lively-Premiere in Gronau

Die Betreiber des neuen Senior-Living-Konzepts haben ihren ersten Standort verkündet. Passend zur Zielgruppe zieht das erste lively in die „Weiße Dame” in Gronau im Münsterland ein. In einem historischen Industriegebäude stehen 7.800 qm für 123 Apartments sowie Workshop- und Ruheräume, Co-Working-Flächen, ein Wohnzimmer, eine Gemeinschaftsküche und ein Atelier zur Verfügung. Die barrierefreien Wohneinheiten mit einer Fläche zwischen 40 und 65 qm sowie einer großzügigen Loggia werden bezugsfertig ausgestattet ein. Ein Highlight stellt die Dachterrasse dar, auf der sich Penthouse-Wohnungen und die gemeinschaftlichen Außenanlagen befinden, mit einer Sauna und Hochbeeten. Die Innenarchitektur liegt in den Händen von JOI-Design, die seit 35 Jahren im Bereich Hospitality-Design tätig sind. Die Eröffnung des Wohnquartiers ist für Ende 2023 geplant, die Vermietung startet in Kürze.

Über die Weiße Dame

Die „Weiße Dame“ in Gronau wurde 1910 als Baumwollspinnerei errichtet, seit 27 Jahren steht sie nun leer und hat sich zu einem beliebten „Lost Place“ entwickelt. Im Jahr 2019 wurde die alte Spinnerei von den Investoren Achim Leßmann und Michael Maas, die dem historischen Charme des Gebäudes sofort verfielen, entdeckt. Zusammen mit dem Architekturbüro Gesamtwerk fanden sie weitere Begeisterte, die das denkmalgeschützte Objekt in den kommenden Monaten komplett entkernen und im Inneren eine barrierefreie Komplettsanierung mit nachhaltigem Effizienzhaus-40-EE-Standard errichten. Dafür werden mit Unterstützung von drei regionalen Kreditinstitutionen rund 50 Mio. Euro investiert. Insgesamt entsteht auf etwa 17.000 qm Nutzfläche eine Begegnungsstätte für Jung und Alt, für die lively als Ankermieter gewonnen wurde. Weitere Mieter sind eine Tagespflege, ein stationäres Pflegeheim, ein Café sowie ein sechszügiger Kindergarten. Das Objekt liegt fußläufig zur Innenstadt mit einer Dichte an Nahversorgungs- und Dienstleistungsangeboten, zudem ist es umgeben von Grünflächen und Gärten, die zur Landesgartenschau im Jahr 2003 errichtet wurden.

Visualisierung: Formgrafik/Boris Stoev im Auftrag der Weiße Dame Gronau GmbH & Co. KG

Colonies launcht „Supercolocs” in Europa

Mit Supercolocs hat der französische Co-Living-Anbieter Colonies sein Portfolio um eine neue Businesslinie erweitert. Das Konzept umfasst voll ausgestattete, „erschwinglichere“ und vom Betreiber eigens gemanagte Wohnräume für Studierende und junge Berufstätige. Zu jedem Projekt gehören gemeinschaftlich genutzte Areale sowie private Einheiten mit einer Größe von 10-20 qm. Darin finden vier bis acht BewohnerInnen Platz. Das Unternehmen hat bereits zwei Co-Living-Residenzen in Berlin am Start, das erste Supercolocs feierte in Frankreich sein Debüt. Deutschland-Premiere der neuen Marke ist für 2022 geplant. Insgesamt will das junge Unternehmen in den kommenden sechs Monaten europaweit mehr als 1.000 Gemeinschaftszimmer in diesem Format schaffen.

