Ein Smartments connect für Bielefeld

Die Serviced-Apartment-Marken Smartments business und Smartments connect der GBI Group expandieren weiter. Am Hauptbahnhof Bielefeld ist ein Smartments-connect-Objekt mit 223 Einheiten geplant – 67 davon ohne Küche. Die Fertigstellung ist für 2025 vorgesehen. Im Sinne von Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung kommt bei dem Neubau eine Photovoltaikanlage zum Einsatz, die den Eigenstrombedarf des Hauses decken wird. Die Immobilie wird nach KfW-40-Standard errichtet.

1.043 Apartments hat das Unternehmen bereits in Betrieb genommen, 650 Einheiten in vier Häusern befinden sich derzeit im Bau. Zwei davon sind Smartments-connect-Angebote mit Gemeinschaftsküchen sowie Möglichkeiten zum Co-Working und Co-Living. Zielgruppe sind Young Professionals, die sich unkompliziert vernetzen möchten. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer wird voraussichtlich kürzer sein als bei Smartments-business-Gästen, die rund einen Monat bleiben.

„Insgesamt soll das Portfolio bis 2027 mehr als verdoppelt werden, auf etwa 3.600 Einheiten“, kündigt Geschäftsführer Burak Ünver an. Neben eigenen Developments der GBI Group setzt die Marke auf die Übernahme bestehender Immobilien und Portfolios – sowohl von klassischen Hotels als auch anderen Longstay-Unterkünften. Darüber hinaus sind laut Ünver reine Pachtvereinbarungen mit anderen Projektentwicklern und Bestandshaltern möglich.

Visualisierung: GBI Group

Neuer Vice President Brand bei Numa

Die Numa Group hat Pascal Duval zum Vice President Brand ernannt. In dieser Position verantwortet er die internationale Markenstrategie des Unternehmens. In den vergangenen zehn Jahren war er als Creative Director für Unternehmen wie Asos, G-Star und VanMoof tätig, bei denen er die Bereiche Markenidentität, kreative Strategie und globale Kommunikation verantwortete. Nach seinem Abschluss an der Royal Academy of Arts setzte Duval seine Arbeit als multidisziplinärer Designer fort und erweiterte seinen Horizont in der Welt der Werbung und Marken. Zudem erhielt er für seine Arbeit einige Auszeichnungen, darunter einen Grand Prix in Cannes, einen Platinum Pentaward und mehrere D&AD Awards.

Die Marke Numa bietet innovative Designapartments und -studios für moderne Reisende, die die Vorteile traditioneller Hotels mit dem Komfort und der Flexibilität von Kurzzeitvermietungen wie Airbnb oder Abritel kombinieren. Die Gruppe betreibt derzeit mehr als 4.500 Einheiten in zahlreichen europäischen A-Städten, unter anderem in Berlin, München, Rom, Mailand, Madrid, Barcelona und Wien.

Bild: M. Magroun

16. Berliner Limehome eröffnet

Unweit des Potsdamer Platzes hat Limehome die Eröffnung 48 neuer Apartments in einem fünfstöckigen Gründerzeitbau aus dem Jahr 1868 gefeiert. Damit hat der Anbieter für digitalisierte Design-Apartments sein Berliner Portfolio auf knapp 500 Einheiten an 16 Standorten erweitert. Bei der Revitalisierung der Hotelimmobilie in der Stresemannstraße stand vor allem der Erhalt ihres ursprünglichen Charakters im Vordergrund.

Mit seinem Projektpartner Natives Capital hat Limehome vor Eröffnung des Standorts im Rahmen der “Every Bed Helps”-Initiative kurzfristig rund 100 Schlafplätze für Geflüchtete aus der Ukraine in der Immobilie angeboten.

Bild: Limehome

The Base: Zweiter Standort in Berlin

Der Co-Living-Betreiber The Base hat für ein weiteres Projekt in der deutschen Bundeshauptstadt einen Mietvertrag für 20 Jahre unterzeichnet. Der Neubau im Norden des Ortsteils Oberschöneweide soll über 157 Apartments, Co-Working- und Gemeinschaftsflächen verfügen. Eröffnet wird voraussichtlich im vierten Quartal 2027. KSP Engel verantwortet das städtebauliche Konzept für die rund 5.100 Quadratmeter Bruttogeschossfläche in Zusammenarbeit mit ortsansässigen Architekturbüros. Der Name The Base Berlin Funky leitet sich von der Lage im Quartier Funkytown ab, das aktuell an der Rummelsburger Landstraße im Bezirk Treptow-Köpenick in der Nähe des Funkhauses Berlin entsteht. Projektentwickler des Areals ist Trockland.

