IC wird vom Betreiber zum Eigentümer

Die International Campus Group (IC) hat für rund 230 Mio. Euro zwei Objekte mit über 1.100 Einheiten von Capital Bay erworben. Die Investition umfasst 777 Mikroapartments der Marken THE FIZZ und HVNS in der Hamburger Stresemannstraße sowie den in Fertigstellung befindlichen THE-FIZZ-Neubau in Freiburg Mitte mit 344 Apartments für Studierende. Beide Objekte entwickelte IC. Die Apartments werden über die gruppeneigene Plattform betrieben. Das Hamburger FIZZ mit 563 Apartments für Studierende und Azubis ging im Sommer 2020 an den Start; im September 2021 öffnet am gleichen Standort zudem das HVNS („havens“) mit 214 vollständig ausgestatteten Wohnungen für Berufstätige. Die Eröffnung in Freiburg ist für August dieses Jahres geplant. 

Wachstumsstrategie

Die International Campus Group ist in Europa auf Wohnkonzepte für Studierende und junge Berufstätige spezialisiert. Zur Wachstumsstrategie der Entwickler und Betreiber gehört der Aufbau eines eigenen Immobilien-Portfolios sowie der Erwerb einiger bereits von IC betriebener, aber bislang fremd finanzierter Häuser.

Bild: International Campus

COSI Group führt NUMA ein

Die COSI Group, Technologieanbieter im Bereich Kurzzeitvermietung, hat ihrer Organisation einen neuen Namen gegeben und tritt künftig mit einer veränderten Markensprache auf. Die internationale Unternehmensmarke der Gruppe heißt ab sofort NUMA, das Leitmotiv lautet „Bring some Soul to Travel“, wobei Mensch und Emotion mehr in den Vordergrund rücken. Vermittelt werden soll in der Kommunikation ein Gefühl von Komfort, Bequemlichkeit und Freude am Design – als ganzheitliches Markenerlebnis über alle Kanäle und Touchpoints hinweg.

Zentrale Lagen in großen Städten

Mit der neuen internationalen Marke setzt die auf Commercial Living spezialisierte Gruppe ihren Wachstumskurs weiter fort. NUMA entwickelt für die Immobilienbranche mit Fokus auf Hotels und Apartment-Vermietungen neue Technologielösungen zur Automatisierung der Betriebsprozesse. Das Unternehmen konzentriert sich auf Hotel- und Gewerbeimmobilien in zentralen Lagen der großen europäischen Städte. NUMA zielt auf belebte Stadtteile und Hauptnachfragetreiber ab. So hat sich die Gruppe bereits Immobilien in Madrids Plaza de las Cortes und Barcelonas Stadtteil Eixample gesichert. Weitere internationale Projekte befinden sich nach Auskunft des Unternehmens in einem fortgeschrittenen Verhandlungsstadium.

Bild: NUMA Group

Küchenausstattung (OS&E) leicht gemacht

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Bild: LUCHS GmbH

stilwerk Rotterdam in altem Kaffeespeicher

Das historische Santos-Gebäude im niederländischen Rotterdam wird Standort des neuen stilwerk und vereint erstmalig Retail und Hospitality unter einem Dach. Auf 8.500 qm Fläche und sieben Stockwerken stehen Angebote zu den Themen Living und Lifestyle, für Events sowie Gastronomie, Arbeits- und Wohnmöglichkeiten zur Verfügung.

Das Erdgeschoss des historischen Gebäudes „Pakhuis Santos“ ist von drei Seiten zugänglich und im Stil einer Markthalle gestaltet. Die multifunktionale Handelsfläche bietet gastronomische Angebote und ist für Veranstaltungen wie Workshops, Konferenzen, Messen oder Presseevents nutzbar. Auf den Loft-artigen Flächen eins bis fünf präsentieren sich internationale Marken, Nachwuchsdesigner, Dienstleister und Technologieanbieter. Im sechsten und siebten Stock sind ein Workspace mit Gastronomie, Bar und einer Dachterrasse sowie 16 Shortstay-Apartments mit eigenem Balkon geplant. Der Workspace und die Apartments werden von stilwerk betrieben. Der denkmalgeschützte, ehemalige Kaffeespeicher von 1901 behält sein Äußeres, wird kernsaniert und um ein modernes Tageslicht-Atrium sowie einer schwebenden Dachskulptur, die zwei weitere Stockwerke beherbergt, ergänzt.

