Startschuss für Münchener Immobilienprojekt M41

Ende November haben die Bauarbeiten für die Serviced Apartments M41 in der bayerischen Landeshauptstadt begonnen. Im Stadtteil Obersendling entstehen 83 Zwei-Bett-und acht Ein-Bett-Einheiten, eine Lounge, eine Dachterrasse sowie 46 Tiefgaragenstellplätze. Projektentwickler ist die wob Projekt München M41 GmbH und Co. KG, betrieben wird das Haus von der Kunstmann Hotels & Food GmbH, die dafür einen Pachtvertrag über 20 Jahre inkl. dreimaliger Verlängerungsoption über jeweils weitere sieben Jahre schloss. M41 will hoteltypischen Service mit dem Komfort einer Ferienwohnung verbinden. Das Angebot umfasst voll möblierte Apartments, Frühstück, Leihräder, Getränke- und Snackautomaten sowie auf Wunsch tägliche Reinigung.

Der Fokus liegt auf Longstay- bzw. Extended-Stay-Gästen, zur Zielgruppe gehören bspw. Mitarbeiter der Firmen in der Umgebung wie Siemens, Allianz oder KPMG. Der Standort soll eine gute Schnittstelle zwischen dem Stadtkern und der Natur, u. a. dem Starnberger See sein. Die Eröffnung ist für den Herbst 2021 geplant. Mit dem Baubeginn startet offiziell auch der Vertrieb der Apartments an interessierte Investoren. Weitere Infos und Ansprechpartner finden Sie in der Projekte-Datenbank.

Rendering: wob Projekt München M41

Radisson expandiert im Longstay-Segment

Innerhalb der nächsten fünf Jahre soll sich das Serviced-Apartment-Portfolio in der EMEA-Region verdoppeln, so lauten die ambitionierten Pläne der Radisson Hotel Group. Aktuell gehören 45 Longstay-Häuser mit mehr als 5.400 Studios und Apartments zum Unternehmen. Sie werden als eigenständige Konzepte oder als Mixed-Use-Immobilien gemeinsam mit Hotels betrieben. Neben der eigenen Marke hat auch die Lifestyle-Brand Radisson Red ein entsprechendes Longstay-Angebot. Aktuell machen Serviced Apartments etwa zehn Prozent des EMEA-Portfolios der Gruppe aus. Bis 2025 soll dieser Anteil stark wachsen.

Ziel ist es, die Studios und Apartments aus dem Hause Radisson vor allem wohnlich und hochwertig zu gestalten. Neben einer voll ausgestatteten Küche und einem Bad in den Ein- oder Zwei-Zimmer-Einheiten zählen auch ein24-Stunden-Service an der Rezeption, Gemeinschaftsflächen, Gastronomie sowie einige zusätzliche Ausstattungen und Services, die auf die Gäste und die Lage zugeschnitten sind, zum Angebot.

Die nächsten Eröffnungen in der EMA-Region sind für Paris, Amsterdam, Dubai, Istanbul, Larnaca, Cortina, Kairo und Riad geplant. Weitere Projekte in Deutschland werden folgen.

Bild: Radisson Hotel Group

Mixed Thinking auf der So!Apart im Dezember

Unter dem Motto „Mixed Thinking ist das neue Mixed Use“ wird die So!Apart-Konferenz am 9. und 10. Dezember 2020 in digitaler Form stattfinden. Im Laufe der beiden Tage stehen unterschiedliche Thematiken zum Serviced-Apartment-Segment mit Betreibern, Entwicklern und Investoren zur Diskussion.

Die Tagung wird von einer „Elefantenrunde“ eröffnet, die sich mit aktuellen Fragen befasst. Punkte werden bspw. die Krisenfestigkeit der Branche und die Erwartungen an ihre Beteiligten ebenso wie der Wettbewerb mit Blick auf Extended-Stay-Angebote von Hotels sein. Dabei sind: Christoph Carnier vom Geschäftsreiseverband VDR, Henrik von Bothmer von Union Investment, Christian Strieder von STR, Max Schlereth von den Derag Livinghotels, Matteo Ghedini von Brera Serviced Apartments, Karl-Heinz Pawlizki von der Dorint Hospitality & Innovation, Marc P. Werner von Hogan Lovells sowie Maria Pütz-Willems von HospitalityInside.com.

Corona und Investment im Fokus

Ausgewählte Betreiber geben anschließend einen Einblick in Flex-Strategien (mit Limehome, Derag Livinghotels und Citadines) und stellen vier neue Konzepte vor (The Base, Suite.030, Locke und KPM). Der erste Tag endet mit Expertengesprächen zu den Themen „Finanzieren und Investieren“ und „Anders reisen – Änderung des Reiseverhaltens“.  

