Neuer Komplex für Studenten und Young Professionals

Nahe Paris, in der Stadt Bagneux, wurde im Herbst 2020 eine neue Unterkunft für Studenten und Young Professionals fertiggestellt. Das gab Projektentwickler und Asset Manager Primonial Reim im Auftrag seines Immobilienfonds SCPI Primovie bekannt. Verwaltet wird die Einrichtung von Nexity Studéa, im Rahmen eines langfristigen Mietvertrags. Der Gebäudekomplex umfasst 198 moderne, funktionale und voll möblierte Apartments mit einer Gesamtfläche von 4.900 qm auf 11 Etagen sowie Fitnessraum und Parkplätze auf weiteren 1.200 qm. Den Bewohnern stehen eine Reihe von digitalen Benefits, wie Highspeed-Internet, eine digitale Lobby, intelligente Schließfächer und eine eigene App zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm. Unterstützung holte sich Primonial Reim bei dieser Initiative von Leclercq Associés als Hauptauftragnehmer, von Eiffage Construction Résidentiel als Generalunternehmer und von THEOP als öffentlichem Auftraggeber.

Rendering: Leclercq Associés

Smartments Student in Graz mit 187 Einheiten

Die GBI Unternehmensgruppe hat als Projektentwickler in zentraler Lage in Graz ein Gebäude mit Mixed-Use-Konzept errichtet. Neben einem IntercityHotel wurden in der Finkengasse diesen Sommer 187 Apartments der Marke Smartments Student fertiggestellt. Das Tochterunternehmen, die GBI Wohnungsbau, ist sowohl im Bereich der Smartments Student und der Smartments Living als auch im geförderten Wohnungsbau tätig. Bislang wurden rund 3.950 Studenten-Apartmentplätze in Deutschland und Österreich fertiggestellt bzw. befinden sich im Bau. Seit 2010 hat die GBI AG unter dem Markendach Smartments das Engagement bei der Entwicklung und dem Betrieb von Mikroapartments für Studenten, Geschäftsreisende und Privatpersonen intensiviert. Im gewerblichen Bereich der Smartments Business umfasst die Projektliste Standorte mit 752 in Betrieb befindlichen Apartments in München, Hamburg, Berlin und Wien. Hinzu kommen rund 700 Einheiten in Bau oder Planung an Standorten wie Mannheim, Frankfurt a. M., Hamburg und Wien.

Typenkatalog für Mikroapartments

Im Rahmen der Forschungsinitiative „Zukunft Bau“ wurde ein Typenkatalog Mikrowohnen erarbeitet, der eine Umwidmung von gewerblichen Bürogebäuden der 1950er- bis 1970er-Jahre unterstützen kann. Ein übergreifender Katalog klassifiziert zunächst den gewerblichen Leerstand innerhalb eines allgemeingültigen Typenverzeichnisses. Im Mittelpunkt stehen dabei das Raster und dessen Eignung zur Umwidmung in urbanes Wohnen. Das Forschungsprojekt stammt von Faraneh Farnoudi und Andreas Hild.

Gewerbe- und Industriebauten der Nachkriegszeit, insbesondere Bürobauten, stehen leer, weil deren veraltete technische Ausstattung sowie die Grundrisse nicht mehr den heutigen Anforderungen an eine entsprechende Nutzung gerecht werden. Und dies trotz einer guten, innerstädtischen Lage mit Anbindung an die existierende Infrastruktur. Mit einer Umwidmung könnte die Situation auf dem Wohn- und Immobilienmarkt entspannt werden. Denn Wohnraum ist knapp, vor allem in urbanen Lagen, die Preise steigen stetig an.

Altersgerechtes Wohnen im Fokus

Das Mikroapartment stellt sich als zentralen Lösungsansatz dar, weil es sich einerseits in die vorgegebenen Raster integrieren lässt und andererseits ein grundsätzlicher, wenn auch im konkreten Anwendungsfall zu prüfender Bedarf für diese Wohnform vorliegt. Von besonderer Bedeutung ist zudem der Einbezug von Belangen des altengerechten Wohnens in die Planung, um die Mikroapartments mit wenigen Änderungen entsprechend konvertieren zu können. Anhand der gängigen Rastertypen wie auch exemplarischer Grundrisse wurde im Rahmen des Projekts aufgezeigt, wie sich Bürogebäude in Wohnraum umwandeln lassen. In dieser Umnutzung liegen besondere Chancen für eine nachhaltige Quartiersentwicklung bei gleichzeitiger Befriedigung eines akuten Bedarfes.

