Zweites The Base in München gestartet

Nach der Premiere in Berlin 2023 hat der Co-Living-Anbieter The Base fast genau ein Jahr später im Münchener Stadtteil Milbertshofen ein weiteres Haus eröffnet. Seit Mitte April 2024 sind dort 133 Apartments in verschiedenen Kategorien buchbar. Die Einheiten sind 20 bis 31 Quadratmeter groß, möbliert und mit einer Küchenzeile inklusive Geschirrspüler ausgestattet. Inbegriffen sind alle Nebenkosten und Serviceleistungen wie die Reinigung oder der Wechsel von Handtüchern und Bettwäsche. Ebenso gehören 21 Hotelzimmer für kurze und längere Aufenthalte zum Angebot des The Base Munich. Die Immobilie befindet sich als Teil des Bender Campus an der Schleißheimer Straße in der Nähe der BMW-Zentrale und des Frankfurter Rings.

„The Base richtet sich an alle, die temporär in der Stadt leben wollen oder neu in der Landeshauptstadt ankommen und mehr als nur eine Unterkunft suchen“, sagt Geschäftsführer und CEO Florian Färber. Er will mit seinem Konzept Vorreiter im Bereich Wohnen auf Zeit werden. Daher spielen die Gemeinschaftsbereiche in jedem Haus eine bedeutende Rolle. Vielfältige Möglichkeiten für soziale Interaktion stehen in München mit der Bar als zentralen Treffpunkt, einem kleinen Meeting-Bereich, einem Fitnessstudio, einem Co-Working-Bereich und einem Café zur Verfügung. Eine speziell entwickelte App und regelmäßig stattfindende Events sollen sich zudem positiv auf das Kennenlernen der Bewohner und externen Gästen auswirken.

Bild: Manfred Sodia Photography

Art-Invest macht aus Lindley Lindenberg ein „lyf“

Der Immobilieneigentümer Art-Invest hat in The Ascott Limited einen neuen Pächter für das bislang von der Lindenberg Hospitality betriebene Lindley Lindenberg in Frankfurt gefunden. Dieses soll nach einem Rebranding voraussichtlich zum 1. Juli 2024 als Lyf eröffnen. Lyf steht für „live your freedom”, ist ein Co-Living-Konzept von Ascott und wurde 2019 erstmals in Singapur präsentiert. Die Marke adressiert Reisende, die für Neugier, Zusammengehörigkeit, Authentizität, Kreativität und Freiheit stehen, wie digitale Nomaden, Tech-Unternehmer und Start-up-Gründer. Das Frankfurter Lyf wird das erste in Deutschland. Es liegt im Frankfurter Ostend, nahe der Europäischen Zentralbank (EZB), und verfügt über 100 Zimmer sowie über eine Bar und ein Restaurant.

Die in Singapur ansässige The Ascott Limited ist einer der führenden internationalen Anbieter von Serviced Apartments, Hotels und Wohnimmobilien und gehört zu CapitaLand Investment. Das Unternehmen betreibt weltweit rund 950 Häuser unter den Marken Ascott, Citadines, Lyf, Oakwood, Quest, Somerset, The Crest Collection, The Unlimited Collection, Preference, Fox, Harris, POP!, Vertu und Yello. Art-Invest Real Estate wurde bei der Pächtersuche von BNP Real Estate sowie rechtlich von GSK Stockmann beraten. Im Hotelsegment managt Art-Invest ein Portfolio von ca. 35 Hotels in mehreren Investmentvehikeln mit einem Gesamtvolumen von ca. 1,2 Milliarden Euro. Der Fokus liegt auf Businesshotels in Deutschland sowie in touristisch attraktiven Destinationen Europas.

Frederic Carré – The Ascott – Regional General Manager für Deutschland, Österreich, England, Spanien, Niederlande und Georgien. Bild: Ascott

Primestar eröffnet June Six Hotel Hannover City

Nach dem June Six Hotel Berlin City West hat die Primestar Group am 15. April 2024 mit dem June Six Hotel Hannover City das zweite Haus der Marke eröffnet, die Hotel, Longstay und Workspace vereint. Das Haus in der der Kurt-Schumacher-Straße in der Nähe des Hauptbahnhofs bietet 115 Zimmer und Suiten einen WorX Space, die June Bistro & Bar und ein Gym.