Der zweite Tag rückt die Corona-Pandemie mit Panels zur „Veränderung des Wohnmarkts“ und zu den „Auswirkungen von Corona auf die Betreiberverträge von Serviced Apartments“ nach vorne. Auch das Thema Investment spielt eine zentrale Rolle. Dabei wird u. a. eine Studie von Union Investment, Savills und Adina vorgestellt. Ein Blick auf die Nachbarsegmente mit Quaters und International Campus sowie ein Diskussionspanel zur digitalen Costumer Journey runden die Fachtagung ab.

Tickets und weitere Programminformationen zur So!Apart 2020 gibt es unter www.so-apart.de

Impression der So!Apart 2019 in Leipzig. Bild: Apartmentservice/Julia Baumgart Photography

Adagio Aparthotels in neuem Look

Der französische Architekt und Designer Didier Versavel hat für die Marke Adagio Aparthotel ein neues Design-Konzept entwickelt. Multifunktionale Bereiche verbinden dabei Komfort und Nutzen miteinander. Sanfte Farben und entspannende Nischen sollen dem Gast das Gefühl vermitteln, in einem Kokon zu wohnen. Dazu in Kontrast stehen ausdrucksstarke Töne, wie das tiefe Schwarz der voll ausgestatteten Küche, das auf helles Grün oder zartes Gelb trifft. Dieses Farbenspiel sorgt für eine Zonierung des Apartments und soll zugleich den Eindruck einer großzügigen Mehrraumwohnung vermitteln. Die innovativen Einrichtungsgegenstände ermöglichen zudem eine Flexibilität bei der Nutzung der Räume. So kann der Gast bspw. wählen, wo er am liebsten arbeiten mag: am Schreibtisch, am Küchentisch, auf dem Sofa oder im Bett. Auch der Eingangsbereich ist vielseitig und eignet sich als Garderobe und gemütlicher Sitzplatz ebenso wie als erweitertes Badezimmer mit großem Spiegel. Lichte Vorhänge und das raffinierte Tagesbett, designt von Ligne Roset, schafft Gemütlichkeit und folgendem dem gestalterischen Leitspruch „Alles muss fließen“.

Bilder: Gilles Trillard/Adagio Aparthotel

März 2021: Intergastra und ITB digital

Immer mehr Messen stellen inzwischen auf digitale Versionen um. So sollen Besucher und Aussteller zumindest auf diesem Weg die Möglichkeit erhalten, sich auszutauschen, über Innovationen zu sprechen und neue Kontakte zu finden. Meist wird dies von einem Vortrags- oder Konferenzprogramm begleitet. Anfang März gibt es ein digitales Doppel aus Intergastra und ITB.

Den Anfang macht die Stuttgarter Gastro- und Hotellerie-Messe mit der INTERGASTRAdigital vom 8. bis 10. März 2021. Teilnehmer sollen dort die Möglichkeit zur Präsentation ihrer Produktinnovationen auf einer digitalen Plattform und zu einem übergreifenden Wissenstransfer haben. Das Programm wird gemeinsam mit dem DEHOGA Baden-Württemberg entwickelt. Für 2022 ist nach aktuellem Stand aber wieder eine Präsenz-Messe angedacht.

www.messe-stuttgart.de/intergastra

Einen Tag später, am 9. März 2021, beginnt die virtuelle ITB Berlin NOW. Sie findet bis einschließlich 12. März täglich von 10 bis 18 Uhr statt und will dabei die Säulen Networking, News, Business und Content abdecken. Das digitale Veranstaltungsformat richtet sich an die B2B-Zielgruppe von Ausstellern, Fachbesuchern und Einkäufern sämtlicher Segmente entlang der touristischen Wertschöpfungskette sowie an Journalisten, Reiseblogger und Sponsoren. Bis Ende Januar gibt es besondere Frühbucher-Angebote.

www.itb.com/BrandEvents/ITBBERLINNOW

Bild: metamorworks/stock.adobe.com

Spatenstich für harry’s home in Telfs

Im November 2020 fiel der Startschuss für den Bau des neuen harry’s home in Telfs/Österreich. Es handelt sich um das zehnte Haus der Marke, die aktuell an sechs Standorten in der DACH-Region vertreten ist. Die Eröffnung des Komplexes mit 85 Studios und Apartments sowie 60 Tiefgaragenplätzen ist für Mitte 2022 geplant. Die Swietelsky Baugesellschaft m.b.H konnte harry’s home für die Realisierung als Projektentwickler und Investor gewinnen. Das harry’s home Telfs liegt zentral, nahe der Autobahn und unweit von zahlreichen Sport- und Freizeiteinrichtungen. Markenkern ist auch hier das Baukastenprinzip „Create your stay“. Gäste können je nach Bedarf individuelle Module zu ihrer Übernachtung hinzubuchen.

harry’s home-Gründer Harald Ultsch eröffnete 2019 mit Zürich Wallisellen nach München (2015), Wien (2012), Dornbirn (2010), Linz (2009) und Graz (2006) sein zweites Haus außerhalb der österreichischen Landesgrenzen. 2021 wird es neue Häuser in Bern Ostermundigen (CH), Bischofshofen (A) und Steyr (A) geben, weitere Projekte sind in Planung.

