ECE kooperiert mit Limehome

Wie der Serviced-Apartment-Anbieter Limehome Ende Februar 2024 mitgeteilt hat, wird er künftig mit dem Shopping-Center-Betreiber ECE kooperieren. Erstes gemeinsames Projekt ist eine Konversion in den sächsischen Zwickau Arcaden. Dort sind bisher als Büros genutzte Flächen zu 22 Serviced Apartments umgebaut worden, die seit März in der Vermarktung sind. Die Einheiten sind zwischen 25 bis 45 Quadratmeter groß und befinden sich im zweiten und dritten Obergeschoss eines Nebengebäudes. Sie sind über einen direkten Außenzugang erreichbar. Ziel der Zusammenarbeit ist es, durch das neue Übernachtungsangebot eine langfristige Nutzung der Flächen und neue Kundschaft für das Center zu sichern.

Weitere gemeinsame Projekte sind laut Limehome bereits in Planung. Christina Heppner, Head of Office & Non-Retail bei ECE Marketplaces, erklärt: „Die Transformation von Büroflächen steht in der aktuellen Situation des Büroimmobilienmarktes ganz oben auf der Agenda der Real-Estate-Entwickler. Gerade im Mixed-Use-Bereich liegen große Potenziale und Renditechancen. Limehomes Ansatz bietet mit seinen voll digitalisierten Serviced Apartments genau die Synergieeffekte, die wir am Markt suchen.“

Christina Heppner, Head of Office & Non-Retail bei ECE Marketplaces. Bild: ECE

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Ein Limehome-Neubau für Hamburg

Limehome hat einen Vertrag für 60 neue Einheiten im Stadtviertel Hamburg-Hammerbrook unterzeichnet und setzt damit die Expansion in Norddeutschland fort. Das speziell auf Serviced Apartments ausgelegte Gebäude wird klimafreundlich erbaut und bietet zukünftig Ein- bis Zwei-Zimmer-Apartments auf insgesamt sechs Stockwerken. Hammerbrook zeichnet sich durch eine gute Anbindung an den ÖPNV aus. So ist der Hamburger Flughafen über den Bahnhof Berliner Tor binnen 30 Minuten erreichbar. Die Design-Apartments sind zwischen 21 und 44 Quadratmeter groß und verfügen in den oberen Etagen über eigene Terrassen. Zu den weiteren Angeboten gehören eine Lounge Area, Gepäckschließfächer und Parkplätze für Autos und Fahrräder. Der Neubau mit Dachbegrünung, den Limehome als alleiniger Mieter bezieht, ist mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet, die das Objekt mit Strom versorgt. Eine Raumkühlung und -lüftung sowie ein elektrischer Sonnenschutz an den Fenstern sorgen künftig für ein angenehmes Klima im Inneren der Immobilie.

Bild: Limehome

16. Berliner Limehome eröffnet

Unweit des Potsdamer Platzes hat Limehome die Eröffnung 48 neuer Apartments in einem fünfstöckigen Gründerzeitbau aus dem Jahr 1868 gefeiert. Damit hat der Anbieter für digitalisierte Design-Apartments sein Berliner Portfolio auf knapp 500 Einheiten an 16 Standorten erweitert. Bei der Revitalisierung der Hotelimmobilie in der Stresemannstraße stand vor allem der Erhalt ihres ursprünglichen Charakters im Vordergrund.

Mit seinem Projektpartner Natives Capital hat Limehome vor Eröffnung des Standorts im Rahmen der “Every Bed Helps”-Initiative kurzfristig rund 100 Schlafplätze für Geflüchtete aus der Ukraine in der Immobilie angeboten.

