Der aktuelle Marktreport Serviced Apartments 2021 ist seit kurzem erhältlich und belegt die Resilienz des Segments. Die Studie wird seit 2011 von Apartmentservice herausgegeben und basiert auf einer schriftlichen, vollstandardisierten Online-Befragung unter Serviced-Apartment-Betreibern mit mindestens 15 Einheiten. Das Ergebnis der diesjährigen Erhebung zeigt: Das Segment hat sich aufgrund seines Betriebskonzepts als besonders „Pandemie-geeignet“ und damit weniger volatil als die klassische Hotellerie erwiesen, heißt es in der Presseerklärung von Apartmentservice. Auch die durchschnittliche Aufenthaltsdauer erhöhte sich 2020 im Vergleich zum Vorjahr auf 20 Tage. 92 Prozent der Serviced-Apartment-Betriebe blieben 2020 geöffnet und generierten eine Auslastung von 54 Prozent (2019: 77 Prozent). Auch für die Zukunft zeichnet der Marktreport ein positives Bild. Bis Ende 2023 wächst der Markt um 48 Prozent wachsen. „Das Segment wird sich schnell erholen und blickt auf ein gewachsenes Interesse“, erklärt Anett Gregorius, Gründerin und Inhaber von Apartmentservice.
Pantera: wachsender Bedarf an Mikroapartments
Die Veröffentlichung „Marktreport Serviced Apartments“ von Apartmentservice prognostiziert einen steigenden Bedarf an temporären Wohnobjekten. Laut dem Bericht gibt es zurzeit etwa 33.900 Mikroapartments, verteilt auf 631 Häuser. Bis 2022 werden 16.900 neue Einheiten erwartet, mehr als jede zwölfte wird dabei durch den Immobilienentwickler Pantera realisiert.
Der Bericht stellt gute Prognosen für das Segment in Aussicht: Die Nachfrage nach Serviced Apartments wird größer. Im ersten Halbjahr 2020 lag die Zahl der Berufspendler, die über Bundesländergrenzen hinweg zur Arbeit kommen, laut Bundesagentur für Arbeit bei 3,4 Mio. Neben der Zahl der Fernpendler führen laut Michael Ries, Vorstand von Pantera, auch flexibles Arbeiten, der demographische Wandel und zunehmende private Mobilität zu höherem Interesse an Longstay-Angeboten. Zudem hat sich die Apartment-Sparte als krisenfester als andere Konzepte erwiesen: Auf dem Höhepunkt der Reisebeschränkungen durch die Corona-Pandemie war immer noch ein Drittel der Einheiten belegt.
Bild: pantera AG