Catella Real Estate erwirbt Campus 71 in Essen

Die Catella Real Estate hat ihren offenen Publikumsfonds „KCD-Catella Nachhaltigkeit Immobilien Deutschland“ um ein Microliving-Apartmenthaus in Essen ergänzt: den Campus 71. Durch den Ankauf der neunten Liegenschaft steigen die Assets under Management des Anfang 2017 aufgelegten Sondervermögens auf über 200 Mio. Euro. Verkäufer des Objekts ist Daiwa House Modular Europe, Spezialist für modulares und zirkuläres Bauen in Europa aus den Niederlanden. Die Due Diligence auf Käuferseite erfolgte rechtlich und steuerlich durch DLA Piper sowie bau- und umwelttechnisch durch Arcadis Germany.

Studierende im Fokus

Die Immobilie in der Friedrich-Ebert-Str. 71 steht auf einer Grundstücksfläche von rund 1.600 qm im Zentrum der Stadt. Das im Jahr 2020 in Modulbauweise fertiggestellte Objekt bietet 106 Mikroapartments mit einer Gesamtmietfläche von ca. 4.500 qm und 27 Pkw-Stellplätze. Die Einheiten sind mit Küchenzeile, modernem Badezimmer und Arbeitsplatz ausgestattet. Aufgrund der Nähe zur Universität Duisburg-Essen zielt der Microliving-Betreiber Skyreach vor allem auf Studierende ab, aber auch auf Corporate-Kunden. Skyreach vollzieht mit dem Standort Essen zugleich den Markteinritt in Deutschland.

Blick über Essen. Bild: cardephotography/stock.adobe.com

Campus 71: Studentenapartments aus Modulen

In Essen hat das niederländische Modulbau-Unternehmen Jan Snel das Großprojekt Campus 71 fertiggestellt. Die Errichtung der 106 Apartments dauerte dabei nur ein Jahr. Die einzelnen Module wurden in der Fabrik gefertigt und vor Ort nach dem Baukastenprinzip aufeinandergestapelt. Die Bauweise trägt zusätzlich auch zur Nachhaltigkeit bei: Am Ende ihrer Nutzungsphase können die Einzelkomponenten für einen neuen Zweck wiederverwendet werden. Die Wohneinheiten für Studenten sind vollständig eingerichtet und mit einer Kitchenette und einem Badezimmer sowie einer Fensterfront mit französischem Balkon ausgestattet. Das Gebäude liegt in unmittelbarer Nähe zur Universität und einem 4 ha großen Park.

Bild: Jan Snel