Bild: Limehome

Limehome weiter auf Expansionskurs

Zum fünfjährigen Bestehen hat Limehome, Anbieter und Betreiber von volldigitalisierten Design-Apartments, den Meilenstein von 5.000 unterzeichneten Einheiten in sieben europäischen Ländern erreicht. In Zuffenhausen entsteht aktuell bereits der dritte Stuttgarter Standort des Serviced-Apartment-Anbieters. Er wird in Zusammenarbeit mit der JW Investment Holding realisiert. In dem Neubauprojekt unweit des Porsche-Stammwerks sind auf 6.600 Quadratmetern und fünf Stockwerken mehr als 130 Einheiten vorgesehen. Eröffnet werden soll 2026. Neben Gemeinschaftsbereichen im Erdgeschoss ist eine 270 Quadratmeter große Dachterrasse exklusiv für Limehome-Gäste geplant. Matthias Maas, Head of Expansion bei Limehome, erklärt: „Die Stadt ist einer der wichtigsten Innovationsmotoren der deutschen Industrie, hier sitzen Branchenführer aus IT, Elektrotechnik und Automotive. Das macht Stuttgart für unser flexibles und hochwertiges Apartmentangebot besonders attraktiv.”


Rendering: JW Investment Holding

Limehome auf Expansionskurs

Mit Verträgen für insgesamt 400 neue Einheiten baute der Betreiber von voll digitalisierten Design-Apartments im ersten Quartal 2023 sein Portfolio weiter aus. Zwei Drittel der neuen Abschlüsse entfielen auf große, mittelgroße und kleine Städte in Deutschland und Österreich. Europaweit verstärkte Limehome seine Präsenz mit knapp 150 neuen Einheiten in Spanien und Portugal, die sich unter anderem in Madrid und Barcelona befinden. In Bremen unterzeichnete das Unternehmen Verträge für 82 Apartments im Kontorhaus, in dem ein Mixed-Use-Konzept mit Laden- und Büroflächen, Gastronomie und Apartments umgesetzt wird. In Stuttgart-Ost entstehen 54 Einheiten auf vier Stockwerken und im City Quartier in Kaiserslautern 40 weitere Unterkünfte. Dafür mietete der Serviced-Apartment-Anbieter Teile des ehemaligen Telekom-Areals an. Die Eröffnung ist für das erste Quartal 2025 geplant. Weitere Pachtverträge unterschrieb das Unternehmen für Bremen, Eisenach, Steyr, Düsseldorf, Hof und Gelsenkirchen. „Nach dem sehr erfolgreichen Jahr 2022 unterstreichen die Signings des ersten Quartals dieses Jahres einmal mehr unseren Wachstumskurs über Städte aller Größen hinweg“, kommentiert Josef Vollmayr, Co-Gründer und Geschäftsführer von Limehome (Bild), die Expansionsstrategie.

Bild: Limehome

Interview mit Ricky Bichel, Head of International Expansion bei Limehome

Wie geht Limehome mit der aktuellen Energiekrise um?

Die Energiekrise treibt die gesamte Hotellerie um. Im Einzelfall muss man aber etwas differenzieren, da die Intensität der Auswirkungen stark vom tatsächlichen Leistungs- und Serviceangebot abhängt. Energieintensive Anbieter, wie zum Beispiel ein Wellnesshotel, leiden deutlich mehr unter den „Ausschlägen“ der Energiepreise.

Bei uns steht klar das Übernachtungsangebot im Mittelpunkt, das wir aufgrund unseres hoch digitalisierten Geschäftsmodells zu wettbewerbsfähigen Preisen anbieten können. Alle „klassischen“ Prozesse eines Hotels – vom Pricing über Buchung, Check-in, Customer Service bis hin zur Rechnungserstellung – sind beispielsweise automatisiert. Dies ergibt in Summe eine höhere Effizienz im Betrieb sowie in der Flächennutzung und ermöglicht auch, kleinere Standorte profitabel zu betreiben und Schwankungen am Markt, wie die durch die aktuelle Energiekrise verursachten, zu absorbieren. Hinzu kommt: Anders als klassische Hotels haben wir keine größeren Gemeinschaftsräume, wie zum Beispiel eine Lobby oder ein Restaurant, die beleuchtet und beheizt werden müssen.

