Colonies baut Co-Living in Berlin aus

Der französische Co-Living-Anbieter Colonies hat einen seiner zwei Standorte in Berlin erweitert. Das Haus am Prenzlauer Berg umfasst jetzt 13 weitere Wohneinheiten auf insgesamt 500 qm zusätzlicher Fläche. Damit setzt sich die Anlage nun aus 33 Apartments zusammen. Bei den neuen Einheiten handelt es sich um Apartments mit jeweils zwei Zimmern sowie ein Studio. Sie befinden sich in den oberen Etagen des fünfstöckigen Objekts und verfügen teilweise über einen eigenen Balkon. Die ersten Bewohner sollen im Mai 2022 einziehen können. Die Eigentümer und Investoren der Immobilie sind Privatpersonen aus Frankreich.

Bild: Colonies

THE FLAG: Lebensabend an der Costa del Sol

Am 22. März 2022 hat THE FLAG Richtfest für 78 Seniorenwohnungen im spanischen Estepona gefeiert. Das Objekt in Andalusien wird ab Frühjahr 2023 der erste Standort der Marke für Senior Living außerhalb von Deutschland sein. THE FLAG Costa del Sol zeichnet sich durch die Lage am Meer, ein gemäßigtes Klima und eine gut ausgebaute touristische Infrastruktur aus. Darüber hinaus punktet die Anlage mit einer barrierefreien Architektur, einem abgetrennten Schlafzimmer und einer Küche in jeder Wohneinheit. Ein Restaurant, ein Fitness- und Wellnessbereich sowie ein Pool ergänzen das Angebot. Zusätzliche Services, wozu Freizeit- und Kulturangebote oder ein 24-Stunden-Notruf-Telefon gehören, sollen den Bewohnern im Alter einen sorglosen und erfüllenden Alltag ermöglichen. THE FLAG geht davon aus, dass die Mieten inklusive Gästebetreuung monatlich bei ca. 2.400 Euro beginnen werden. Deutschsprechendes Personal soll das Objekt besonders für Senioren aus der DACH-Region attraktiv machen. Neben dem Projekt in Spanien entwickelt THE FLAG aktuell sechs weitere Häuser für eine ältere Zielgruppe in Deutschland und der Schweiz.

Bild: Charly Simon Photo

Ascott eröffnet neues Aparthotel in Wien

Am 17. März hat Citadines, eine Marke für Aparthotels von The Ascott Limited (Ascott), in Österreich Debüt gefeiert. Das Citadines South Vienna ging mit 48 Studios und Apartments im zehnten Bezirk von Wien an den Start. Für die Gäste stehen fünf verschiedene Zimmerkategorien bereit, die sich in Größe und Ausstattung voneinander unterscheiden. Die Einheiten bieten Platz für eine bis zu sechs Personen und verfügen alle über eine voll ausgestattete Küche. Kurz- und Langzeitgäste können zusätzliche Services hinzubuchen, zu denen etwa ein Frühstück, eine tägliche Reinigung oder ein Parkplatz gehören. Außerdem umfasst das Haus eine Lounge mit einem Billardtisch, einer Bibliothek, einem Co-Working-Bereich und einer Snack-Ecke sowie einen Fitnessraum und eine Waschküche. Durch seine Lage eignet sich das Haus sowohl für Geschäftsreisende als auch für Touristen, die die Sehenswürdigkeiten der österreichischen Hauptstadt entdecken wollen. Die Projektgesellschaft c-view betreibt das Aparthotel im Rahmen eines Franchisevertrags.

Nachhaltiger Ansatz im Citadines

Um der Nachhaltigkeit Rechnung zu tragen, wurde beim Bau der Immobilien das umweltfreundliche Material Ziegelit verwendet. Dabei handelt es sich um ein Gemisch aus Ziegelsplitt, Sandzement und Wasser. Der Baustoff trägt das IBO-Prüfzeichen, das strenge baubiologische und bauökologische Eigenschaften bescheinigt. Außerdem befinden sich in der Tiefgarage zwei Ladestationen für Elektro-Autos und ausgewiesene Parkplätze für Fahrzeuge mit elektrischem Antrieb.

