Zoku: Hybridkonzept in Kopenhagen

Die Marke Zoku hat in Kopenhagen ihr erstes Haus außerhalb der Niederlanden eröffnet. In 160 Lofts in fünf verschiedenen Größen und den dazugehörigen Gemeinschaftsflächen will die Marke Arbeit, Wohnen und Entspannung in einem Homeoffice-Hybrid-Konzept vereinen. Die Innenräume der Zimmer sowie die Community-Spaces sind flexibel und können an die Bedürfnisse des Gastes angepasst werden. Ein zentrales Merkmal der Zimmer stellt dabei ein Tisch für vier Personen dar, an dem gearbeitet und gegessen werden kann, der aber auch als Kommunikationsfläche dient. Neben einer Küche verfügen die Lofts über Abstellflächen, eine Nische mit Büromaterial und einen erhöhten Schlafbereich. Dieser ist über eine versenkbare Treppe zugänglich und somit vom Rest des Raumes abgeschirmt. Zoku-Bewohner können zudem eigene Kunstwerke als Wandschmuck auswählen, um ihre Wohnfläche individuell zu gestalten. Als Gemeinschaftsflächen dienen die Social Spaces „WorkZoku“ im 5. Stock des Gebäudes, die Platz für Coworking, Restaurants, Meetings und Veranstaltungen bieten und für die Community konzipiert sind.

(Bild: Zoku Kopenhagen)

Entwicklung am BER: ipartment kommt nach Berlin

Etwa zum Jahreswechsel 2022/2023 soll die Marke ipartment in Berlin Premiere feiern. Im Frühjahr 2021 fand der Spatenstich für den Bürokomplex „The Unique” in den Gatelands am Flughafen BER statt und damit starteten auch die Bauarbeiten für das Aparthotel. Den Pachtvertrag für die 158 Apartments unterzeichnete die Betreiberin ipartment GmbH bereits Ende 2020. Der Komplex umfasst zwei siebengeschossige Neubauten, wovon eines auf 6.500 qm BGF das Aparthotel beherbergt, das andere stellt auf 8.800 qm BGF Büroflächen zur Verfügung. Entwickelt wird das Areal von der Gatelands Projektentwicklung GmbH & Co. KG, einem Gemeinschaftsunternehmen der OFB Projektentwicklung GmbH und der Unternehmensgruppe Kolb + Partner.

Die innovativen Arbeitswelten des Bürogebäudes sind mit der Infrastruktur des Aparthotels verbunden. Aufenthalts- oder Verpflegungsangebote können somit von den Mitarbeitern des Bürostandorts wie von Hausgästen oder externen Business-Reisenden genutzt werden. So wird in die ipartment-Lounge ein Späti-Kiosk integriert, in dem Snacks und kalte Küche angeboten werden.

Ipartment am BER

  • Eröffnung: Ende 2022/Anfang 2023
  • Lage: direkt an den Airport angebunden (Anschlussstelle A113), umgeben von Grünfläche (Wald)
  • Größe Apartments: zwischen 25 und 50 qm
  • 158 voll ausgestattete Serviced Apartments inkl. Küche
  • Anzahl XS-Apartments: 94, Anzahl S-Apartments: 30, Anzahl M-Apartments: 21, Anzahl L-Apartments: 13
  • Technische Ausstattung: Highspeed-W-LAN, Bluetooth-Box, Flachbild-TV
  • Services: Frühstücksservice, Concierge, Park-, Konferenz-, Putz- und Wäscheservice, Leihbikes
  • PKW-Stellplätze: Mehr als 10.000 Parkplätze am BER
  • Besonderheiten: Große Vitra-Lounge, E-Ladesäulen, komplettes Konzept mit Selbstversorgung, kontaktloser Check-in-Prozess