Welche Maßnahmen wurden diesbezüglich bereits ergriffen, was ist noch geplant?

Wir sehen Energie im Gesamtkontext von Nachhaltigkeit. So verpflichten wir uns in unseren Mietverträgen zu einer möglichst ressourcenschonenden Bewirtschaftung. Dazu gehört auch, dass wir bei der Beheizung der Gebäude nach Möglichkeit auf erneuerbare Energien setzen sowie bei Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten nur umweltverträgliche Materialien einsetzen. Darüber hinaus konzentrieren wir uns bei der Anmietung neuer Flächen derzeit mehr auf Konversionen von Bestandsimmobilien als auf Neubauten. Dies garantiert auch eine geringere Umweltbelastung.

Welches Resümee ziehen Sie für 2022?

Limehome blickt auf ein äußerst erfolgreiches Jahr zurück. Die Auslastung lag in 2022 kontinuierlich bei rund 90 Prozent sowie bei einer ebenso beständig hohen Profitabilität über alle Standorte hinweg. Schon während der Pandemie hatten wir eine ähnliche Auslastung. Besonders freut uns, dass wir im Sommer auf Unternehmensebene erstmals ein positives EBITDA-Ergebnis verbuchen konnten. Mit Ungarn und Portugal haben wir wichtige Märkte erschlossen und bereiten für 2023 die weitere Expansion vor. Diese treiben wir mit neuem Kapital in Höhe von 45 Millionen Euro voran, das wir im Herbst 2022 von unseren Investoren erhalten haben. Damit sind wir voll durchfinanziert und können unsere nächsten strategischen Wachstumsschritte angehen.

Bei all dem Licht gab es aber natürlich auch Schatten: Wir sind ein schnell wachsendes Unternehmen – mit den branchenüblichen „Wachstumsschmerzen”. Auch wir spüren zum Beispiel den Fachkräftemangel, gerade im IT-Sektor. 

Welche Strategien und Pläne hat das Unternehmen für 2023?

Wir werden weiter expandieren. Nach aktueller Planung wird ein Teil organisches Wachstum sein sowie die Übernahme bestehender Betreiber. Nach zwei von der Pandemie geprägten Jahren fehlt vielen Betreibern die Lust und/oder die finanzielle Luft, die aktuellen makroökonomischen Hürden noch zu nehmen. Daher gehen wir von einer gewissen Marktkonsolidierung aus, von der auch wir als wachstums- sowie kapitalstarkes Unternehmen profitieren wollen. Zudem setzen wir vermehrt auf den Ankauf von Immobilien durch unser Partnernetzwerk aus Investoren, in welche wir dann als Mieter einziehen. Der Erwerb des ehemaligen Joyn Düsseldorfs durch die Union Investment Tochter IMAXXAM ist ein Paradebeispiel für die Wirksamkeit dieser Strategie.

Welche Eröffnungen in der DACH-Region stehen 2023 und 2024 auf der Agenda?

Wir werden uns allein mit den bereits unter Vertrag genommenen Standorten in der DACH-Region mehr als verdoppeln. Hierbei werden wir unserem Mix aus A-Städten (50 Prozent) und B/C Städten (50 Prozent) treu bleiben, da wir überall für unsere Gäste da sein wollen. Grundsätzlich können wir mit unserem Konzept nahezu alle Beherbergungsstandorte bedienen, einige liegen uns aber besonders am Herzen. Dies ist zum einen München, wo wir unser Headquarter haben, und dort entsprechend intensiver suchen. Hinzu kommen die Schweiz und Ungarn.

Bild: Limehome

Zweites Limehome für Bremen

Limehome wird seine Präsenz in Bremen ausweiten und 2025 im historischen Kontorhaus im Balgequartier in der Innenstadt 82 Einheiten in Betrieb nehmen. Dazu hat der auf voll digitalisierte Designapartments spezialisierte Betreiber das zweite und dritte Stockwerk des ehemaligen Bankgebäudes gemietet. Dieses wurde 1911 errichtet und befindet sich im Zentrum des neuen Viertels.

