Colonies launcht „Supercolocs” in Europa

Mit Supercolocs hat der französische Co-Living-Anbieter Colonies sein Portfolio um eine neue Businesslinie erweitert. Das Konzept umfasst voll ausgestattete, „erschwinglichere“ und vom Betreiber eigens gemanagte Wohnräume für Studierende und junge Berufstätige. Zu jedem Projekt gehören gemeinschaftlich genutzte Areale sowie private Einheiten mit einer Größe von 10-20 qm. Darin finden vier bis acht BewohnerInnen Platz. Das Unternehmen hat bereits zwei Co-Living-Residenzen in Berlin am Start, das erste Supercolocs feierte in Frankreich sein Debüt. Deutschland-Premiere der neuen Marke ist für 2022 geplant. Insgesamt will das junge Unternehmen in den kommenden sechs Monaten europaweit mehr als 1.000 Gemeinschaftszimmer in diesem Format schaffen.

Über Colonies

Colonies wurde 2017 von Alexandre Martin (Bild), Amaury Courbon und François Roth gegründet. Mit über 30 offenen Residenzen in Europa, mehr als 300 MieterInnen und 70 MitarbeiterInnen bietet Colonies innovative Wohnlösungen in Form von möblierten und vollausgestatteten Wohngemeinschaften, die sich an den Bedürfnissen der BewohnerInnen orientieren und die Zukunft der Wohnungswirtschaft neu definieren wollen. Aktuell betreibt Colonies in Frankreich Häuser in Paris, Fontainebleau, Lille, Bordeaux, Marseille und Puteaux. Die Häuser in Berlin sind seit 2019 in Betrieb.

Weitere Informationen unter: www.livecolonies.com

Bild: Alexandre Martin/Colonies

POHA startet Co-Living in Münster

POHA House Münster, Coliving Hansator, Bett, Sitzgelegenheit, großes Fenster

Im Sommer 2022 wird ein weiterer Standort von POHA House, einer Marke für Co-Living, im Münsteraner Hansator eröffnen. Das vierte und bislang größte Haus soll im Nord- und im Mittelturm der Immobilie des Projektentwicklers Landmarken AG an den Start gehen. Das Gebäude wird nach dem KfW-40-Standard errichtet. Das POHA House soll über 313 Apartments auf einer Fläche von 8.000 qm, zu der auch ein 570 qm großer Gemeinschaftsbereich gehört, verfügen. Zielgruppe des Konzepts sind junge Berufstätige aus dem Ausland, die Anschluss in Deutschland suchen.

Die Community

Dazu fördert POHA House die Gemeinschaft mit Community-Bereichen, die sich im gesamten Gebäude verteilen, sowie einem Esszimmer, Sitz- und Loungemöglichkeiten im Innenraum, einem Zen-Garten und einem Glas-Pavillon im Garten der Apartment-Anlage. Zudem sind für Bewohner verschiedene gemeinschaftliche Veranstaltungen sowie beispielsweise ein Meditationsraum und ein Kunstzimmer geplant.

Beim Interior Design setzen die Macher auf natürliche, gesundheitsfördernde Materialien. Ebenfalls im Fokus steht die POHA-App, über die die Gäste ein- und auschecken, Gemeinschaftsflächen oder Events einsehen und buchen, Services wie etwa die Wohnungsreinigung vereinbaren, Parkplätze reservieren und die Mietzahlungen im Blick behalten können. Weitere Häuser der Marke, die ebenfalls vollumfänglich digitalisiert werden sollen, werden derzeit in Aachen, Essen und der Hamburger HafenCity errichtet.

Bild: HEJM/POHA House

Co-Living-Spezialist Colonies nimmt Deutschland ins Visier

Das französische Start-up Colonies steigt mit seinem Co-Living-Konzept in deutschen Metropolregionen ein. Mit ersten Objekt-Standorten in Berlin Mitte und am Prenzlauer Berg bietet das junge Unternehmen den Komfort eines privaten, möblierten Zimmers in Verbindung mit Zugang zu Gemeinschaftsräumen wie Wohn- und Esszimmer, Küche sowie Terrasse. In zwei Gebäuden am Prenzlauer Berg mit einer Gesamtfläche von etwa 600 qm und einer Wohnanlage in Berlin-Mitte mit 165 qm bietet Colonies insgesamt 26 möblierte und vollausgestattete Zimmer zur Miete an. Die Mindestmietdauer beträgt sechs Monate. Durch eine All-inclusive-Miete sowie einen vollständig digitalen Buchungsprozess werden alle formalen Vorgänge vereinfacht.

Europaweite Expansion geplant

Colonies wurde 2017 von Alexandre Martin, Amaury Courbon und François Roth gegründet. Im Juni 2017 eröffnete das erste Haus der Marke in der französischen Kleinstadt Fontainebleau. Mittlerweile betreibt Colonies mehr als 30 Residenzen und plant die nächsten Schritte für die europaweite Expansion. Anfang 2020 schloss das Start-up zu diesem Zweck eine Finanzierungsrunde mit verschiedenen Geldgebern über 41 Mio. Euro ab. Auch die deutsche Beteiligungsgesellschaft Global Founders Capital steigt mit einem Investment ein. Bis Ende 2022 will Colonies Standorte in den Top-Sieben-Städten in Deutschland – Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, München und Stuttgart – realisieren.