Rendering: harry’s home

Neue Marktstudie über temporäres Wohnen

Adina Apartment Hotels, Savills und Union Investment haben gemeinsam eine Marktstudie unter institutionellen Investoren durchgeführt. Das Ergebnis: Zwar ging das Transaktionsvolumen in Deutschland im bisherigen Jahresverlauf spürbar zurück, doch ist die Nachfrage unter Investoren weitestgehend stabil. Teilweise wird zudem mit Preisrückgängen gerechnet.

Außer Frage steht, dass temporäre Wohnprojekte (wie Studenten- und sonstiges Mikrowohnen, Serviced Apartments, Aparthotels etc.) in den letzten Jahren bei Investoren zunehmend beliebt waren. Im Jahr 2017 erreichte das Transaktionsvolumen fast 2 Mrd. Euro. Dann kam in diesem Jahr der große Einbruch, das Volumen sank in den ersten drei Quartalen 2020 auf nur noch 343 Mio. Euro „In den beiden Corona-Quartalen Q2 und Q3 belief sich das bundesweite Transaktionsvolumen sogar auf jeweils weniger als 100 Mio. Euro. Derart niedrige Volumina gab es zuletzt im Jahr 2016“, bemerkt Matti Schenk, Associate Research Germany bei Savills.

Wohnwirtschaftliche Immobilien bei Investoren beliebter

Was vor allem in den beiden letzten Quartalen „über den Tisch ging“, waren wohnwirtschaftliche Immobilien. Ein Grund dafür könnte sein, dass Investoren gegenüber gewerblichen Immobilien in der aktuellen Lage noch verhaltener sind. Aber auch bei Studenten- und anderen Mikrowohnanlagen sind die Zahlen zurückgegangen. Das erklärt sich Alexander Trappiel, Investment Manager bei Union Investment, auch mit einer Wartehaltung auf der Verkäufer-Seite: „Verkäufer haben sich zu Beginn der Corona-Krise stark zurückgehalten, da sie Abschläge befürchteten. Zum anderen wurden einige der laufenden Transaktionsprozesse eingefroren bzw. auch ausgesetzt und in die Zukunft verschoben.“

Weitere Investments in temporäre Wohnprojekte

Trotz aller Vorsicht und Verunsicherung zeigt sich in der Befragung insgesamt eine zunehmende Beliebtheit des Segments. Denn: Bis auf einen Befragten der Studie waren alle in den letzten fünf Jahren als Käufer im Bereich temporäres Wohnen aktiv. Bei Studentenwohnen und sonstigen Mikrowohnanlagen gab jeweils deutlich mehr als die Hälfte der Teilnehmer an, in den nächsten sechs Monaten unverändert viel investieren zu wollen. Beim Studentenwohnen will sogar jeder fünfte Befragte mehr investieren. Auch bei den anderen Segmenten sind die Planungen optimistisch. „Bei Aparthotels wollen 45 Prozent in den nächsten sechs Monaten mehr investieren und nur 18 Prozent planen geringere Investitionen“, merkt Matthias Niemeyer, Director Development Europe bei Adina Apartment Hotels, an. „Insgesamt verdeutlichen die Umfrageergebnisse, dass von einer Abkehr vom Segment des temporären Wohnens keine Rede sein kann.“

Unterschiedlich ist allerdings die Einschätzung der kommenden Kaufpreise in den einzelnen Segmenten. „Bei der Frage nach den Erwartungen zur Entwicklung der Kaufpreise zeigt sich die unterschiedliche Beurteilung von wohnwirtschaftlichen und gewerblichen Konzepten“, erläutert Alexander Trappiel von Union Investment und begründet: „Bei wohnwirtschaftlichen Konzepten sind die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie bislang in geringerem Maße spürbar. Dies spiegelt sich auch in unseren Beobachtungen am Investmentmarkt wider.“