Das an der Langenstraße gelegene Quartier, zu dem unter anderem Gebäude aus dem 16. und 17. Jahrhundert gehören, wird von der Joh. Jacobs & Co.-Gruppe entwickelt. Vorgesehen ist ein Mix aus Geschäften auf rund 4.000 Quadratmetern Fläche, Büros auf circa 11.000 Quadratmetern sowie verschiedene Gastronomiekonzepte, die das Viertel und die Innenstadt beleben sollen. Limehome ist der einzige Anbieter von Unterkünften im Ensemble. In der freien Hansestadt betreibt das Unternehmen bereits 13 Apartments in der Hutfilterstraße.

Bild: Joh. Jacobs & Co.-Gruppe

limehome in allen deutschen A-Städten

Mit der Eröffnung von 70 Apartments in Düsseldorf wird der Anbieter limehome voraussichtlich im vierten Quartal 2022 in allen A-Städten Deutschlands vertreten sein. Die Wohneinheiten sind zwischen 20 und 40 qm groß und eignen sich sowohl für Kurz- als auch Langzeitaufenthalte. Neben den Apartments verfügt der Düsseldorfer Standort über eine großzügige Community-Area, eine Terrasse, eine Tiefgarage, einen Innenhof mit Sitzmöglichkeiten sowie ein Fitnessstudio. Die Anlage befindet sich in einer Immobilie mit fünf Stockwerken, die IMAXXAM, einem Asset-Management-Unternehmen gehört. Das Gebäude wurde für den AIF-Immobilien-Spezialfonds „GENO Rheinland Real Estate“ von Union Investment erworben.

Bild: limehome GmbH

limehome sichert sich drei neue Standorte

Das Münchener Unternehmen limehome will in Halle an der Saale, Duisburg und Kassel drei neue Apartmentanlagen mit insgesamt 112 Wohneinheiten eröffnen.

Halle

53 Serviced Apartments und eine Gastronomie sollen im ehemaligen Hallenser Reichsbahnamt an den Start gehen, wozu das Gebäude derzeit revitalisiert wird. In Halle fungiert limehome erstmals als Manager einer Immobilie, bislang schloss die Firma Pachtverträge ab.

Duisburg

Darüber hinaus entstehen 32 weitere Apartments auf zwei Etagen im Projekt „KUBIKK“ in der Duisburger Altstadt. Dahinter steckt das Unternehmen Gesterkamp Immobilien Marketing. In die Immobilie werden außerdem ein Fitnessstudio, ein Spa und gastronomische Einheiten einziehen, die nicht von limehome betrieben werden. Mit der Eröffnung der Einheiten in Duisburg wird die Marke in der Metropolregion Rhein-Ruhr mit sieben Standorten vertreten sein: Dortmund, Essen und Mönchengladbach wurden bereits eröffnet, Köln, Oberhausen und Gelsenkirchen befinden sich aktuell in der Pipeline.

Kassel

In Kassel wandelt die Architektin Judith Fiebiger, Fiebiger GmbH, für limehome ein ehemaliges Bürogebäude in ein temporäres Wohnkonzept mit 27 Serviced Apartments um.

Bild: Toam Architecture

limehome startet in Eindhoven, NL

In Eindhoven hat limehome nach Den Haag und Amsterdam das dritte Haus in den Niederlanden eröffnet. Auf dem ehemaligen Gaswerksgelände im Zentrum der Stadt soll im Sommer 2022 ein neues Stadtquartier entstehen, in dem Wohnen, Arbeiten und Kultur kombiniert werden. Dort plant limehome zehn digitalisierte Serviced Apartments mit einem eigenen Außenbereich. Damit verfolgt das Unternehmen die Strategie, künftig seine Präsenz abseits von europäischen A-Städten auszubauen.

Bilder: HvM & STG