Bild: Luc Büthker/Rijksdienst voor het Cultureel Erfgoed

Neuer Leiter der Projektentwicklung bei KAPPE

KAPPE Projektentwicklung hat Carsten Rygol für das operative Geschäft ins Team geholt. Der Diplom-Ingenieur ist damit für die Projektentwicklung von Mikro-Apartments und Pflegeimmobilien verantwortlich. Seit über 30 Jahren sammelt der gelernte Bauingenieur Erfahrungen bei der Realisierung schlüsselfertiger Hochbauprojekte. Seine Karriere begann bereits bei der KAPPE-Gruppe, die er nach 15 Jahren verließ, um für ein Braunschweiger Unternehmen für Büro- und Hallenbau sowie als technischer Leiter in einer anderen Firma tätig zu sein. 2021 kehrte er nun als Leiter Projektmanagement und Bauherrenvertretung zu KAPPE zurück.

Bild: KAPPE Projektentwicklung GmbH

„Zusammen Wohnen“ in Hannover – Deutscher Architekturpreis 2021

Die Antwort auf die Frage nach dem Wohnen von Morgen und seine gesellschaftspolitische Bedeutung geben SMAQ Architektur und Stadt aus Berlin mit ihrem Wohnungsbauprojekt „Zusammen Wohnen“ in Hannover. Das Büro erhält für das im Auftrag des Theo Gerlach Wohnungsbau-Unternehmens realisierte Ensemble den mit 30.000 Euro dotierten Deutschen Architekturpreis (DAP) 2021. Der Staatspreis wird alle zwei Jahre für herausragende baukulturelle Leistungen vergeben und sei nach eigener Aussage die bedeutendste Auszeichnung für Architekten in Deutschland. Die feierliche Preisverleihung findet am 3. September 2021 in Berlin statt.

So urteilt die Jury

„Mit dem Deutschen Architekturpreis würdigen wir Projekte, die besonders zukunftsweisende Antworten auf die gesellschaftlichen Fragestellungen unserer Zeit gefunden haben. Der diesjährige Gewinner ist ein Wohnungsbauprojekt, das gemeinschaftliches Miteinander mit beeindruckender Architekturqualität in Einklang bringt,“ erläutert Anne Katrin Bohle, Staatssekretärin im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat.

Andrea Gebhard, Präsidentin der Bundesarchitektenkammer betont: „Wir müssen die Lebensräume, die wir gestalten, als Inkubator für eine bessere Welt begreifen. Jedes Gebäude, jedes Quartier, jede Freifläche kann und muss einen Beitrag leisten. Das ausgezeichnete Projekt bietet auf bemerkenswerte Weise eine Verschränkung von Raum und Freiraum, Ort und Kontinuum. Diese Architektur ist eine große Bereicherung.“

Durch das städtische Miteinander in der inneren Peripherie, so die Jury, sei es dem Preisträger gelungen, einen identitätsstiftenden Ort zu schaffen. Das Gebäudeensemble sei ausgewogen, sowohl im Angebot für unterschiedliche Nutzer als auch in der Verwebung des privaten mit dem öffentlichen Raum. Auf diese Weise sei hervorragende Architektur beispielgebend im Umgang mit gesellschaftlichem Zusammenleben.

Noch mehr überzeugende Projekte

Die Jury vergab weitere fünf Auszeichnungen mit jeweils 4.000 Euro Preisgeld und fünf Anerkennungen mit jeweils 2.000 Euro. Überzeugen konnten insbesondere auch Projekte, die interessante Denkanstöße in der Wohnraumfrage, Nachverdichtung und städtebaulichen Qualitäten geben und die Auseinandersetzung mit der Weiterentwicklung des Bestands, Ressourcenschonung und Materialwahl im Sinne der Nachhaltigkeit fördern.

Quelle: SMAQ Architektur und Stadt, Berlin
Bild: Schnepp Renou