Der Abschlussbericht steht als kostenloses PDF zum Download zur Verfügung: www.hildundk.de/project_brochure/

Bild: reenya/stock.adobe.com

Home Report 2021

Wo die Wohntrends im kommenden Jahr liegen, das zeigt Zukunftsforscherin Oona Horx-Strathern im Home Report 2021 auf. Ebenso wird in der Publikation ein Einblick gegeben, wie die Corona-Krise zu neuen Denkmustern anregen kann. Hierfür geht die Expertin u. a. auf folgende Fragestellungen ein: Wie können unsere Städte langfristig resilienter gestaltet werden, wie hat sich das Verständnis eines guten Zuhauses verändert und wie kann die Architektur unseres Lebens in der Corona-Ära besser gestaltet werden?

Horx-Strathern rechnet im kommenden Jahr mit drei Trends:

  • Hoffice – Die Verschmelzung von Zuhause und Büro
  • Romancing the Balcony – Das Revival von Balkonen und Terrassen
  • Home Suite Home – Das Hotel Feeling im privaten Wohnraum

Weitere Details über den Home Report 2021 erfahren Sie hier!

Bild: J. Horx

Quarters eröffnet fünftes Haus in Berlin

Im Stadtteil Lichtenberg geht der Co-Living-Betreiber Quarters mit seinem fünften Haus in Berlin an den Start. Die weiteren Unterkünfte befinden sich in Mitte, Wedding, Moabit und Friedrichshain. Zum neuen Objekt gehören 54 Zimmer, große Gemeinschaftsflächen sowie ein Außenbereich mit Terrasse und Garten.

Quarters plant, sein Portfolio in den kommenden Monaten signifikant auszubauen. Bisher ist die Gruppe in 15 Städten in den USA und Europa vertreten, mehrere weitere Standorte sind bereits in Vorbereitung. In diesem Jahr wird die Marke eine neue Immobilie in Williamsburg, Brooklyn eröffnen – das vierte Gebäude in New York City. Das zuletzt lancierte Objekt in Den Haag ist nun vier Wochen nach Eröffnung laut Betreiber bereits ausgebucht.

Jedes Quarters-Haus verfügt über möblierte Apartments mit voll ausgestatteten Küchen, Gemeinschaftsräumen und Bereichen, in denen Mitglieder arbeiten, sich entspannen und mit der Community in Verbindung treten können. Die Marke richtet sich derzeit vor allem an Young Professionals.

Bild: Quarters

So!Apart verschoben auf 9. und 10. Dezember 2020

Aufgrund der aktuellen Corona-Regelungengibt es einen neuen Termin für das Branchentreffen, die hybride So!Apart Konferenz von Apartmentservice: 9. und 10. Dezember 2020. Dazu sagt Anett Gregorius, Gründerin und Geschäftsführerin von Apartmentservice: „Wir könnten eine rein digitale Fachtagung aus den Wohnzimmern heraus machen – aber das würde im Moment einige Teilnehmer ausschließen, die im Zuge von Unternehmensvorgaben bestimmte Video-Meeting-Anbieter nicht nutzen dürfen. Und: Es entspricht nicht unserem Anspruch an diese So!Apart, denn wie sehr fluchen wir alle gerade, wie wenig Aufmerksamkeit bei Webinaren zur Tagesordnung avanciert ist und wie wenig Diskussionsbereitschaft herrscht. Dabei müssen wir reden, streiten, kämpfen.“

Programm und Anmeldung unter: www.apartmentservice.de/soapart/fachtagung/

Digitaler Branchencall am 12. November

In der Zwischenzeit findet am 12. November 2020 ab 15 Uhr der 3. So!Apart Branchencall statt. Interessenten können per Computer, Tablet oder Smartphone via https://global.gotomeeting.com/join/284210261 oder über Telefon teilnehmen. Deutschland: +49 721 6059 6510 (Direktwahl: tel:+4972160596510,,284210261#), Österreich: +43 7 2081 5337 (Direktwahl: tel:+43720815337,,284210261# ), Schweiz: +41 225 4599 60 (Direktwahl: tel:+41225459960,,284210261#), Vereinigtes Königreich: +44 20 3713 5011 (Direktwahl: tel:+442037135011,,284210261# ) – Zugangscode: 284-210-261

