Ipartment ist Teil von The Unique am BER

Die Eigentümerin Unique Invest und der Serviced-Apartment-Betreiber Ipartment haben Mitte Mai 2023 die Eröffnung des Neubaus The Unique in Berlin-Schönefeld gefeiert. Der Büro- und Aparthotel-Komplex gehört zum Gatelands Businesspark Kienberg und liegt in der Nähe des Flughafens BER. Das Serviced-Apartment-Haus verfügt über 159 voll ausgestattete Ipartment-Einheiten, die zwischen 25 und 50 Quadratmeter groß sind. Die Aufenthaltsdauer liegt zwischen einem Tag bis hin zu sechs Monaten. In die Erdgeschossflächen des Bürogebäudes ist ein Restaurantbetrieb eingezogen. The Unique schmückt eine Natursteinfassade, besitzt einen begrünten Innenhof und bietet Ladestationen für Elektroautos/-fahrräder und E-Scooter. Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) zertifizierte das zweiteilige Ensemble mit dem grünen Gütesiegel in Gold.

Bild: S. Sakotic-Sondermann

Limehome auf Expansionskurs

Mit Verträgen für insgesamt 400 neue Einheiten baute der Betreiber von voll digitalisierten Design-Apartments im ersten Quartal 2023 sein Portfolio weiter aus. Zwei Drittel der neuen Abschlüsse entfielen auf große, mittelgroße und kleine Städte in Deutschland und Österreich. Europaweit verstärkte Limehome seine Präsenz mit knapp 150 neuen Einheiten in Spanien und Portugal, die sich unter anderem in Madrid und Barcelona befinden. In Bremen unterzeichnete das Unternehmen Verträge für 82 Apartments im Kontorhaus, in dem ein Mixed-Use-Konzept mit Laden- und Büroflächen, Gastronomie und Apartments umgesetzt wird. In Stuttgart-Ost entstehen 54 Einheiten auf vier Stockwerken und im City Quartier in Kaiserslautern 40 weitere Unterkünfte. Dafür mietete der Serviced-Apartment-Anbieter Teile des ehemaligen Telekom-Areals an. Die Eröffnung ist für das erste Quartal 2025 geplant. Weitere Pachtverträge unterschrieb das Unternehmen für Bremen, Eisenach, Steyr, Düsseldorf, Hof und Gelsenkirchen. „Nach dem sehr erfolgreichen Jahr 2022 unterstreichen die Signings des ersten Quartals dieses Jahres einmal mehr unseren Wachstumskurs über Städte aller Größen hinweg“, kommentiert Josef Vollmayr, Co-Gründer und Geschäftsführer von Limehome (Bild), die Expansionsstrategie.

Bild: Limehome

Stayery kommt nach Bochum

Die Longstay-Marke Stayery hat sich einen weiteren Standort gesichert. Dieses Mal im Stadtteil Bochum-Ehrenfeld. Hierfür schloss der Serviced-Apartment-Anbieter mit der Kreer Development GmbH einen Mietvertrag. Catella Residential Investment Management kaufte das Objekt im Zuge eines Forward Deals. Der Neubau soll mit 90 Apartments inklusive voll ausgestatteter Kitchenette voraussichtlich Anfang/Mitte 2025 eröffnen. Um den Wiedererkennungswert gewährleisten zu können, werden quadratische, schwarze Fliesen integriert. Für die Gemeinschaftsflächen ist ein doppelstöckiges Loft mit Lounge im Industriedesign, separater Co-Working-Area und einer „Bude“ für die individuelle Versorgung mit Snacks und Getränken geplant. Das Berliner Designteam Studio Aisslinger übernimmt wie auch in den anderen Stayery-Häusern die Gestaltung.

Bild: Kreer Development GmbH

Premiere für The Base

Anfang April 2023 ist in der deutschen Bundeshauptstadt das erste Haus von The Base an den Start gegangen. Es verfügt über 275 voll möblierte Apartments, 43 Hotelzimmer sowie 13 Co-Working-Büros und 75 Arbeitsplätze. Depot, eine Marke der Gries Deco Company GmbH, kümmerte sich um die Einrichtung aller Einheiten. Sowohl bei den Short- als auch bei den Longstay-Zimmern erfolgt eine regelmäßige Reinigung. Für Freizeitaktivitäten stehen für die Gäste im The Base One verschiedene Bereiche zur gemeinschaftlichen Nutzung bereit, darunter ein Kino, ein Gym, eine Bibliothek, eine Community-Kitchen und ein Café. Der Berliner Standort ist nur wenige Minuten vom Stadtzentrum entfernt und liegt in Pankow.