Bild: Citadines Apart’hotel

Neue GBI-Marke SMARTments eco

Der Projektentwickler GBI plant eine neue Produktlinie der Serviced Apartments SMARTments. Im Frankfurter Stadtteil Seckbach entsteht ab Frühjahr 2022 ein Gebäude mit 128 Wohneinheiten der Marke SMARTments eco, nachdem kürzlich die Baugenehmigung für das Vorhaben erteilt wurde. Bis Ende 2023 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein, die mit dem Abriss von Gewerbehallen auf dem Areal beginnen. Als Investor beteiligt sich Aberdeen Standard Investments Deutschland (abrdn), das Unternehmen erwarb die Immobilie für einen Spezialfonds.

SMARTments eco

Die neue Marke spricht eine Zielgruppe an, die sich für mehrere Wochen in Frankfurt aufhalten und eine günstige Unterkunft suchen. Im Gegensatz zu den Apartments von SMARTments business verfügen die Wohneinheiten der Reihe SMARTments eco über keine eigenen Küchenzeilen. Stattdessen stehen den Bewohnern Gemeinschaftsküchen zum Kochen, Essen und als soziale Treffpunkte zur Verfügung. Aktuell gehen die Entwickler davon aus, dass die Preise pro Monat im SMARTments eco etwa 20 Prozent niedriger sein werden als in den SMARTments-business-Häusern.

Markendebüt in Frankfurt

Am ersten Standort in der Mainmetropole teilen sich die Gäste sechs Gemeinschaftsküchen, während das Haus außerdem Platz für 111 Standard-Apartments mit jeweils einer Fläche von ca. 23 qm sowie 12 barrierefreie Einheiten bietet. Zusätzlich umfasst das Raumangebot fünf Suiten mit zwei Zimmern und einer eigenen Kitchenette. Da die GBI eine Tochter der gemeinnützigen Moses Mendelssohn Stiftung ist, trägt jedes Haus den Namen einer jüdischen Persönlichkeit. Die Anlage in Frankfurt-Seckbach wird nach einer Schriftstellerin und Literaturkritikerin benannt und heißt „Dorothea Schlegel Haus“.

Bild: GBI Holding AG

Berlinovo übergibt Apartmentgebäude in Spandau

Nach neun Monaten Bauzeit sind die 134 Apartments für die 168 Anwärter und Anwärterinnen des Polizei- und Feuerwehrdienstes in Berlin-Spandau fertiggestellt. Die symbolische Schlüsselübergabe an die Polizeipräsidentin, Dr. Barbara Slowik, erfolgte Anfang März. Berlinovo Immobilien errichtete ein dreigeschossiges Gebäude auf einem rund 4.200 qm großen Teilgrundstück der Polizeiliegenschaft in der Pionierstraße 20. Mit den 100 funktional eingerichteten Einzel- und 34 Doppelapartments wurde bezahlbarer Wohnraum für die Beschäftigten in direkter Nähe zur Ausbildungsstätte geschaffen. Das Bauvorhaben konnte trotz Pandemie termingerecht und im geplanten Budgetrahmen fertiggestellt werden und erfüllt die Anforderungen der Energieeffizienzklasse BEG 55. Das Gesamtinvestitionsvolumen umfasst rund 13 Mio. Euro. Das Apartmentgebäude ist der Auftakt für eine Reihe von Projekten, die künftig bezahlbares Wohnen für Mitarbeitende der Berliner Landesgesellschaften und Verwaltungen ermöglichen sollen. Mehr zum Thema Mitarbeiterwohnen erfahren Sie im Webtalk am 17. März 2022.

Bild: Symbolische Schlüsselübergabe (v.li.n.re.): Alf Aleithe, Geschäftsführer der berlinovo; Silke Andresen-Kienz, Geschäftsführerin der berlinovo; Dr. Barbara Slowik, Polizeipräsidentin Berlin.

limehome kommt nach Klagenfurt

In Klagenfurt wird voraussichtlich im Herbst 2022 das Projekt The Lords fertiggestellt und damit die ersten Serviced Apartments der Marke limehome in der Stadt an den Start gehen. Zehn Wohneinheiten von limehome zwischen 25-35 qm sollen entstehen. Das von Lilihill verwirklichte Projekt umfasst ein Investitionsvolumen von drei Mio. Euro. Die Summe wird in die Renovierung und Neuadaptierung des zweitältesten Hauses der Kärtner Landeshauptstadt investiert. Seine Geschichte geht bis ins 16. Jahrhundert zurück. Die Planung erfolgte über mehrere Jahre in enger Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt, da das Gebäude unter Denkmalschutz steht.