The Unique

  • Etagengröße von ipartment: 880 qm
  • Besonderheiten Standort: mehr als 20.000 Mitarbeiter am BER, Airport mit einem 9.000 qm großen Marktplatz im Terminal und eigenem Bahnhof (schnelle Zug- und S-Bahn-Verbindungen in die City).
  • Wirtschaftliches Entwicklungspotenzial: Tesla Gigafactory (12.000 Beschäftigte), Schönefeld Tower (34.000 qm Grundstück/70.000 qm BGF), Bürocampus mit Aparthotel (50.000 qm), Büropark SQUARE 1 (140.000 qm Nutzfläche), Technologiepark Adlershof (1.203 Unternehmen), Fay Projects, Lufthansa Trainingszentrum, Rolls-Royce, Krieger-Gruppe
  • Betreiber Aparthotel: ipartment GmbH
  • Investor/Projektentwicklung: Unternehmensgruppe Kolb + Partner
  • Eigentümer: Unique Invest GmbH & Co. KG, eine Projektgesellschaft von Kolb + Partner
  • Architektur: par terre architekten GmbH & Co. KG, Denise Bahar
  • Fertigstellung: 2022/2023

Visualisierung: Kolb+Partner

Coliving Award für THE FIZZ Utrecht

Beim weltweit ausgeschriebenen Wettbewerb, dem Coliving Award, hat das Projekt „The Cube“ in den Niederlanden in der Kategorie Building & Architecture gewonnen. Die Immobilie von International Campus (IC) beherbergt 639 Mikroapartments der Marke THE FIZZ. Im Herbst 2021 soll sie für Studierende ihre Tore öffnen. Bei The Cube handelt es sich um eine gemeinsame Entwicklung von IC, Van Wijnen und Rockfield Real Estate. Das würfelförmige Gebäude mit stufenweise ansteigenden Türmen überzeugte die Jury: „Die äußere Gliederung des Baukörpers mit Zugangstreppen, die Aufenthaltsbereiche und Dachterrassen brechen die Gebäudemasse mit identitätsstiftender Qualität auf, während sie alle Ebenen des Objekts sozial verbindet. Der Kubus ist wie eine Stadt in der Stadt, in der Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammenkommen“, meint Hauptjuror Matthias Hollwich. Die Coliving Awards wurden erstmals am 6. Mai 2021 verliehen, im Rahmen des Co-Liv Summits. Aus über 100 eingereichten Projekten wurden Gewinner in elf Kategorien ermittelt. Über die Preisvergabe entschieden ein öffentliches Abstimmungsverfahren in den Sozialen Medien, eine mehrköpfige Jury und der Hauptjuror der jeweiligen Kategorie.

Bereits im Februar 2021 wurde THE FIZZ Prag als Gewinner des Architekturpreises „Best of Realty 2020“ in der Hotelkategorie ausgezeichnet. „Es ist schön zu sehen, dass unser Anspruch, studentisches Wohnen in einem sowohl architektonisch als auch sozial und funktional anspruchsvollem Ambiente zu verwirklichen, durch positives Feedback aus der Community bestätigt wird“, freut sich Rainer Nonnengässer, Chief Executive Officer der International Campus Group.

Visualisierung: THE FIZZ Utrecht/Team V Architectuur

Markenpremiere: Rioca by i Live startet in Wien

Im Juni 2021 geht das erste Haus der neuen Marke Rioca by i Live an den Start. In der Dresdner Straße 109 im 20. Gemeindebezirk von Wien eröffnet dann das Rioca Vienna Posto 1. Das siebenstöckige Gebäude umfasst auf rund 12.000 qm BGF 190 möblierte Apartments zwischen 31 und 54 qm Größe. Sie verfügen über geräumige Bäder mit Regenwalddusche, teilweise auch Balkone oder Zugang zum Garten. Die Family&Friends-Apartments sind zudem mit vier Betten ausgestattet. Im Erdgeschoss gibt es eine Bar und einen Homeoffice-Bereich mit Patio, auf der Dachterrasse stehen Hochbeete für die Gäste bereit. Denn das Konzept sieht vor, dass sich diese dort besonders heimisch und wohl fühlen und in der Community zusammenkommen. Schließlich steht der Name „Rioca“ für Lebensfreude und Gastfreundschaft. Er spielt auf die Cariocas, die Einwohner Rio de Janeiros an. Und so soll auch die Atmosphäre sein: verspielt, fröhlich und ungezwungen. Zur Zielgruppe des Serviced Apartmenthauses gehören Berufstätige, Pendler, Studierende und Touristen. Das Angebot fokussiert sowohl auf Short- wie auch auf Longstay.

