iPartment betreibt Apartments für Beiersdorf

Der Fachkräftemangel zwingt viele Unternehmen dazu, kreativ zu werden und sich mit ihren Angeboten für Mitarbeiter vom Wettbewerb abzuheben. Die Beiersdorf AG in Hamburg nimmt sich zugleich dem Mangel an Wohnraum in Großstädten an und setzt daher auf Apartments speziell für Angestellte. In der Heckscherstraße 46 im Stadtteil Eimsbüttel stehen dafür ab 1. November 2021 21 voll ausgestattete Serviced Apartments inklusive Küche zur Verfügung. Die Immobilie gehört der TROMA Alters- und Hinterbliebenenstiftung, der Pensionskasse von Beiersdorf; den Betrieb führt der Longstay-Experte iPartment als Corporate Housing. Es handelt sich um das erste Haus von iPartment, das auf dieses Konzept ausgelegt ist. Über einen Kontingentvertrag erhält Beiersdorf die Option, die Business-Apartments bevorzugt und in großem Umfang zu belegen.

Die Planung stammt aus der Feder des Münchener Architekturbüros Brechensbauer Weinhart + Partner, das den Neubau mit einer BGF von rund 1.200 qm realisierte. Der gesamte Gebäudekomplex aus insgesamt zwei Häusern bietet im Vorderhaus zehn frei vermietete Wohnungen und im Solitärgebäude auf der Hofseite die gewerblich genutzten, temporären Serviced Apartments.

Bild: Beiersdorf Immobilien

HVNS geht in Hamburg an den Start

In Altona eröffnet am 1. Oktober 2021 das erste Apartmenthaus der der Marke HVNS von International Campus (IC). Zum Angebot gehören 214 voll ausgetattete Einheiten, ebenso viele Fahrrad-Stellplätze und eine Tiefgarage für 41 Fahrzeuge. Außerdem gibt es einen Co-Working-Bereich, eine Bibliothek, eine Gemeinschaftsküche mit Lounge und Dachterrasse sowie Einkaufsmöglichkeiten im Gebäude. Weitere Service-Leistungen stehen nach Bedarf über das Hausmanagement zur Verfügung. Die Apartments umfassen 19 bis 62 qm und werden ab sechs Monaten Aufenthalt vermietet. Die Immobilie liegt nur wenige Gehminuten von der nächsten S-Bahn-Station entfernt.

Über IC

Die 2011 gegründete International Campus GmbH finanziert, entwickelt und betreibt Microliving-Konzepte für temporäres Wohnen. Während sich die Marke „THE FIZZ“ auf Studierende spezialisiert, richtet sich die Marke „HVNS“ (havens) an Berufstätige. Derzeit sind über 5.800 Apartments in Deutschland, Österreich, Tschechien und den Niederlanden in Betrieb und im Bau.

Bild: Sebastian Isacu

Eröffnung des Citadines Eurométropole Strasbourg

Mitte September ist ein weiteres Haus der Marke Citadines im elsässischen Straßburg an den Start gegangen. Betrieben wird das Citadines Eurométropole Strasbourg von der Aegide-Gruppe. Das 4-Sterne-Apart’hotel widmet sich gestalterisch dem Thema Natur. Das Motiv zeigt sich in den 166 Wohneinheiten, die sich in 137 Studios mit mehr als 30 qm und den 29 Wohnungen mit jeweils zwei Zimmern für zwei bis vier Bewohner. Die größeren Apartments können miteinander verbunden werden, sodass sie bis zu sechs Gäste beherbergen. Darüber hinaus greifen auch die öffentlichen Bereiche das natürliche Interior Design auf. Dazu gehören Tagungsräume für bis zu 300 Personen, eine begrünte Dachterrasse sowie ein 400 qm großes Spa mit Schwimmbad, Sauna, Hammam und Fitness. Zudem verfügt das Aparthotel über ein Restaurant mit 100 Sitzplätzen.

Digitalisierung im Citadines

Darüber hinaus umfasst der Service des Hauses digitale Angebote wie bspw. die App „LoungeUP“, mit der die Gäste einchecken, ihre Zimmertüren öffnen und mit Mitarbeitern des Aparthotels in Kontakt treten können. Außerdem unterstützt „Smart Meeting“ Geschäftsreisende dabei, Veranstaltungen zu organisieren.

Bild: Fabrice Rambert

Spatenstich für YUMA Leipzig

Bis Ende 2022 sollen in Leipzig 83 Design-Apartments der Marke YUMA enstehen. Zech-Bau und immero feierten nun den ersten Spatenstich und damit den Baustart. Das Grundstück liegt an der Berliner Straße 7 a+b in der Nähe des Hauptbahnhofs. Das Angebot von YUMA wird dort einen Reinigungsservice, Highspeed-WLAN, E-Mobilität, Car-Sharing, eine eigene Community, Co-Working-Flächen sowie F&B beinhalten. Die Einheiten werden 19-36 qm groß und mit einem hochfahrbaren Bett ausgestattet sein. Grundsätzlich setzt YUMA auf eine modulare Möblierung, um möglichst viel Nutzen auf kleinem Raum unterzubringen.

