Mehr Sicherheit durch hybride Konzepte

Besonders während der Coronapandemie hat sich gezeigt, dass das Longstay-Segment im Vergleich zur klassischen Hotellerie resilienter durch die Krise gekommen ist. Denn zeitweise waren Urlaubsreisen oder große Veranstaltungen und Tagungen nicht erlaubt. Als Folge davon stellten sich viele Hotels breiter auf: Jetzt bieten sie Zimmer für Langzeit-Aufenthalte an, vermieten Räume als Alternative zum Homeoffice oder sprechen gezielt Studierende an.

Am 19 Mai 2022 entdecken wir gemeinsam mit der Fachzeitschrift hotelbau und der VisionBase hybride Konzepte und fragen uns, wie flexibel die Hospitality-Branche sein kann oder gar muss.

Was:

Konzept-Werkstatt – Die neue Flexibilität in der Hotellerie

Wann:

19. Mai 2022, ab 13:15 Uhr

Wo:

VisionBase, Schleißheimer Str. 93 B, 85748 Garching bei München

Wer:

Michael Mücke, Albeck & Zehden Hotels

Florian Färber, The Base

Tobias Siegel, PKF hospitality group

Burak Ünver, SMARTments business

Matthias Niemeyer, Adina Apartment Hotels

Dr. Markus Doleschal, Deka Immobilien Investment

Florian Ultsch, harry’s home

Marek Bolardt, Hawa Sliding Solutions

Okan Kaya, Thermicon

Roland Härtl, TM Ausbau

Weitere Informationen und Anmeldung

Steigender Bedarf an Longstay-Konzepten

Der Hotelneubau in Deutschland hat durch die Corona-Pandemie deutlich an Dynamik verloren – die Zahl der fertiggestellten Hotelzimmer ist rückläufig. Das geht aus der gemeinsamen Studie der benchmark. REAL Estate und des Analyseunternehmens bulwiengesa AG hervor, die seit 2019 zum fünften Mal durchgeführt wurde. Sie basiert auf einer Untersuchung der Bautätigkeit im Hotelsegment für Neubauten mit mindestens 40 Zimmern. Festgestellt wurde hingegen ein Bedarf an Konzepten wie Longstay-Hotels oder Serviced Apartments. Martin Hantel, geschäftsführender Gesellschafter von benchmark. erklärt: „Der Hotelmarkt entwickelt sich wieder zu dem, was er vor einigen Jahren bereits war: ein Markt für Spezialisten. Wer langfristig rentable Hotelinvestments sucht, muss die einzelnen Teilmärkte, die Hotelkonzepte und die Betreiberlandschaft genau kennen.“

Die zentralen Ergebnisse der Studie:

– Die Anzahl der fertiggestellten Hotelzimmer ist von rund 21.500 Zimmer im Jahr 2019 auf 20.277 Zimmer in 2020 zurückgegangen.

Von den ursprünglich für dieses Jahr prognostizierten 34.000 Zimmern wurden bis Februar 2021 erst 680 ausgeführt.

– Wie schon 2019 entstanden die meisten Hotelzimmer 2020 nicht mehr in den A-Städten; B-, C-, D-Lagen und Urlaubsstandorte haben ihren Marktanteil auf rund 66 Prozent (2019: 61%) ausgebaut.

– Rund 83 Prozent aller neu entstandenen Hotelzimmer zwischen 2019 und 2020 entfallen auf die Midscale- und Upscale-Hotellerie. Longstay-Konzepte sind im Kommen: 2020 beträgt der Anteil der auf eine lange Aufenthaltsdauer ausgelegten Zimmer an allen fertiggestellten Hotelzimmern 15,8 Prozent.

– Betreiber setzen verstärkt auf Rebranding anstatt auf Neubau.

Die vollständige Studie steht zum Download bereit unter: https://www.bulwiengesa.de/de/studien/hotelstudie-2021

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