Vier weitere Häuser in 2021/2022

Noch in diesem Jahr sollen zwei weitere Standorte folgen: Im August eröffnet das Rioca Munich Posto 3 mit 143 Apartments im Bezirk Obersendling am Südpark und im Oktober das Rioca Vienna Posto 2 mit 378 Apartments im dritten Wiener Gemeindebezirk. Zwei weitere Openings stehen 2022 in Stuttgart und Neu-Ulm mit insgesamt 212 Apartments an.

Visualisierung: Rioca Vienna Posto 1/i Live Group GmbH

IC eröffnet THE FIZZ Apartments in Freiburg

Im August 2021 wird in Freiburg das zehnte THE FIZZ eröffnen. Dafür errichtete International Campus (IC) einen Neubau mit 344 Apartments für Studierende im Zentrum der Stadt. Es ist neben dem THE FIZZ Zähringen mit 149 Apartments das zweite Haus der Marke in Freiburg im Breisgau. In zwei Gebäudeteilen entstehen auf rund 15.000 qm Fläche die Apartments zwischen 18 und 58 qm Größe. Alle Einheiten im THE FIZZ verfügen über ein eigenes Bad, eine Kochzeile und Internet. Das viergeschossige Atriumgebäude im Blockinneren soll Flächen für die unterschiedlichen Bedürfnisse der Studenten bieten. Außerdem gehören zum Konzept Gemeinschaftsflächen zum Kochen, Lernen, Spielen und Relaxen sowie weiteren Services. In der Tiefgarage stehen den Mietern über 70 Pkw-Stellplätze zur Verfügung, bis zu 350 Fahrräder finden im überdachten Außenbereich Platz.

THE FIZZ gibt es in Deutschland ebenfalls in Aachen, Berlin, Bremen, Darmstadt, Frankfurt am Main, Hamburg, Hannover und München. Darüber hinaus betreibt IC zwei Häuser für Studierende in Wien und eins in Prag.

(Bild: International Campus)

Kooperation von immero und Home HT für YUMA

Der Immobilienentwickler immero hat für die Weiterentwicklung seiner Apartment-Marke YUMA eine langfristige Partnerschaft mit Proptech Home HT geschlossen. Während immero für die Projektentwicklung verantwortlich zeichnet, ist das voll digitalisierte Mietmanagement die Aufgabe von Home HT, einem digitalen Hausverwalter und Mietmanager. Dazu gehören Vermarktungs-, Vermietungs-, Verwaltungs- und Reparaturarbeiten.

Gemeinsames Ziel ist eine signifikante Expansion der YUMA Managed Apartments in deutschen Städten. Das erste Haus entsteht aktuell in Leipzig. Zudem soll die Marke Vorreiter im digitalen Management von Apartmenthäusern werden, und zwar mit der Home HT App. Hiermit sind bspw. digitale Vertragsunterzeichnungen, die direkte Kommunikation zu ihrem Hausverwalter Home HT oder einfache Buchungen von Dienstleistungen möglich.