Eigentümer der Immobilie ist Crown S.C.A. SICAV-RAIF, ein institutioneller Fonds mit Sitz in Luxemburg. Das Gebäude wurde umfassend renoviert und soll ein BREEAM-Nachhaltigkeitszertifikat erhalten.

Primestar ist vorrangig als Franchisenehmer internationaler Hotelmarken bekannt und betreibt derzeit 19 Hotels in deutschen Großstädten, in Wien und am Gardasee. Mit der Primestar Operator GmbH lancierte die Primestar Group die Eigenmarke June Six im Segment der City-Boutique-Hotels mit dem Ziel, das das Portfolio inklusive June Stay, einem Long-Stay-Konzept, und dem Workspace-Netzwerk WorX sukzessive zu erweitern.

Bilder: Primestar

Hood House jetzt auch in Kassel

Die in Hamburg ansässige Sicon Hospitality hat sich mit ihrer Serviced-Apartment-Marke Hood House erstmals außerhalb ihrer Heimatstadt begeben und am 16. April 25 Apartments in Kassel eröffnet. Diese befinden sich im vierten und fünften Geschoss eines Gebäudes am Königsplatz 59 und sind zwischen 21 und 41 Quadratmeter groß. Die Innenarchitektur orientiert sich am Charakter des in den Fünfzigerjahren entstandenen Gebäudes. Neben einem Fischgrät-Holzfußboden aus Eiche, gehören Einbaumöbel einer norddeutschen Tischlerei, ein Smart TV sowie eine Soundbar zur Ausstattung. Im Bad setzen messingfarbene Armaturen Akzente. Jede Pantryküche verfügt über einen Herd mit Dunstabzug, eine Mikrowelle, einen großen Kühlschrank mit Gefrierfach sowie Geschirr. 14 Apartments haben einen Terrassenzugang. Im Obergeschoss des Gebäudes sind Waschmaschinen mit Trocknerfunktion vorhanden, die per App buchbar sind.

Die von Inhaber Holger Siegel vor zwanzig Jahren gegründete Sicon Hospitality ist mit 710 Serviced-Apartment Einheiten an fünf Standorten einer der wichtigsten Player in Hamburg.

Bilder: Sicon Hospitality

Bernd Mensing ist CEO von Maseven

Prof. Dr. Stephan Gerhard (Bild rechts), geschäftsführender Gesellschafter der Solutions Holding und Investor von Maseven, hat in Bernd Mensing (Bild links) einen CEO für die Serviced-Apartment-Marke gefunden. Mensing soll die europaweite Expansion forcieren. Bislang existieren die zwei Münchener Standorte Messe Trudering und Messe Dornach. Weitere Projekte sind für dieses Jahr im Großraum Frankfurt und Offenbach geplant.

Mensing kommt von Bierwirth & Kluth/Borealis, wo er neun Jahre lang in verschiedenen Positionen tätig war. Als Area & Pre Opening Manager Nord war er bei dem Wiesbadener Franchisenehmer Bierwirth & Kluth (B&K) unter anderem für das Thema Serviced Apartments zuständig. Im Zuge des B&K-Verkaufs an die niederländische Borealis Hotel Group Mitte 2022 wurde Mensing Head of Serviced Apartments und verantwortete unter anderem den Ausbau der Marke My4walls. Seine Karriere startete er Anfang der 1990er Jahre als Hotelkaufmann und durchlief zahlreiche Stationen der klassischen Hotellerie. Knapp 17 Jahre lang leitete er verschiedene Accor-Hotels in Deutschland, darunter Häuser der Marken Novotel und Mercure in Bremen, Hamburg und Berlin, bevor er 2015 zu B&K wechselte.