Mövenpick plant Hotel- und Apartment-Komplex

Bis 2024 sollen in Disentis im Schweizer Kanton Graubünden ein Mövenpick Hotel & Resort sowie ein daran angrenzendes Mövenpick Living entstehen. Hierfür unterzeichnete die Hotelgruppe zwei Franchise-Verträge mit der Eigentümerin, der Schweizer Immobilienfirma Immo Invest Partner AG. Das zuvor dort ansässige Hotel Acla da Fontauna stellte bereits 2002 seinen Betrieb ein. Nun sollen auf sechs Gebäude verteilt 150 Zimmer, 91 Wohneinheiten, mehrere Restaurants, eine Bar, ein Kinderspielplatz, ein Spa- und Fitness-Bereich sowie Tagungs- und Meetingräume das Areal neu aufwerten. Die separaten Häuser sind über einen unterirdischen Gang miteinander verbunden.

Mövenpick Hotels & Resorts

Die zu Accor gehörende Hotelgruppe Mövenpick Hotels & Resorts verfügt über ein Portfolio von mehr als 90 Hotels in 28 Ländern. In der Schweiz sind aktuell fünf Hotels mit insgesamt 1.306 Zimmern in Betrieb: das Mövenpick Hotel & Casino Genf, das Mövenpick Hotel Egerkingen, das Mövenpick Hotel Lausanne, das Mövenpick Hotel Zürich Airport und das Mövenpick Hotel Zürich Regensdorf. Weitere Häuser sind in Basel und Savognin geplant.

Rendering: Maier Hess Architekten

behomie geht in Düsseldorf an den Start

Durch die Pandemie fast unbemerkt, hat in Düsseldorfs Medienhafen ein neues Apartmenthaus eröffnet, das behomie. Die Planung begann bereits im Jahr 2016, als der Projektentwickler Interboden bei der Grundstückssuche am Rande des Medienhafens fündig wurde. An der Hammerstraße 27 boten die Stadtwerke ein rund 1.800 qm großes Grundstück zum Verkauf an. 2017 wurde das Architekturbüro HPP mit der Planung beauftragt. Im Frühjahr 2020, als Corona gerade die Welt lahmlegte, war das Gebäude „H27“ fertig. Mit seiner grauen, horizontal strukturierten Betonfassade will es an die Industriegeschichte des Hafens andocken.

Im Micro-Living-Objekt behomie werden Tiny House, Community und Gemeinschaftsfläche, Digitalisierung, Sharing Economy sowie Serviced Living unter einem Dach zusammengebracht. Für den Wohlfühl-Faktor sollen Materialien wie Holz, Samt und Leder, gedeckte Farben wie dunkles Petrol und warmes Gelb sowie Pflanzen sorgen.

Bild: Interboden

Citadines kommt nach Wien

The Ascott Limited hat mit Signa Real Estate und ARE Austrian Real Estate einen Managementvertrag zur Verwaltung von Citadines Danube City Vienna als erste Serviced Residence der Marke in Österreich unterzeichnet. Das Objekt mit 223 Wohneinheiten soll im Jahr 2022 in Wien eröffnet werden und wird im 22. Bezirk, einem schnell wachsenden Gebiet der Hauptstadt, errichtet. Mit diesem neuen Vertrag wird Ascott seine Präsenz in Europa auf mehr als 6.500 Einheiten in 54 Häusern ausweiten. Citadines Danube City Vienna ist Teil des Stadtentwicklungsprojekts „Vienna Twentytwo“. Das Projekt erstreckt sich über eine Fläche von rund 15.000 qm in sechs Gebäuden und wird von einem Joint Venture zwischen Signa und ARE, einer Tochtergesellschaft der Bundesimmobiliengesellschaft, entwickelt.

Bild: k18

Eigene App für Stayery

Stayery setzt weiter auf Digitalisierung und bietet seiner Community mit einer neuen App zusätzliche Services kontaktlos an. Der komplette Buchungsprozess bis hin zum Check-in findet bei Stayery digital statt. Die App fungiert während des Aufenthalts als mobiler Apartmentschlüssel auf dem Smartphone. Das technische Kernsystem der App wurde eigens für Stayery und gemeinsam mit der Bremer IT-Agentur Detco entwickelt. Dank der offenen Schnittstellenarchitektur der Property-Management-Plattform Apaelo, die von Stayery genutzt wird, konnte die App-Software problemlos in die bestehende IT-Infrastruktur integriert werden.

Bild/Screenshot: Stayery