Design-Award für Stay KooooK

Die junge Eigenmarke von SV Hotel, Stay KooooK, wurde erst kürzlich mit dem renommierten iF DESIGN AWARD 2021 in der Kategorie Interior Architecture Hotels ausgezeichnet. Der Wettbewerb kürt in jedem Jahr herausragendes Design und vergibt ein bedeutendes Qualitätssiegel. Eine internationale, unabhängige Gruppe von 98 Experten bewertete dieses Mal fast 10.000 Produkte und Projekte aus 52 Nationen.

Eine Besonderheit an der Gestaltung der Wohneinheiten der Marke Stay Koook ist das bewegliche Element „The Slide”, das es den Bewohnern erlaubt, den Raum kurzerhand umzufunktionieren. So entsteht je nach Bedarf Platz zum Kochen, eine Sporteinheit oder gemütliche Stunden auf dem Bett. Das Interior-Konzept entwickelte das Hamburger Innenarchitekturbüro JOI-Design (Mitglied in der Apartment Community; zum Profil im Mitgliederbereich). Der modulare Raumteiler wurde von PAB Architekten (Mitglied in der Apartment Community; zum Profil im Mitgliederbereich) in Zusammenarbeit mit der Firma 20/40 speziell für Stay KooooK geschaffen.

Mehr über The Slide und andere multifunktionale Möbelstücke finden Sie in der Apartment Community: apartment-community.de/portfolio/multifunktionsmoebel-die-transformers/ (nur für Mitglieder)

Auf unseren Blog gibt es zudem bereits ein ausführliches Markenporträt über die neue Eigenmarke von SV Hotel: apartment-community.de/portfolio/markenportraet-stay-kooook/ (nur für Mitglieder)

Bild: Stay KooooK/Cathrine Stukhard

Dortmund: 365 behome-Apartments für Catella

Die Revitalis Real Estate AG, ein Hamburger Investor und Projektentwickler, hat zusammen mit seinem Joint-Venture-Partner, dem Kölner Multi Family Office Dereco, 365 Mikroapartments der Revitalis-Eigenmarke behome verkauft. Neuer Eigentümer ist nun der von der Catella Residential Investment Management GmbH gemanagte Immobilienspezialfonds Catella Wohnen Europa (CWE), der in ein europäisches Wohnimmobilienportfolio der Risikokategorie Core investiert. Seitens der Revitalis Real Estate AG wurde die Transaktion von der Kanzlei Hogan Lovells International LLP Düsseldorf begleitet. Catella Residential Investment Management GmbH wurde von Reius Rechtsanwälte Hamburg juristisch vertreten.

Die Fertigstellung der behome-Mikroapartments erfolgte bereits im Juli 2020. Standort ist ein zuvor als Parkfläche genutztes, rund 4.000 qm großes Grundstück im Dortmunder Kreuzviertel. Entstanden sind insgesamt rund 10.400 qm Wohnfläche mit 22 bis 49 qm großen Einheiten sowie 73 Tiefgaragenstellplätze.

Bild: Revitalis/Holger Slaghuis

TKG-Novelle stößt auf Missgunst

Der Wegfall des sogenannten Nebenkostenprivilegs für Bewohner und Anbieter von Mikroapartments sowie Studentenwohnungen im Rahmen der Novelle des Telekommunikationsgesetzes (TKG) hat beim Bundesverband Micro-Living e.V. großes Unverständnis ausgelöst. Bislang profitierten die temporären Wohnungsnutzer von einer pauschalen Umlage auf die monatlichen Nebenkosten, die nun wegfallen soll. Laut Michael Vogt (Bild) stellt das die Mieter von Studenten- und Serviced Apartments vor bürokratische Hürden und birgt auch Probleme für ausländische Studierende und Arbeiter. Deshalb fordert der Verband eine Ausnahmeregelung für diese Asset-Klassen. Die Ausnahmeregelung soll Betreibern von Studentenwohnheimen sowie Anbietern von Serviced Apartments wie bisher, die üblichen Sammelverträge mit Telekommunikationsanbietern schließen lassen und auf die einzelnen Nutzer umlegen dürfen.

Bild: BML