Bernd Mensing (links) und Prof. Dr. Stephan Gerhard. Bilder: B. Mensing, Treugast

ECE kooperiert mit Limehome

Wie der Serviced-Apartment-Anbieter Limehome Ende Februar 2024 mitgeteilt hat, wird er künftig mit dem Shopping-Center-Betreiber ECE kooperieren. Erstes gemeinsames Projekt ist eine Konversion in den sächsischen Zwickau Arcaden. Dort sind bisher als Büros genutzte Flächen zu 22 Serviced Apartments umgebaut worden, die seit März in der Vermarktung sind. Die Einheiten sind zwischen 25 bis 45 Quadratmeter groß und befinden sich im zweiten und dritten Obergeschoss eines Nebengebäudes. Sie sind über einen direkten Außenzugang erreichbar. Ziel der Zusammenarbeit ist es, durch das neue Übernachtungsangebot eine langfristige Nutzung der Flächen und neue Kundschaft für das Center zu sichern.

Weitere gemeinsame Projekte sind laut Limehome bereits in Planung. Christina Heppner, Head of Office & Non-Retail bei ECE Marketplaces, erklärt: „Die Transformation von Büroflächen steht in der aktuellen Situation des Büroimmobilienmarktes ganz oben auf der Agenda der Real-Estate-Entwickler. Gerade im Mixed-Use-Bereich liegen große Potenziale und Renditechancen. Limehomes Ansatz bietet mit seinen voll digitalisierten Serviced Apartments genau die Synergieeffekte, die wir am Markt suchen.“

Christina Heppner, Head of Office & Non-Retail bei ECE Marketplaces. Bild: ECE

Weitere Bilder: Limehome

Zwei neue Ipartments in Köln

Die in Köln ansässige Ipartment GmbH hat in ihrer Heimatstadt Mietverträge für zwei neue Serviced-Apartment-Häuser unterschrieben. Das eine wird Teil des neben der Kölner Messe gelegenen Cologneo-Campus, einem neuen nachhaltigen Quartier, das Wohnen, Arbeiten, Gewerbe und Gastronomie sowie Kunst und Kultur miteinander verbinden soll. Projektentwickler ist die CG Elementum AG, die mit ihrer Kölner Niederlassung ebenfalls auf dem Areal ansässig ist. Auf 6.000 Quadratmetern und vier Etagen entstehen für Ipartment insgesamt 178 Serviced Apartments in Größen zwischen 22 bis 38 Quadratmetern. Dazu kommen eine große Design-Lounge mit Working-Space, ein digitaler Self-Service-Kiosk, Leihfahrräder sowie eine Tiefgarage mit E-Ladestationen Die Fertigstellung ist für Herbst 2026 vorgesehen.

Das zweite Kölner Objekt gegenüber der Oper in einem denkmalgeschützten Bau des Kölner Architekten Wilhelm Riphahn soll im ersten Quartal 2025 an den Start gehen. Eigentümer ist die LCL Immobilien Gruppe.  Auf 1.020 Quadratmetern in vier Etagen werden 31 Design-Apartments in einer Größe von 20 bis 45 Quadratmetern realisiert. Auch dort wird es eine Club-Lounge mit Working-Space geben. Im Erdgeschoss ist ein gastronomisches Angebot geplant.

Cologneo-Campus. Visualisierung: Kadawittfeldarchitektur GmbH

Zweites Havens Living eröffnet im Mai 2024

Der Projektentwickler und Betreiber International Campus Group hat die Vermietung für das Havens Living in Frankfurt Bockenheim an der Voltastraße 81 gestartet. Das zweite Haus der Marke soll im Mai 2024 eröffnen. Es bietet 154 hochwertig ausgestattete Apartments inklusive Bad und Küche in Größen zwischen 22 und 110 Quadratmetern. Die Vermietungsdauer beträgt maximal zwölf Monate. Die Mietpreise sollen bei 1.400 Euro pro Monat beginnen. Das aus zwei Gebäudeteilen bestehende Konversionsprojekt in einem ehemaligen Bürogebäude mit einer Bruttogeschossfläche von rund 14.000 Quadratmetern wartet neben den Apartments auch mit einer Dachterrasse, Co-Working-Spaces, einem Fitnessstudio, einer Lounge sowie einer Bar mit Küche auf.
Die International Campus Group plant im kommenden Herbst auch die Eröffnung des Havens Living in Hamburg-Hammerbrook mit 249 Apartments. Das Objekt wird auch „The Fizz“, ICs Wohnkonzept für Studierende, beherbergen.