Weitere Daten und Fakten zum Themenkomplex temporäres Wohnen: www.savills.de

Bild: Ivan Traimak/stock.adobe.com

a&o setzt auf Longstay

Bei der Hotel- und Hostelkette a&o sollen künftig Longstay-Angebote eine größere Rolle spielen. So sind beispielsweise im neuen a&o Kopenhagen Sydhavn in Dänemark aktuell 35 Bauspezialisten aus Spanien für ein halbes Jahr untergekommen. „Alternative Nutzungen sind in Corona-Zeiten überlebenswichtig“, erklärt Phillip Winter, CMO der Berliner Gruppe, und denkt zugleich über die Zeit der Krise hinaus. Denn neben internationalen Gästen, die projektbezogen längere Aufenthalte z. B. im Rahmen von Bauprojekten nachfragen, kann er sich in Zukunft auch vermehrt Angebote für Studenten oder Auszubildende umliegender Betriebe vorstellen. Auch Hotelzimmer als Homeoffice-Alternative sind eine weitere Nutzungsvariante, die sich bewähren könnte.

Zweimal a&o in Kopenhagen

Bereits seit 2017 ist a&o in der dänischen Hauptstadt vertreten, mit 168 Zimmern im lebendigen Studentenviertel Nørrebro. Das a&o Kopenhagen Sydhavn ist das zweite Haus der Berliner Budgetgruppe in Dänemark. In dem komplett sanierten Bestandsgebäude stehen aktuell 137 Zimmer auf sechs Etagen sowie zwei Besprechungsräume und Lobby zur Verfügung. Weitere 81 Zimmer in einem zweiten, neuen Gebäudeteil folgen Anfang 2021.

Kaum mehr zu unterscheiden sind Alt- und Neubau des a&o Kopenhagen Sydhavn, denn die gesamte Fassadenfläche von rund 4.200 qm wurde mit Schiefer verkleidet. Der Grund: neues Aussehen plus Isolierung des Gebäudes zur Erhöhung der Energieeffizienz. Das Haus bietet außerdem zwei je 50 qm große Besprechungsräume und 35 Außenparkplätze. Ein Atrium verbindet Alt- und Neubau und soll nach dessen Eröffnung ebenfalls im nächsten Jahr als Eventraum dienen. Ein weiteres architektonisches Highlight ist das wieder instandgesetzte Shed Roof (Sägezahn-Decke), das das Industrie-Design des Gebäudes aus den frühen Siebzigern betont.

Bild: a&o

Neuer Komplex für Studenten und Young Professionals

Nahe Paris, in der Stadt Bagneux, wurde im Herbst 2020 eine neue Unterkunft für Studenten und Young Professionals fertiggestellt. Das gab Projektentwickler und Asset Manager Primonial Reim im Auftrag seines Immobilienfonds SCPI Primovie bekannt. Verwaltet wird die Einrichtung von Nexity Studéa, im Rahmen eines langfristigen Mietvertrags. Der Gebäudekomplex umfasst 198 moderne, funktionale und voll möblierte Apartments mit einer Gesamtfläche von 4.900 qm auf 11 Etagen sowie Fitnessraum und Parkplätze auf weiteren 1.200 qm. Den Bewohnern stehen eine Reihe von digitalen Benefits, wie Highspeed-Internet, eine digitale Lobby, intelligente Schließfächer und eine eigene App zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm. Unterstützung holte sich Primonial Reim bei dieser Initiative von Leclercq Associés als Hauptauftragnehmer, von Eiffage Construction Résidentiel als Generalunternehmer und von THEOP als öffentlichem Auftraggeber.

Rendering: Leclercq Associés

Adina Hotel Köln gibt Startschuss für Buchungen

Die australische Aparthotel-Marke Adina plant, im Januar 2021 die den Betrieb ihres Hauses in Köln aufzunehmen. Es ist damit das erste in Nordrhein-Westfalen. Seit dem 11. November 2020 können die Wohneinheiten zum Eröffnungspreis gebucht werden.

Das Hotel besitzt 135 Studios und 36 One-Bedroom-Apartments, alle sind mit einer Küche, einem Wohn- und Arbeitsbereich und einem Waschtrockner ausgestattet. Einzelne Services können individuell hinzugebucht werden. Ein Pool, ein Fitness-Bereich und eine Sauna stehen allen Gästen zur Verfügung. Ein öffentlicher Restaurant- und Bar-Bereich und zwei kombinierbare Konferenzräume ergänzen das Konzept. Das Adina liegt zwischen dem Eingang der Kölner Messe und dem Fernbahnhof Messe/Deutz. Der Hauptbahnhof und die Altstadt sind in 15 Minuten zu Fuß erreichbar.

Insgesamt sind in Deutschland fünf Häuser der Brand für 2021 geplant. Weitere Informationen zur Pipeline finden Sie in unserer Datenbank.

Rendering: Adina Hotels