Über Colonies

Colonies wurde 2017 von Alexandre Martin (Bild), Amaury Courbon und François Roth gegründet. Mit über 30 offenen Residenzen in Europa, mehr als 300 MieterInnen und 70 MitarbeiterInnen bietet Colonies innovative Wohnlösungen in Form von möblierten und vollausgestatteten Wohngemeinschaften, die sich an den Bedürfnissen der BewohnerInnen orientieren und die Zukunft der Wohnungswirtschaft neu definieren wollen. Aktuell betreibt Colonies in Frankreich Häuser in Paris, Fontainebleau, Lille, Bordeaux, Marseille und Puteaux. Die Häuser in Berlin sind seit 2019 in Betrieb.

Weitere Informationen unter: www.livecolonies.com

Bild: Alexandre Martin/Colonies

Baustart für Heidelberger Doppelprojekt

Am Heidelberger Hauptbahnhof hat mit der Grundsteinlegung der Bau eines IntercityHotels und eines Aparthotels Adagio begonnen. Die Fertigstellung der beiden Häuser soll Anfang 2023 erfolgen. Projektentwickler ist die GBI AG, Investor der Immobilienspezialfonds Hotel, der von Universal-Investment für die Bayerische Versorgungskammer (BVK) administriert wird. Während das IntercityHotel über 198 Zimmer verfügen wird, entstehen im unmittelbar daran angrenzenden Aparthotel Adagio 162 Studios und Apartments mit komplett ausgestatteter Küchenzeile.

Der Bau des neuen IntercityHotels führt die Kooperation der Deutschen Hospitality mit der GBI fort. In Wiesbaden und Graz sind bereits Hotels der Midscale-Marke in Bahnhofsnähe in Betrieb, ein Haus in Bielefeld wird aktuell ebenfalls errichtet. Das Heidelberger Aparthotel Adagio wird das The-Circle-Konzept der Marke integrieren, wodurch sich mehrfach am Tag der Zweck der Gemeinschaftsbereiche ändert. Ein Areal ist morgens Frühstücksraum, nachmittags Co-Working-Space und abends geselliger Treffpunkt. Adagio-Shops in den Häusern bieten zudem interne Einkaufsmöglichkeiten zur Basis-Selbstversorgung.

Erfahren Sie mehr über die Aparthotels Adagio in einem exklusiven Markenporträt.

Bild: „ALT/SHIFT“

iPartment betreibt Apartments für Beiersdorf

Der Fachkräftemangel zwingt viele Unternehmen dazu, kreativ zu werden und sich mit ihren Angeboten für Mitarbeiter vom Wettbewerb abzuheben. Die Beiersdorf AG in Hamburg nimmt sich zugleich dem Mangel an Wohnraum in Großstädten an und setzt daher auf Apartments speziell für Angestellte. In der Heckscherstraße 46 im Stadtteil Eimsbüttel stehen dafür ab 1. November 2021 21 voll ausgestattete Serviced Apartments inklusive Küche zur Verfügung. Die Immobilie gehört der TROMA Alters- und Hinterbliebenenstiftung, der Pensionskasse von Beiersdorf; den Betrieb führt der Longstay-Experte iPartment als Corporate Housing. Es handelt sich um das erste Haus von iPartment, das auf dieses Konzept ausgelegt ist. Über einen Kontingentvertrag erhält Beiersdorf die Option, die Business-Apartments bevorzugt und in großem Umfang zu belegen.

Die Planung stammt aus der Feder des Münchener Architekturbüros Brechensbauer Weinhart + Partner, das den Neubau mit einer BGF von rund 1.200 qm realisierte. Der gesamte Gebäudekomplex aus insgesamt zwei Häusern bietet im Vorderhaus zehn frei vermietete Wohnungen und im Solitärgebäude auf der Hofseite die gewerblich genutzten, temporären Serviced Apartments.