Seit 1. April 2023 ist das erste The Base in der Spreemetropole in Betrieb und seitdem durchgehend ausgebucht. „Somit steht Berlin als Single-Hauptstadt auch weiterhin ganz weit oben auf der Expansionsliste. Ich bin glücklich und stolz, dass unserem Team diese Herausforderung nun bereits mit dem zweiten Standort dort geglückt ist. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Trockland“, sagt The-Base-Gründer Florian Färber.

Visualisierung: Trockland

So!Apart mit neuen Formaten

Der Jahreskongress So!Apart, der am 22. und 23. November 2023 in den Felix Suiten in Leipzig stattfindet, steht in diesem Jahr unter dem Motto „Neues Großdenken in einem schwierigen Marktumfeld“. „Volle Häuser, ein gefühlt toter Projektmarkt, wandelnde Marktstrukturen – es gibt auf unserer diesjährigen So!Apart viel einzuordnen, zu diskutieren und Chancen zu kanalisieren“, sagt Anett Gregorius. Zum Auftakt stellt die Veranstalterin und Inhaberin von Apartmentservice die Ergebnisse einer neuen Betreiberbefragung vor. Anschließend diskutiert sie in einem Fish-Bowl-Gespräch zusammen mit Henrik von Bothmer, Head of Operated Living von Union Investment, und Teilnehmern aus dem Publikum die Themen des Jahres. Markus Luthe, Hauptgeschäftsführer des Hotelverbands IHA, wird in seinem Vortrag aus Verbandsperspektive „Serviced Apartments als Teil der Hospitality Familie“ beleuchten. Am zweiten Tag werden Ergebnisse einer Betrachtung ausgewählter Standorte in Deutschland und Europa vorgestellt, die Union Investment und Apartmentservice untersucht haben. Die Teilnehmer können sich außerdem auf neue Formate wie den „Moot Court“ freuen – einen Rechtsanwalts-Battle zu aktuellen Vertragsthemen. Neu ist auch das Green-Speed-Dating, bei dem erstmals einige Aussteller ihre Nachhaltigkeitskonzepte vorstellen. Bei „Nest des Flamingos“ pitchen drei Start-ups um den Jury- und Publikumsaward. Im Rahmen der Veranstaltung werden zudem die besten Betreiber und Konzepte mit den So!Apart-Awards ausgezeichnet. Die Liste der Nominierten findet sich auf www.soapart-insight.de.


Bild: Hafencitystudios

Borealis launcht „The Jaeder House“

Die niederländische Borealis Hotel Group hat Pläne für The Jaeder House bekannt gegeben. Dabei handelt es sich um eine Eigenmarke für das Segment der Serviced Apartments. Im ersten Quartal 2024 sollen die ersten Häuser in der DACH-Region mit jeweils 120 bis 250 Einheiten eröffnen. Für die Verwaltung zeichnet die Bierwirth & Kluth Hotel Management GmbH verantwortlich – ein Unternehmen, das sich vollständig im Besitz von Borealis befindet. Das Konzept von The Jaeder House steht für Digitalisierung und persönliche Betreuung aufgrund der Community Manager. Zudem sollen sich Bereiche für Co-Working, Co-Living aber auch Co-Cooking geben. Die Bewohner können mit Möbeln und Accessoires aus der sogenannten Library of things ihr Apartment individuell gestalten.

Rendering: Mulderblauw Architecten

Limehome weiter auf Expansionskurs

Zum fünfjährigen Bestehen hat Limehome, Anbieter und Betreiber von volldigitalisierten Design-Apartments, den Meilenstein von 5.000 unterzeichneten Einheiten in sieben europäischen Ländern erreicht. In Zuffenhausen entsteht aktuell bereits der dritte Stuttgarter Standort des Serviced-Apartment-Anbieters. Er wird in Zusammenarbeit mit der JW Investment Holding realisiert. In dem Neubauprojekt unweit des Porsche-Stammwerks sind auf 6.600 Quadratmetern und fünf Stockwerken mehr als 130 Einheiten vorgesehen. Eröffnet werden soll 2026. Neben Gemeinschaftsbereichen im Erdgeschoss ist eine 270 Quadratmeter große Dachterrasse exklusiv für Limehome-Gäste geplant. Matthias Maas, Head of Expansion bei Limehome, erklärt: „Die Stadt ist einer der wichtigsten Innovationsmotoren der deutschen Industrie, hier sitzen Branchenführer aus IT, Elektrotechnik und Automotive. Das macht Stuttgart für unser flexibles und hochwertiges Apartmentangebot besonders attraktiv.”