Die Gründer von Colonies (v.li.): François Roth, Alexandre Martin und Armaury Courbon. Bild: Colonies Germany

The Base kommt nach München

Der deutsche Co-Living-Betreiber The Base setzt seinen Wachstumskurs fort und hat einen neuen Standort bekannt gegeben. In der Bayerischen Landeshauptstadt, im Stadtteil Feldmoching, soll bis Ende 2023 „The Base München“ entstehen. Für den Neubau auf dem Fritz Bender Campus wurde bereits ein Mietvertrag mit einer Laufzeit von 20 Jahre unterschrieben. In direkter Nähe zum BMW Forschungs- und Innovationszentrum (FIZ) bietet das neue Co-Living Konzept künftig 154 Apartments sowie vielfältige Gemeinschaftsflächen und Angebote wie Fitnessstudio, Cafés und Co-Working auf insgesamt 5.600 qm BGF – sowohl für die Bewohner wie auch die Beschäftigten aus der Umgebung. Unterstützung erhält The Base durch den strategischen Investor neworld, der in das Wachstum des Konzepts investiert.

Beim Neubau in München handelt es sich um das zweite Objekt des Betreibers, dessen Projekte auf urbane Standorte in den deutschen Top-7-Städten und europäischen Metropolen fokussieren. Aktuell befinden sich weitere Grundstücke in der Prüfung. Bis 2025 wird die Eröffnung von mindestens 15 Häusern oder etwa 5.000 Einheiten in Deutschland und Europa avisiert.

Fritz-Bender-Stiftung/Rendering: Harald Borowski für BHS-Architekten

Senior Living: lively startet ab 2023

Das innovative Senior-Living-Konzept von Constantin Rehberg und Christina Kainz hat nun auch einen Namen: lively. Die beiden Gründer wollen den Markt für betreutes Wohnen in Deutschland revolutionieren und älteren Menschen damit ein abwechslungsreiches und modernes Leben in einem freundlichen Ambiente ermöglichen. Die Wohnquartiere sollen mindestens 80 Apartments und etwa 4.000 qm Nutzfläche umfassen. Sie werden mit drei unterschiedlichen Wohnungstypen ausgestattet: 30 und 40 qm für eine Person sowie 55 qm für ein bis zwei Bewohner. Alle Einheiten sind wie die gesamte Immobilie barrierefrei und verfügen über eine Pantry-Küche sowie ein Badezimmer.

Wachstumspläne

Die beiden Gründer fokussieren mit ihrer neuen Marke vor allem Standorte ab 15.000 Einwohnern sowie suburbane Regionen in der Nähe von Metropolen wie Hamburg, aber auch in Nordrhein-Westfalen oder dem Rhein-Main-Gebiet. Infrage kommen dort z. B. ehemalige Hotels, die sich für eine Umnutzung eignen. Um den Bewohnern auch ein entsprechendes Umfeld bieten zu können, konzentrieren sich Rehberg und Kainz vor allem auf Quartiere und Mixed-Use-Immobilien. Im Jahr 2023 soll des erste lively eröffnen, anschließend will die Marke um zwei bis vier neue Häuser pro Jahr wachsen.

Zielgruppe und Services

Das Konzept setzt auf Menschen mit und ohne Pflegegrad. Wer Unterstützung benötigt, erhält die mithilfe von regionalen Partnern. Zudem soll es Co-Working-Spaces, Gemeinschaftsflächen, einen Minishop, gemeinsame Veranstaltungen und Kurse sowie attraktive Außenflächen mit Hochbeeten geben. Im Fokus steht die Bildung einer Community, unterstützt auch durch digitale Tools und Angebote.

Sie wollen mehr über das Konzept erfahren? Lernen Sie die neue Marke beim Webtalk am 16. September kennen.

Grafik: Anke Dregnat

Louvre steigt in den Longstay-Markt ein

Mit Tulip Residences folgt die Louvre Hotels Group dem aktuellen Trend und will ein passendes Angebot für Langzeitaufenthalte auf den Markt bringen. Aktuell testet die Gruppe das Konzept in Joinville le Pont, Frankreich, einer Art „Labor“ für neue Innovationen. Dort steht das erste “Wohnhotel” mit 100 Zimmern in den Startlöchern. Das erste Franchise soll dann im Mai 2021 im Herzen von Warschau in Polen folgen. In den nächsten fünf Jahren will Louvre mit der neuen Aparthotel-Marke in Europa auf 30 Häuser wachsen. Auf Wunsch seines Aktionärs Jin Jiang, der gerne in Mehrfamilienhäuser investieren möchte, wird die Hotelgruppe dieses Konzept auch auf China übertragen. Als erstes Pilotprojekt ist ein Hotel für Ende 2021 geplant, mit dem Ziel, bis 2022 25 neue Einrichtungen in den größten chinesischen Metropolen zu eröffnen.