Bild: Beiersdorf Immobilien

HVNS geht in Hamburg an den Start

In Altona eröffnet am 1. Oktober 2021 das erste Apartmenthaus der der Marke HVNS von International Campus (IC). Zum Angebot gehören 214 voll ausgetattete Einheiten, ebenso viele Fahrrad-Stellplätze und eine Tiefgarage für 41 Fahrzeuge. Außerdem gibt es einen Co-Working-Bereich, eine Bibliothek, eine Gemeinschaftsküche mit Lounge und Dachterrasse sowie Einkaufsmöglichkeiten im Gebäude. Weitere Service-Leistungen stehen nach Bedarf über das Hausmanagement zur Verfügung. Die Apartments umfassen 19 bis 62 qm und werden ab sechs Monaten Aufenthalt vermietet. Die Immobilie liegt nur wenige Gehminuten von der nächsten S-Bahn-Station entfernt.

Über IC

Die 2011 gegründete International Campus GmbH finanziert, entwickelt und betreibt Microliving-Konzepte für temporäres Wohnen. Während sich die Marke „THE FIZZ“ auf Studierende spezialisiert, richtet sich die Marke „HVNS“ (havens) an Berufstätige. Derzeit sind über 5.800 Apartments in Deutschland, Österreich, Tschechien und den Niederlanden in Betrieb und im Bau.

Bild: Sebastian Isacu

Doppelter Rioca-Spirit in Wien

Mit dem Rioca Vienna Posto 2 hat die I Live Group seit Ende September 2021 das bislang größte Haus ihrer Serviced-Apartment-Marke in Betrieb. Mit den 378 voll ausgestatteten Apartments wird die Zahl der Einheiten in Österreich auf 568 erhöht. Der elfgeschossige Apartmentkomplex liegt im Wiener Stadtteil St. Marx, in der Nähe von Campus Vienna Biocenter mit akademischen und industriellen Forschungseinrichtungen, dem Büro- und Laborgebäude Marxbox, dem Karree St. Marx und dem Media Quarter Marx. Die rund 10.300 qm Mietfläche setzen sich aus Apartments, Gemeinschaftsflächen, Ruhebereichen, einer Dachterrasse, einem Innenhof, einem Fitnessraum, einem Waschsalon sowie zwei Tiefgaragengeschossen zusammen. Das Angebot von Rioca richtet sich an junge Berufstätige, Projektmitarbeiter, Pendler, Studierende und Touristen.

Als Inspiration für „Rioca“ dient die unvoreingenommene Gastfreundschaft der Cariocas, der Bewohner Rio de Janeiros. Der Markenname „Rioca“ ist von den Einheimischen abgeleitet und soll in jedem Haus deren brasilianische Lebensfreude verkörpern. Das beginnt beim Team vor Ort und geht bis hin zu den maßgeschneiderten Einrichtungsgegenständen. Zudem werden ein freundschaftlicher Umgang, Servicebereitschaft und Authentizität großgeschrieben. Wie bei den Cariocas sind im Rioca alle Menschen willkommen – egal aus welcher Generation, welcher Kultur oder mit welchem Background.

Bild: I Live Group

Spatenstich für YUMA Leipzig

Bis Ende 2022 sollen in Leipzig 83 Design-Apartments der Marke YUMA enstehen. Zech-Bau und immero feierten nun den ersten Spatenstich und damit den Baustart. Das Grundstück liegt an der Berliner Straße 7 a+b in der Nähe des Hauptbahnhofs. Das Angebot von YUMA wird dort einen Reinigungsservice, Highspeed-WLAN, E-Mobilität, Car-Sharing, eine eigene Community, Co-Working-Flächen sowie F&B beinhalten. Die Einheiten werden 19-36 qm groß und mit einem hochfahrbaren Bett ausgestattet sein. Grundsätzlich setzt YUMA auf eine modulare Möblierung, um möglichst viel Nutzen auf kleinem Raum unterzubringen.