Der Co-Living-Anbieter The Base will europaweit expandieren. Als nächstes steht die Eröffnung des Münchener Standorts auf dem Plan, die voraussichtlich aktuell für April 2024 vorgesehen ist.

Bild: The Base

Yays Group sondiert deutschen Markt

Die Yays Group, Betreiber von designorientierten Serviced Apartments für Kurz- und Langzeitaufenthalte, expandiert über seine Kernmärkte Benelux und Frankreich hinaus. Neben den geplanten Eröffnungen in Madrid (Spanien) Ende 2023 und Scheveningen (Niederlande) 2024 wird Yays voraussichtlich ebenfalls im kommenden Jahr einen ersten Standort in Deutschland eröffnen. Weitere sollen folgen, bei der Marktsondierung stehen Metropolen wie Frankfurt und Berlin im Fokus. Der Betreiber hat bereits ein eigenes Büro in Deutschland eingerichtet und einen lokalen Entwicklungsmanager eingestellt. Ziel ist es, sich erstklassige Locations mit strategischen Immobilienpartnern zu sichern. Das Unternehmen sieht vor allem gute Chancen in der Umwandlung von Bürogebäuden in Serviced Apartments, wofür das Projekt in Scheveningen als Blaupause dient. Dazu hat der Betreiber ein eigenes Designkonzept mit dem Namen „Yays 2.0“ (siehe Bild) aufgelegt.

Bild: Yays

Erstes Locke für Berlin

Ab Juni 2023 wird in der Spreemetropole die Lifestyle-Aparthotelmarke Locke den hiesigen Hotelmarkt aufmischen. Neben 176 Studio Apartments werden auch ein Co-Working-Space, ein Third-Wave-Coffee-Shop, ein Feinkostgeschäft, eine Audiophile-Bar und das Restaurant „Anima“ zum Betrieb gehören. Darüber hinaus bietet das Hotel einen Tagungs- und Veranstaltungsraum mit einer Dachterrasse sowie einen Fitnessraum im achten Stockwerk. Der Gebäudeentwurf stammt aus der Feder von Matthew Grzywinski, einem renommierten New Yorker Architekten. Das inzwischen dritte Locke in Deutschland befindet sich inmitten der Berliner Innenstadtbezirke Friedrichshain, Kreuzberg und Mitte und trägt den Beinamen „at the East Side Gallery“.

Bild: Nicholas Worley

Interview mit Ricky Bichel, Head of International Expansion bei Limehome

Wie geht Limehome mit der aktuellen Energiekrise um?

Die Energiekrise treibt die gesamte Hotellerie um. Im Einzelfall muss man aber etwas differenzieren, da die Intensität der Auswirkungen stark vom tatsächlichen Leistungs- und Serviceangebot abhängt. Energieintensive Anbieter, wie zum Beispiel ein Wellnesshotel, leiden deutlich mehr unter den „Ausschlägen“ der Energiepreise.

Bei uns steht klar das Übernachtungsangebot im Mittelpunkt, das wir aufgrund unseres hoch digitalisierten Geschäftsmodells zu wettbewerbsfähigen Preisen anbieten können. Alle „klassischen“ Prozesse eines Hotels – vom Pricing über Buchung, Check-in, Customer Service bis hin zur Rechnungserstellung – sind beispielsweise automatisiert. Dies ergibt in Summe eine höhere Effizienz im Betrieb sowie in der Flächennutzung und ermöglicht auch, kleinere Standorte profitabel zu betreiben und Schwankungen am Markt, wie die durch die aktuelle Energiekrise verursachten, zu absorbieren. Hinzu kommt: Anders als klassische Hotels haben wir keine größeren Gemeinschaftsräume, wie zum Beispiel eine Lobby oder ein Restaurant, die beleuchtet und beheizt werden müssen.

Welche Maßnahmen wurden diesbezüglich bereits ergriffen, was ist noch geplant?