Bild: Steven Kellner (Zech-Bau), Thorsten Braun (Graf + Graf Architekten), Uwe Schäfer, Dr. Carsten Schäfer (immero/YUMA), Erik Weise (Zech-Bau)/immero Holding GmbH

POHA startet Co-Living in Münster

POHA House Münster, Coliving Hansator, Bett, Sitzgelegenheit, großes Fenster

Im Sommer 2022 wird ein weiterer Standort von POHA House, einer Marke für Co-Living, im Münsteraner Hansator eröffnen. Das vierte und bislang größte Haus soll im Nord- und im Mittelturm der Immobilie des Projektentwicklers Landmarken AG an den Start gehen. Das Gebäude wird nach dem KfW-40-Standard errichtet. Das POHA House soll über 313 Apartments auf einer Fläche von 8.000 qm, zu der auch ein 570 qm großer Gemeinschaftsbereich gehört, verfügen. Zielgruppe des Konzepts sind junge Berufstätige aus dem Ausland, die Anschluss in Deutschland suchen.

Die Community

Dazu fördert POHA House die Gemeinschaft mit Community-Bereichen, die sich im gesamten Gebäude verteilen, sowie einem Esszimmer, Sitz- und Loungemöglichkeiten im Innenraum, einem Zen-Garten und einem Glas-Pavillon im Garten der Apartment-Anlage. Zudem sind für Bewohner verschiedene gemeinschaftliche Veranstaltungen sowie beispielsweise ein Meditationsraum und ein Kunstzimmer geplant.

Beim Interior Design setzen die Macher auf natürliche, gesundheitsfördernde Materialien. Ebenfalls im Fokus steht die POHA-App, über die die Gäste ein- und auschecken, Gemeinschaftsflächen oder Events einsehen und buchen, Services wie etwa die Wohnungsreinigung vereinbaren, Parkplätze reservieren und die Mietzahlungen im Blick behalten können. Weitere Häuser der Marke, die ebenfalls vollumfänglich digitalisiert werden sollen, werden derzeit in Aachen, Essen und der Hamburger HafenCity errichtet.

Bild: HEJM/POHA House

Brera verstärkt Präsenz in Böblingen

Brera Serviced Apartments wird im baden-württembergischen Böblingen mit einem zweiten Haus an den Start gehen. Dazu wird ab Ende 2021 voraussichtlich drei Jahre lang ein zentral gelegenes Bestandsgebäude umgebaut. Eigentümer und Entwickler des Objekts ist die LR Immobiliengesellschaft. Die Wohneinheiten messen zwischen 22 und 36 qm, teilweise mit kleinen Terrassen oder Loggien. Darüber hinaus steht den Gästen der sog. „Salone“, ein Gemeinschaftsraum, zur Verfügung. Das Interior Design der Serviced Apartments ist von italienischem Flair inspiriert, der auf den Mailänder Gründer der Marke, Matteo Ghedini, zurückgeht.

Bild: Andreas Tauber

Möbelbau: Selbst ist der Student*

Was ist heutzutage eine große Gefahr für unsere Gesundheit, aber vielen immer noch nicht bewusst? Das Sitzen. Nicht nur der Bewegungsapparat selbst leidet, auch die Gefahr für Herzerkrankungen oder Diabetes steigt. Deshalb beschäftigten sich Studierende der Technischen Universität Kaiserslautern mit der Frage, wie man mehr Bewegung ins Sitzen bringt. Sie legten im Rahmen eines Möbelbauseminars selbst Hand an und fertigten Prototypen, die nun der Öffentlichkeit präsentiert werden.

„Beim Entwurfsprozess unterstützten digitale Werkzeuge das kreative Arbeiten“, sagt Eva Hagen vom Fachbereich Architektur der TU Kaiserslautern, die das Seminar betreute. „Hierzu gab es im Vorfeld Workshops zur Software und zu den Grafikprogrammen. Im Vordergrund standen das Verständnis und der kontrollierte Umgang mit der Geometrie.“ Darüber hinaus erhielten die Studierenden einen Einblick in digitale Darstellungsmethoden, dazu zählen beispielsweise das Erstellen von Vektorgrafiken, Visualisierungen und die Schnittstelle zum computergestützten Modellbau.

Bild: Nina Gusenburger/Dominik Diehl

*oder natürlich auch die Studentin