Insgesamt hat limehome in Österreich 300 Einheiten unter Vertrag. Fünf weitere Standorte sind bereits in der Realisierungsphase. Die Fertigstellung und Übergabe von limehome in The Lords ist für September 2022 vorgesehen.

Einen Videobeitrag zum Projekt finden Sie unter: www.lilihill.at/the-lords

(Bild: limehome)

PKF-Forschungsprojekt „Future of Hospitality Institute“

Die PKF hospitality group hat das „Future of Hospitality Institute” gegründet, einen Think Tank für die Bereiche Hotel, Wohnen, Tourismus und Freizeit. Unter der Leitung von Managing Director Paul Rands, MRICS, fokussiert sich das erste Forschungsprojekt auf das Thema „future living“. Dafür vernetzt das Institut Branchenexperten miteinander, um auf der Grundlage angewandter Forschung und Erfahrungswerte praktikable Konzepte aus dem Bereich Serviced Living zu definieren.

future living

Michael Widmann, Global CEO PKF hospitality group, beschreibt die Notwendigkeit, Wohnräume an die sich in den vergangenen Jahren schnell veränderten Lebenssituationen anzupassen. Dazu gehören in seinen Augen Megatrends wie etwa „Globalisierung, Urbanisierung und Digitalisierung“ aber auch Homeoffice, Sharing-Economy sowie soziodemografischer Wandel. Im Rahmen des Forschungsprojekts will PKF herausfinden, wie sich diese Veränderungen auf Wohnkonzepte auswirken. Als ersten Ansatzpunkt behandelt future living, wie die Bereiche Hotellerie und Wohnen beim Serviced Living miteinander verschmelzen. In diesem Segment fasst PKF bspw. Serviced Apartments, Aparthotels, Co-Living, Studentisches Wohnen, Branded Residences, Microliving, Senior und Assisted Living sowie Mitarbeiterwohnen. Für all diese Konzepte will das „Future of Hospitality Institute“ praktische Lösungsansätze entwickeln, „im Fokus werden die Themen Benutzererfahrung, Digitalisierung und Technologie, Architektur und Planung sowie nachhaltiger Betrieb stehen“, erläutert Widmann.

Bei Interesse am Future of Hospitality Institute können Sie Paul Rands direkt kontaktieren:

Telefon: +44 207 5162472; Mobil: +44 7584 409480
E-Mail: paul.rands@fohinstitute.com

Bild: PKF Hospitality

Zutritt-Kompendium 2022

Zutrittssteuerungssysteme haben im Laufe der Coronapandemie verschiedene Aufgaben übernommen. Anfangs haben einzelne Komponenten noch primär die Körpertemperatur gemessen oder überprüft, ob die Mund-Nase-Bedeckung auch tatsächlich Mund und Nase der eintretenden Person bedeckt. Mit dem Fortschritt der Impfkampagne scannen sie mittlerweile auch QR-Codes, die eine, zwei oder drei Impfungen, den Status einer Genesung oder ein negatives Testergebnis bescheinigen.

Neben der Hygiene gewährleistet das Zugangsmanagement weiterhin die Sicherheit in Gebäuden verschiedener Nutzungsarten. Welche Neuheiten bietet der Markt? Welche Lösungen eignen sich für welchen Einsatzort? Welche Komponenten lassen sich in welche Systemarchitektur einbinden? Das Zutritt-Kompendium 2022 beantwortet diese Fragen. Zum kostenlosen Download.

Bild: kalafoto/stock.adobe.com

119 Microliving-Apartments im „Wöschenhof“

Die Real I.S. AG hat für den Immobilien-Spezial-AIF „Modern Living“ ein 119 Apartments umfassendes Gebäude in Hamburg erworben. Verkäufer ist die Advantum Real Estate Investment GmbH aus München. Das Objekt „Wöschenhof“ für studentisches Wohnen befindet sich im Stadtteil Tonndorf und umfasst eine Gesamtmietfläche von rund 5.300 qm. Mieter ist die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), welche die Einheiten den Studenten der Helmut-Schmidt-Bundeswehr-Universität zur Verfügung stellt.

Microliving-Apartments sind einer der Investitionschwerpunkte des „Modern Living“-AIF (Alternative Investment Fonds). Das Objekt in Hamburg-Tonndorf ist das zweite Engagement für den Fonds nach dem Ankauf eines Portfolios mit Seniorenresidenzen in Frankreich.

Bild: Elena Odareeva/stock.adobe.com