die AAW Guse & Compagnie aus Stuttgart, die das Quartier mit einer BGF von 7.500 qm gemeinsam mit dem Schweizer Investor und Asset Manager Lakeward Real Estate entwickelte. Bei der Konzeptionierung, der Suche nach einem Betreiber und dem Mietvertrag beriet Engel & Völkers Hotel Consulting die beiden Projektpartner. Das neue Haus von Stayery bei Stuttgart wird über Coworking-Flächen, eine Lounge mit einem F&B-Bereich, einen Games-Room, einen Waschraum, ein Fitness-Studio sowie eine Dachterrasse verfügen. Wie in den anderen Häusern soll auch hier das Interior Design von Studio Aisslinger stammen.

Expansionspläne von Stayery

Damit setzen die Macher, Hannibal DuMont-Schütte und Dr. Robert Grüschow, ihre Expansionspläne weiter in die Tat um. Nachdem die beiden Anlagen in Berlin (Eröffnung 2019) und Bielefeld (Eröffnung 2020) bereits in Betrieb sind, befinden sich nun fünf weitere Projekte (Mönchengladbach, Frankfurt-Sachsenhausen, Köln-Ehrenfeld, Dresden-Neustadt und Stuttgart-Bad Canstatt) mit insgesamt rund 500 Apartments in der Pipeline.

Rendering des neuesten Standorts von Stayery bei Stuttgart. Bild: AAW Guse & Compagnie GmbH