Bild: Steven Kellner (Zech-Bau), Thorsten Braun (Graf + Graf Architekten), Uwe Schäfer, Dr. Carsten Schäfer (immero/YUMA), Erik Weise (Zech-Bau)/immero Holding GmbH

Aparthotels Adagio setzt auf Co-Working mit WOJO

„Office on Demand by Adagio WOJO“ heißt das Konzept von Aparthotels Adagio in Zusammenarbeit mit dem Co-Working-Spezialist WOJO. Neben Apartments und Studios will die Aparthotelmarke künftig auch buchbare Büroräume anbieten, die flexibel in Gestaltung, Größe und Dauer sind. Damit geht die Entwicklung des Unternehmens weiter. Bereits in diesem Jahr führte Aparthotels Adagio „Coliving by Adagio“ ein – ein Konzept für die hybride Wohngemeinschaft auf Zeit.

„Office on demand“ eignet sich für Häuser, die innerhalb von Geschäftsbezirken oder an Standorten mit wenig Büroflächen in der Umgebung liegen. In all diesen Hotels werden für kleine Gruppen Studios und Apartments so umgestaltet, dass sie Arbeitsplätze für bis zu acht Personen zur Verfügung stellen können. Eine eigene Küche und ein eigenes Bad gehören auch dazu. In vielen Aparthotels Adagio werden Konferenzräume zu flexibel verwendbaren Flächen für zwei bis 50 Personen umfunktioniert. Für Meetings kann der Co-Working Space in der Lobby genutzt werden.

Bild: Aparthotels Adagio

Citadines steigt auf Ökostrom um

Ab 2022 werden die vier deutschen Citadines-Häuser mit Ökostrom betrieben. Das hat das Unternehmen im September verlauten lassen. Durch die Maßnahmen sollen pro Jahr etwa 384 t CO2 eingespart werden. „Wir freuen uns sehr, dass wir durch den Wechsel auf Ökostrom unseren Umweltbeitrag leisten können. Das Thema Nachhaltigkeit im Blick zu haben, ist in der aktuellen Situation umso wichtiger. Über das Frankfurter Unternehmen Mainova AG konnten wir für unsere vier Häuser in Frankfurt, Hamburg, Berlin und München einen neuen Energievertrag mit Ökostrom abschließen und reduzieren damit unseren CO2-Ausstoß nachhaltig“, so David Renzmann, Area Manager Germany & Georgia Citadines Apart’hotel. Zu der Strategie „GoGreen@Ascott” gehören weitere Maßnahmen, wie Wassersparen, Reduzierung des Papierverbrauchs und Abfallvermeidung.

Mehr über die Marke Citadines aus dem Hause The Ascott Limited können Sie im Markenporträt nachlesen (nur für Mitglieder).

Bild: Citadines City Centre Frankfurt/The Ascott Limited

Möbelbau: Selbst ist der Student*

Was ist heutzutage eine große Gefahr für unsere Gesundheit, aber vielen immer noch nicht bewusst? Das Sitzen. Nicht nur der Bewegungsapparat selbst leidet, auch die Gefahr für Herzerkrankungen oder Diabetes steigt. Deshalb beschäftigten sich Studierende der Technischen Universität Kaiserslautern mit der Frage, wie man mehr Bewegung ins Sitzen bringt. Sie legten im Rahmen eines Möbelbauseminars selbst Hand an und fertigten Prototypen, die nun der Öffentlichkeit präsentiert werden.

„Beim Entwurfsprozess unterstützten digitale Werkzeuge das kreative Arbeiten“, sagt Eva Hagen vom Fachbereich Architektur der TU Kaiserslautern, die das Seminar betreute. „Hierzu gab es im Vorfeld Workshops zur Software und zu den Grafikprogrammen. Im Vordergrund standen das Verständnis und der kontrollierte Umgang mit der Geometrie.“ Darüber hinaus erhielten die Studierenden einen Einblick in digitale Darstellungsmethoden, dazu zählen beispielsweise das Erstellen von Vektorgrafiken, Visualisierungen und die Schnittstelle zum computergestützten Modellbau.

Bild: Nina Gusenburger/Dominik Diehl

*oder natürlich auch die Studentin