Wir sehen Energie im Gesamtkontext von Nachhaltigkeit. So verpflichten wir uns in unseren Mietverträgen zu einer möglichst ressourcenschonenden Bewirtschaftung. Dazu gehört auch, dass wir bei der Beheizung der Gebäude nach Möglichkeit auf erneuerbare Energien setzen sowie bei Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten nur umweltverträgliche Materialien einsetzen. Darüber hinaus konzentrieren wir uns bei der Anmietung neuer Flächen derzeit mehr auf Konversionen von Bestandsimmobilien als auf Neubauten. Dies garantiert auch eine geringere Umweltbelastung.

Welches Resümee ziehen Sie für 2022?

Limehome blickt auf ein äußerst erfolgreiches Jahr zurück. Die Auslastung lag in 2022 kontinuierlich bei rund 90 Prozent sowie bei einer ebenso beständig hohen Profitabilität über alle Standorte hinweg. Schon während der Pandemie hatten wir eine ähnliche Auslastung. Besonders freut uns, dass wir im Sommer auf Unternehmensebene erstmals ein positives EBITDA-Ergebnis verbuchen konnten. Mit Ungarn und Portugal haben wir wichtige Märkte erschlossen und bereiten für 2023 die weitere Expansion vor. Diese treiben wir mit neuem Kapital in Höhe von 45 Millionen Euro voran, das wir im Herbst 2022 von unseren Investoren erhalten haben. Damit sind wir voll durchfinanziert und können unsere nächsten strategischen Wachstumsschritte angehen.

Bei all dem Licht gab es aber natürlich auch Schatten: Wir sind ein schnell wachsendes Unternehmen – mit den branchenüblichen „Wachstumsschmerzen”. Auch wir spüren zum Beispiel den Fachkräftemangel, gerade im IT-Sektor. 

Welche Strategien und Pläne hat das Unternehmen für 2023?

Wir werden weiter expandieren. Nach aktueller Planung wird ein Teil organisches Wachstum sein sowie die Übernahme bestehender Betreiber. Nach zwei von der Pandemie geprägten Jahren fehlt vielen Betreibern die Lust und/oder die finanzielle Luft, die aktuellen makroökonomischen Hürden noch zu nehmen. Daher gehen wir von einer gewissen Marktkonsolidierung aus, von der auch wir als wachstums- sowie kapitalstarkes Unternehmen profitieren wollen. Zudem setzen wir vermehrt auf den Ankauf von Immobilien durch unser Partnernetzwerk aus Investoren, in welche wir dann als Mieter einziehen. Der Erwerb des ehemaligen Joyn Düsseldorfs durch die Union Investment Tochter IMAXXAM ist ein Paradebeispiel für die Wirksamkeit dieser Strategie.

Welche Eröffnungen in der DACH-Region stehen 2023 und 2024 auf der Agenda?

Wir werden uns allein mit den bereits unter Vertrag genommenen Standorten in der DACH-Region mehr als verdoppeln. Hierbei werden wir unserem Mix aus A-Städten (50 Prozent) und B/C Städten (50 Prozent) treu bleiben, da wir überall für unsere Gäste da sein wollen. Grundsätzlich können wir mit unserem Konzept nahezu alle Beherbergungsstandorte bedienen, einige liegen uns aber besonders am Herzen. Dies ist zum einen München, wo wir unser Headquarter haben, und dort entsprechend intensiver suchen. Hinzu kommen die Schweiz und Ungarn.

Bild: Limehome

Acora und Select im Doppelpack

Mit dem Acora Augsburg Living the City und dem Select Hotel Augsburg hat Novum Hospitality in der Fuggerstadt zwei unterschiedliche Konzepte in einem modernen Gebäudekomplex in der Regensburger Straße eröffnet. Beide stehen unter Leitung des Hotelmanagers Andreas Baumgärtner. Während das Hotel über 132 Gästezimmer verfügt und sich an Freizeit- und Geschäftsreisende richtet, wurden im Acora Living the City 88 Longstay-Apartments eingerichtet. Die Einheiten sind mit einer Kitchenette, Sitzgelegenheiten und einem Tisch ausgestattet, sodass die Gäste das Zimmer auch als Büro nutzen können. In allen steht kostenloses Highspeed-WLAN, ein Soundsystem sowie ein Smart-TV mit Smartphone-/Tablet-Schnittstelle für die Wiedergabe von Inhalten externer Videostreaming-Plattformen bereit. Auf Wunsch können die Bewohner am Frühstücksbuffet im Hotel teilnehmen. Concierge-, Room- und Wäscheservice, ein Snack- sowie ein Check-in-Automat runden das Angebot ab.