Über Tulip Residences

Das hybride Konzept setzt neben Longstay auf weitere Trend-Themen wie Co-Living und Co-Working in Form eines eigens dafür designten Bereich als „urbane Oase“. Das Tulip Café will mit leichten Mahlzeiten und Snacks mit regionalen und biologischen Produkten punkten und soll sieben Tage die Woche von 6.30 bis 23.00 Uhr geöffnet sein. Auch ein Wellness-Bereich mit Yoga-Raum, Fitnessstudio und „Vital Dome“ steht für Gäste bereit. In den eigenen vier Wänden, in Form von Studio- oder Zwei-Zimmer-Wohnungen, gibt es u. a. Küchenzeilen und einen HD-TV.

Neue Fördermittel für Co-Living-Betreiber The Base

Für technische Innovationen erhält The Base Fördermittel der Investitionsbank Berlin (IBB), die durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) kofinanziert sind. Damit sollen Projekte mit einem Gesamtvolumen von 1 Mio. Euro im Bereich Communitech umgesetzt werden. Konkreter geht es darum, die Entwicklung eines selbstlernenden Wohnraum-, Mieter- und Community-Management-Systems weiter voranzutreiben. Zudem soll eine Community-App für die Bewohner von The Base als Tool dienen, um Services wie Fitnesskurse zu buchen oder sich mit Freunden in der Community auszutauschen. Die neu entwickelten Tools können im ersten Projekt von The Base in Berlin genutzt werden, das im Sommer 2021 eröffnet. „The Base Berlin One“ entsteht im Bezirk Pankow (Informationen dazu in unserer Projekte-Datenbank, nur für Mitglieder) und wird als moderne Form des temporären Wohnens neben 318 Apartments verschiedene Gemeinschaftsflächen bieten.

Auch bei uns wird der Gemeinschaftsgedanke großgeschrieben. Werden Sie Teil unserer Community. Zur Anmeldung geht`s hier!

Bild: theBASE FOL Group

Habyt übernimmt Co-Living Anbieter Quarters

Mitte März 2021 hat Habyt die Übernahme von Quarters bekanntgegeben. Mit der inzwischen dritten Akquisition (nach Erasmo’s Room und Goliving) in diesem Bereich will Habyt die Spitze des Co-Living-Sektors erklimmen. Seit seiner Gründung 2017 durch CEO Luca Bovone wächst Habyt stetig weiter. Inzwischen verfügt die Marke über 4.000 Einheiten in 13 Städten und fünf Ländern. Im Fokus des Angebots stehen dabei das Design, die Community und das unkomplizierte Konzept. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Der Verkäufer Quarters wurde während des Prozesses rechtlich von KJK beraten, BMH Bräutigam stand dem Käufer zur Seite.

Quarters wurde 2012 in Berlin gegründet, als einer der weltweit ersten Co-Living-Anbieter, und hat in den letzten Jahren ein rasantes Wachstum hingelegt. Zum Unternehmen gehören 2.100 Zimmer in sieben deutschen und drei niederländischen Städten. Jeder Quarters-Komplex bringt voll ausgestattete Apartments mit Küchen, aber auch Gemeinschaftsflächen mit sich. Erst kürzlich nahm das Unternehmen eine Umstrukturierung vor und schloss seine US-Sparte.

SAVE THE DATE: Mehr über Co-Living-Konzepte erfahren Sie bei unserem Webtalk am 2. Dezember 2021. In Kürze können Sie sich dafür anmelden. Verpassen Sie keine Nachrichten aus der Community und abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter: apartment-community.de/newsletter

Personelle Verstärkung für The Base

Der Co-Living-Betreiber The Base hat Andreas Polter als VP Real Estate gewonnen. Der Diplom-Immobilienbetriebswirt – Mitglied der Royal Institution of Chartered Surveyor (MRICS) – verantwortet seit Anfang Dezember die immobilienspezifischen Aktivitäten bei The Base. In seiner Position ist er u. a. verantwortlich für die Akquise neuer Objekte in den deutschen Top-7-Städten und in ausgewählten europäischen Metropolen. Der Fokus liegt sowohl auf klassischen Miet- und Pachtverträgen als auch auf der Ankaufsprüfung von Bestands- und Entwicklungsobjekten. Polter war zuletzt Partner bei Cushman & Wakefield und leitete dort das Residential Portfolio Investment Team.

The Base ist in Deutschland ansässig und wurde 2019 gegründet. Die Co-Living-Spaces bieten ihren Bewohnern durch unterschiedliche Gemeinschaftsflächen Platz zum Austausch. Die Apartments sind voll ausgestattet und verfügen jeweils über eine Kitchenette und ein Bad. Die Eröffnung des ersten Objektes mit 320 Apartments ist für das erste Halbjahr 2021 in Berlin-Pankow geplant. Weitere Informationen dazu finden Sie in unserer Projekte-Datenbank (nur für Mitglieder). Bis 2025 wird die Eröffnung von mindestens 15 Häusern mit rund 5.000 Einheiten in Deutschland und Europa avisiert.

Bild: Andreas Polter/The Base