Bilder: International Campus

Stay KooooK mit neuem Zimmertyp

Nach „Room“ für Shortstay und „Studio“ für Extended Stay gibt es bei Stay KooooK, der Serviced-Apartment-Marke von SV Hotel, seit März 2024 den dritten Zimmertypus „Cabinet“. Dieser ist aufgrund des optional buchbaren Küchenelements für Lang- und Kurzzeitaufenthalte geeignet. Mit dem erweiterten Raumprogramm zielt SV Hotel darauf ab, insbesondere Bestandsbauten flächeneffizienter nutzen zu können.

In Cabinet kommt das von SV Hotel entwickelte verschiebbare Raumelement „The Slide“ in einer abgewandelten Form zum Einsatz. Es trennt den Schlafraum optisch von der Küche, enthält einen schwenkbaren Bistrotisch und fungiert als Stauraum, Ablage- und auch als Arbeitsfläche. Das abschließbare Küchenelement ist kompakter gebaut als im Studio und bietet von der Spüle über Mikrowelle, Geschirrspüler und Kochfelder bis hin zu Arbeitsfläche und Kühlschrank nebst Gefrierfach alles Nötige. Der Kühlschrank ist so platziert, dass er immer zugänglich ist, egal in welcher Position sich The Slide gerade befindet.

Bild: SV Group

Erstes Smartments connect eröffnet

Die Diversifikation bei der GBI-Marke Smartments hält an. Neben „Smartments business“ für Geschäftsreisende und „Smartments Student“ für Studierende und Auszubildende gibt es nun auch „Smartments connect“. Smartments connect richtet sich an Young Professionals. Das erste Haus der neuen Linie hat am 21. Februar 2024 in der Borsigallee 9 in der Frankfurter City Ost eröffnet. Es bietet 128 Serviced Apartments und jeweils eine Gemeinschaftsküche auf allen sechs Stockwerken. 17 Apartments haben darüber hinaus eigene Küchen. Auch die dort eingecheckten Gäste können sich für das Community-Kochen entscheiden. Abgerundet wird das Konzept durch Gemeinschaftsräume mit Möglichkeiten zum Co-Working und Veranstaltungs-Angebote. Angedacht sind beispielsweise gemeinsame Koch-Abende, Küchen-Konzerte und Wein- oder Gin-Verkostungen.

Bei SMARTments connect gibt es laut Projektentwickler GBI kein starres Verhältnis der Einheiten mit und ohne Küche. „Das entscheiden wir für jeden Standort auf Grundlage von Stadt-Struktur und Nachfrageanalysen“, erklärt Smartments-Geschäftsführer Daniel Zawe, der in Frankfurt vergleichsweise mehr Kurzzeit-Reisende erwartet. „Während bei unserem etablierten Konzept SMARTments business die durchschnittliche Aufenthaltsdauer ungefähr einen Monat beträgt, wird es bei SMARTments connect mehr Leisure-Gäste und damit auch Short- oder Medium-Stay-Reisen geben.“ Einen Käufer für die Immobilie in Frankfurt hat die GBI auch bereits gefunden. Die abrdn Investments Deutschland AG hat sie für einen Spezialfonds erworben.

Weitere Standorte für Smartments connect sind laut GBI bereits in Planung. Bis 2025 sollen in Bielefeld direkt am Hauptbahnhof 223 Einheiten entstehen. Daneben sind zwei weitere SMARTments business Häuser in Frankfurt, Airport (142 Einheiten) und Hamburg (160 Einheiten) im Bau. Aktuell sind gemäß der Auflistung des Unternehmens neben 1.171 geöffneten Serviced Apartments in neun Häusern in Frankfurt, Berlin (3), Hamburg, München, Mannheim und Wien (2) drei weitere Immobilien mit insgesamt 525 Einheiten im Bau. Zusammen mit den SMARTments student Einheiten kommen die SMARTments Betriebsgesellschaften derzeit auf 2.390 Einheiten (inkl. in Bau). Ziel von GBI ist es, in den nächsten Jahren auf rund 5.000 Apartments zu wachsen.
Bild: GBI Group