Bild: Novum Hospitality

Stayery zieht in Osnabrücker Neubau

Die Expansion von Stayery geht weiter. Nun hat der Serviced-Apartment-Anbieter einen Mietvertrag mit der List Develop Commercial für 100 Einheiten in Osnabrück unterzeichnet. Das Longstay-Konzept wird zusammen mit der Budget-Hotelmarke Prizeotel in einen Komplex innerhalb eines Mixed-Use-Quartiers einziehen. Der Bau am ehemaligen Sinn-Leffers-Standort soll in Kürze starten. In den Erdgeschossflächen sind ein Eingangsbereich, eine Stayery-Lounge mit Co-Working-Flächen und F&B-Bereich sowie Handels- und Gastronomieflächen vorgesehen.

Bedingt durch die Coronapandemie entschied sich der Projektentwickler List für eine Kombination aus Short- und Longstay und warf den ursprünglichen Plan von zwei klassischen Hotels über Bord. So kam Stayery ins Spiel: „Unser Konzept richtet sich primär an Menschen, die in Osnabrück zeitweise arbeiten, aber von weit außerhalb in die Stadt kommen. Denn beim Pendlersaldo gehört Osnabrück zu den Top Ten in Deutschland. Trotz des großen Bedarfs vor Ort gibt es aber derzeit kein Serviced-Apartment-Angebot in der Stadt“, erklärt Jan Winterhoff, Head of Real Estate Expansion bei Stayery. Dabei sei Osnabrück als Industrie- und Wirtschaftsstandort mit starkem Mittelstand und rund 500.000 Übernachtungen ein sehr guter Markt.

Bild: Kottmair Architekten

Interview mit Burak Ünver, Managing Director Smartments Business

Wie geht Smartments mit der aktuellen Energiekrise um?

Für uns ist das ein großes Thema, auch wenn wir nur eines unserer acht Smartments mit Gas beheizen. Alle Häuser brauchen Strom, gerade wegen der Küchen in den Apartments. Besonders in unseren beiden österreichischen Häusern in Wien spüren wir deutliche Preissteigerungen.

Die Themen Energieeffizienz und Nachhaltigkeit spielen für uns bei der Konzeption der Smartments-Business-Häuser schon immer eine große Rolle; nicht erst seit der Energiekrise. So sind unsere acht Standorte in Deutschland und Österreich mit dem Siegel „Biosphere Responsible Tourism“ zertifiziert. Das gemäß den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen entwickelte und speziell für die Reisebranche angepasste Bewertungssystem zeichnet Beherbergungsbetriebe aus, die umfassende energieeffiziente Nachhaltigkeitskonzepte umsetzen.

Welche Maßnahmen wurden diesbezüglich bereits ergriffen, was ist noch geplant?

Wir haben schnell realisierbare Maßnahmen bereits vorgenommen. Beispielsweise haben wir 2022 in allen rund 1.000 Apartments Perlatoren in die Duschköpfe eingebaut. Durch diese Durchflussbegrenzer werden maximal sechs Liter pro Minute verbraucht, teilweise 40 Prozent weniger als vorher. Wir haben das zuerst in einigen Apartments getestet und ausschließlich positive Rückmeldungen von Gästen erhalten. An Verbesserungen in Sachen Energieeffizienz arbeiten wir ständig, auch wegen unseres Biosphere-Siegels. Die Besonderheit besteht darin, dass damit ein dauernder Prozess angestoßen wird. Jährlich muss im Rahmen stichprobenartiger Überprüfungen belegt werden, dass Gebäude und Nutzungskonzepte die Energie- und Nachhaltigkeitsanforderungen weiterhin erfüllen. Für künftige Smartments-Business-Häuser werden von Beginn an die Kriterien des Siegels als Grundlage für die Planung etabliert.