Rendering: JW Investment Holding

Drittes Locke in Deutschland eröffnet

Mit dem Locke at East Side Gallery hat die Lifestyle-Apartmenthotelmarke seit Mitte September 2023 das erste Projekt in Berlin in Betrieb. Damit erweitert sie ihr Portfolio auf drei Häuser in Deutschland und vierzehn weltweit. Der Neuling in der Bundeshauptstadt verfügt über 176 Studio-Apartments, die mit Küchenzeile und Wohnbereich ausgestattet sind, einige mit Balkon und Blick auf die Spree oder die Skyline. Zudem gehören ein Co-Working-Space, ein Eventraum, ein Fitnessbereich, ein Third-Wave-Coffee-Shop, eine Bar und ein Restaurant zum Gästeangebot. Für die Gestaltung zeichnet Matthew Grzywinski von Grzywinski+Pons verantwortlich. Wie der Beiname andeutet, liegt das Aparthotel in der Nähe des längsten erhaltenen Abschnitts der Berliner Mauer, der sogenannten East Side Gallery. Ebenso befinden sich die Viertel Friedrichshain und Kreuzberg in der Umgebung.

Bild: N. Worley

Start für das Residence Inn an der Wiesn

Mehr als ein Jahr wurde das Gebäude des ehemaligen Four Points by Sheraton nahe der Theresienwiese saniert und umgebaut – Mitte September hat es neu als Residence Inn by Marriott München Central eröffnet. Es ist das erste Extended-Stay-Hotel der Arabella Hospitality SE. Das Haus in der Schwanthalerstraße bietet 95 Studios und Suiten, die alle eine voll ausgestattete Küche haben. 77 verfügen über einen Balkon oder eine Terrasse. Zu den weiteren Annehmlichkeiten gehören ein Inhouse Market, ein Fitnessbereich sowie ein Raum mit Waschmaschinen und Trocknern. Die Immobilie ist Teil des Portfolios der Bayerischen Hausbau, einer Schwestergesellschaft der Arabella Hospitality SE. „Bei der umfangreichen Sanierung und Modernisierung des Hotels war es uns wichtig, die bestehende Architektur des Gebäudes mit der zeitgemäßen Ausstattung eines Hotels, das speziell auf die Anforderungen von Langzeitaufenthalten ausgerichtet ist, harmonisch zu vereinen“, sagt Marcel Wnendt, CEO der Bayerischen Hausbau.

Rendering: Arabella Hospitality SE

The Porter startet in Leipzig

Mit 80 Studios und Apartments nimmt im Herbst/Winter 2023 in Leipzig-Plagwitz ein Apartmenthaus für kurz- bis mittelfristige Aufenthalte und Co-Working den Betrieb auf: das The Porter Leipzig-Spinnerei. Hinter der neuen Brand The Porter steht unter anderem Gründer Martin Egner, der auf Management-Positionen bei Motel One, Ruby Hotels, Accor, sowie Design Hotels zurückblickt. Egner will bis 2024 in den Top 7-Städten in Deutschland wachsen und dann international expandieren. Der erste Standort im Leipziger Viertel Plagwitz hat eine ideale Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr und die Innenstadt. Das Kunstareal „Alte Spinnerei“ ist zu Fuß erreichbar und bildet ein spannendes Umfeld für das Haus, das aus einer Büroumnutzung durch einen deutschlandweit tätigen Projektentwickler hervorgeht. Die Studios und Apartments des 4.000 Quadratmeter großen Objekts sind mit designorientierter Möblierung, eigener Kitchenette und kuratierter Kunst ausgestattet. Die Größen der Einheiten reichen von 25 bis 75 Quadratmeter und sind für Vermietungen von bis zu sechs Monaten ausgelegt. Das Gebäude bietet einen eigenen Work Space mit Kreativräumen sowie einem Podcast-Studio. Im Erdgeschoss betreibt The Porter einen Coffee Shop, sowie einen Showroom für Markenkooperationen und Veranstaltungen. Gäste und lokale Mitglieder haben zudem Zugang zum Fitness- und Yogastudio sowie zu einer großzügigen Dachterrasse zur gemeinschaftlichen Nutzung mit Blick über die Industriedenkmäler des Leipziger Westens.

Rendering: The Porter Group