Seit 13. November 2024 hat das Citadines am Kurfürstendamm seine Umbauarbeiten abgeschlossen. Die Renovierung des Aparthotels erfolgte inspiriert von Berlins Geschichte: Vor 200 Jahren entstand in der Hauptstadt nämlich die wohl älteste Modemesse der Welt. Die Fischgrätenmuster der erneuerten Bodenbeläge sowie die Vorhang- und Kissenstoffe mit Nadelstreifen oder Karomustern erinnern an die damals für den Stadtteil typische Handwerkskunst. Neben Möbeln und Böden hat die Ascott-Limited-Marke Wandbeläge, Beleuchtung, Küchengeräte und Sanitäranlagen ausgetauscht. Außerdem präsentiert sich das 117-Zimmer-Haus mit neu eigebautem nachhaltigen Energiesystem. Für bis zu zwei Personen in einem Classic Studio betragen die Übernachtungskosten einschließlich Frühstück 98 Euro.
David Borck vermarktet „City-Apartments” in Berlin
Einen Mix aus urbaner Lage und naturnahem Wohnen bietet das Mehrfamilienhaus in Berlin-Schmargendorf, dessen Vermarktung die David Borck Immobiliengesellschaft exklusiv übernommen hat. Das umfassend sanierte Bestandsgebäude mit der 2021 abgeschlossenen Neubauaufstockung und -erweiterung bietet drei Ladeneinheiten sowie 53 vollmöblierte „City-Apartments“. 25 davon sind auch gewerblich nutzbar. Die kompakten Ein- und Zwei-Zimmer-Wohneinheiten sind 17 bis 68 qm groß; die Gewerbeflächen reichen von 67 bis 118 qm. Die Apartments verfügen über eine hochwertige Ausstattung mit Design-Elementen, zu der u. a. eine vollausgestattete Pantryküche gehört. Zudem bieten sie größtenteils einen Balkon und moderne Bäder mit handgefertigten Waschtischen und bodengleichen Duschen. Ein Gym steht allen Bewohnern zur Nutzung offen.
Zwischen Grunewald und City West
Schmargendorf gehört zum Bezirk Wilmersdorf, hat sich aber den Charakter einer eigenständigen Kleinstadt bewahrt. Hier wohnt man zwischen Grunewald mit seinen Seen und der City West mit der Shoppingmeile Kurfürstendamm. Pendler und Businessreisende profitieren von der günstigen Lage und Verkehrsanbindung: die Messe, das ICC und die Autobahn sind nicht weit.
Bild: David Borck Immobiliengesellschaft
„Zusammen Wohnen“ in Hannover – Deutscher Architekturpreis 2021
Die Antwort auf die Frage nach dem Wohnen von Morgen und seine gesellschaftspolitische Bedeutung geben SMAQ Architektur und Stadt aus Berlin mit ihrem Wohnungsbauprojekt „Zusammen Wohnen“ in Hannover. Das Büro erhält für das im Auftrag des Theo Gerlach Wohnungsbau-Unternehmens realisierte Ensemble den mit 30.000 Euro dotierten Deutschen Architekturpreis (DAP) 2021. Der Staatspreis wird alle zwei Jahre für herausragende baukulturelle Leistungen vergeben und sei nach eigener Aussage die bedeutendste Auszeichnung für Architekten in Deutschland. Die feierliche Preisverleihung findet am 3. September 2021 in Berlin statt.
So urteilt die Jury
„Mit dem Deutschen Architekturpreis würdigen wir Projekte, die besonders zukunftsweisende Antworten auf die gesellschaftlichen Fragestellungen unserer Zeit gefunden haben. Der diesjährige Gewinner ist ein Wohnungsbauprojekt, das gemeinschaftliches Miteinander mit beeindruckender Architekturqualität in Einklang bringt,“ erläutert Anne Katrin Bohle, Staatssekretärin im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat.
Andrea Gebhard, Präsidentin der Bundesarchitektenkammer betont: „Wir müssen die Lebensräume, die wir gestalten, als Inkubator für eine bessere Welt begreifen. Jedes Gebäude, jedes Quartier, jede Freifläche kann und muss einen Beitrag leisten. Das ausgezeichnete Projekt bietet auf bemerkenswerte Weise eine Verschränkung von Raum und Freiraum, Ort und Kontinuum. Diese Architektur ist eine große Bereicherung.“
Durch das städtische Miteinander in der inneren Peripherie, so die Jury, sei es dem Preisträger gelungen, einen identitätsstiftenden Ort zu schaffen. Das Gebäudeensemble sei ausgewogen, sowohl im Angebot für unterschiedliche Nutzer als auch in der Verwebung des privaten mit dem öffentlichen Raum. Auf diese Weise sei hervorragende Architektur beispielgebend im Umgang mit gesellschaftlichem Zusammenleben.
Noch mehr überzeugende Projekte
Die Jury vergab weitere fünf Auszeichnungen mit jeweils 4.000 Euro Preisgeld und fünf Anerkennungen mit jeweils 2.000 Euro. Überzeugen konnten insbesondere auch Projekte, die interessante Denkanstöße in der Wohnraumfrage, Nachverdichtung und städtebaulichen Qualitäten geben und die Auseinandersetzung mit der Weiterentwicklung des Bestands, Ressourcenschonung und Materialwahl im Sinne der Nachhaltigkeit fördern.
Quelle: SMAQ Architektur und Stadt, Berlin
Bild: Schnepp Renou