Um die neuen Energieeffizienz- und Nachhaltigkeitsfaktoren festzuschreiben, arbeiten wir aktuell zudem an einem Raumbuch. Festgeschrieben werden darin beispielsweise für alle künftigen Häuser Präsenzmelder, die erkennen, wann der Gast im Apartment ist, und entsprechend die Temperatur oder die Rollläden steuern. Gerade weil das Housekeeping nicht täglich in den Serviced Apartments zugegen ist, gibt es hier noch deutliche Einsparpotenziale, die nicht zuletzt auch für Investoren und Projektentwickler ein wichtiges Thema sind.

Die Auswirkungen der Energieknappheit beschäftigt uns auch, weil aktuell viele Verträge mit unseren Anbietern auslaufen. Aber dank der GBI als Muttergesellschaft, die die Lieferkonditionen für rund 30 Häuser gleichzeitig verhandelt hatte, erhöhen sich unsere Energiekosten pro Einheit „nur“ um 25 bis 30 Prozent. Das ist in der aktuellen Situation wichtig, damit es keine deutlichen Preissteigerungen der Tagesraten geben muss.

Welches Resümee ziehen Sie für 2022?

2022 war ein erfolgreiches Jahr. Unsere Smartments Business haben mit einer Auslastung von 83,1 Prozent und einem operativen Gewinn im hohen einstelligen Millionenbereich neue Rekordwerte erzielt. Nach zwei Pandemiejahren mit erheblichen Einschränkungen konnten wir seit dem zweiten Quartal wieder völlig frei agieren und in puncto Auslastung und Ertrag sogar ein höheres Niveau als vor der Krise erreichen. Dank der vielen Longstay-Gäste hatten wir selbst in der tiefsten Krise eine Auslastung von fast 50 Prozent. Einen Wert deutlich höher als bei der klassischen Hotellerie. Unserer Strategie mit mehrheitlich Langzeitaufenthalten hat sich in dieser Phase bewährt.

Welche Strategien und Pläne hat das Unternehmen?

Wir wollen noch stärker als in der Vergangenheit expandieren. Bis 2026 streben wir eine Verdoppelung des Portfolios an. Dass die GBI Unternehmensgruppe zum Jahreswechsel mit dem Immobilienfondsmanager Henderson Park einen neuen Mehrheitsgesellschafter bekommen hat, begünstigt dieses Ziel. Die auf diese Weise weiter verbesserte Eigenkapitalausstattung ermöglicht nämlich noch schnelleres Wachstum, wir können so Investmentgelegenheiten im Markt schneller und flexibler nutzen. Wir definieren gerade 48 Städte als Zielstandorte, die wir für Smartments Business besonders in den Fokus nehmen.

Im Rahmen der Expansion werden auch Fremdentwicklungen einen größeren Raum einnehmen. In diesem Jahr startete der Bau unseres Smartments Business im Hamburger Stadtteil Hamm mit 160 Serviced Apartments. Dort arbeiten wir mit der Unternehmensgruppe Hermann Friedrich Bruhn zusammen. Diesen Ansatz wollen wir nun forcieren. Zwar werden bei uns weiterhin GBI-Projektentwicklungen Vorrang haben, aber unsere ehrgeizigen Expansionsziele können wir nur in Kooperation mit anderen Entwicklern erreichen. Außerdem werden wir weitere Projekte unserer zweiten Serviced-Apartments-Marke, mit dem bisherigen Arbeitstitel Smartments Eco, in Angriff nehmen. Wie die Marke dann final heißen wird, ist gerade in der Diskussion. Deren Charakteristik sind Gemeinschaftsküchen auf den Etagen und ein noch stärker digitalisiertes Konzept. Aktuell bauen wir ein Haus in Frankfurt.

Welche Eröffnungen in der DACH-Region stehen 2023 und 2024 auf der Agenda?

Wir eröffnen 2023 unser Smartments „Eco“ in der Frankfurt Borsigallee und im Jahr darauf zwei Häuser der Marke Smartments Business am Frankfurter Flughafen und in Hamburg-Hamm. Gerade das neue Konzept mit den Gemeinschaftsküchen und die erste Fremdentwicklung in Hamburg sind für uns überaus wichtige Premieren. Das Smartments Business am Frankfurter Flughafen ist als Teil einer Mixed-Use-Entwicklung ebenfalls ein weiteres Markenzeichen der GBI und wegweisend für die Zukunft. So werden Quartiere lebendiger und zukunftsfester. Zudem verbessert sich die Wirtschaftlichkeit.

Bild: Smartments