Design-Award für Stay KooooK

Die junge Eigenmarke von SV Hotel, Stay KooooK, wurde erst kürzlich mit dem renommierten iF DESIGN AWARD 2021 in der Kategorie Interior Architecture Hotels ausgezeichnet. Der Wettbewerb kürt in jedem Jahr herausragendes Design und vergibt ein bedeutendes Qualitätssiegel. Eine internationale, unabhängige Gruppe von 98 Experten bewertete dieses Mal fast 10.000 Produkte und Projekte aus 52 Nationen.

Eine Besonderheit an der Gestaltung der Wohneinheiten der Marke Stay Koook ist das bewegliche Element „The Slide”, das es den Bewohnern erlaubt, den Raum kurzerhand umzufunktionieren. So entsteht je nach Bedarf Platz zum Kochen, eine Sporteinheit oder gemütliche Stunden auf dem Bett. Das Interior-Konzept entwickelte das Hamburger Innenarchitekturbüro JOI-Design (Mitglied in der Apartment Community; zum Profil im Mitgliederbereich). Der modulare Raumteiler wurde von PAB Architekten (Mitglied in der Apartment Community; zum Profil im Mitgliederbereich) in Zusammenarbeit mit der Firma 20/40 speziell für Stay KooooK geschaffen.

Mehr über The Slide und andere multifunktionale Möbelstücke finden Sie in der Apartment Community: apartment-community.de/portfolio/multifunktionsmoebel-die-transformers/ (nur für Mitglieder)

Auf unseren Blog gibt es zudem bereits ein ausführliches Markenporträt über die neue Eigenmarke von SV Hotel: apartment-community.de/portfolio/markenportraet-stay-kooook/ (nur für Mitglieder)

Bild: Stay KooooK/Cathrine Stukhard

Dortmund: 365 behome-Apartments für Catella

Die Revitalis Real Estate AG, ein Hamburger Investor und Projektentwickler, hat zusammen mit seinem Joint-Venture-Partner, dem Kölner Multi Family Office Dereco, 365 Mikroapartments der Revitalis-Eigenmarke behome verkauft. Neuer Eigentümer ist nun der von der Catella Residential Investment Management GmbH gemanagte Immobilienspezialfonds Catella Wohnen Europa (CWE), der in ein europäisches Wohnimmobilienportfolio der Risikokategorie Core investiert. Seitens der Revitalis Real Estate AG wurde die Transaktion von der Kanzlei Hogan Lovells International LLP Düsseldorf begleitet. Catella Residential Investment Management GmbH wurde von Reius Rechtsanwälte Hamburg juristisch vertreten.

Die Fertigstellung der behome-Mikroapartments erfolgte bereits im Juli 2020. Standort ist ein zuvor als Parkfläche genutztes, rund 4.000 qm großes Grundstück im Dortmunder Kreuzviertel. Entstanden sind insgesamt rund 10.400 qm Wohnfläche mit 22 bis 49 qm großen Einheiten sowie 73 Tiefgaragenstellplätze.

Bild: Revitalis/Holger Slaghuis

SMARTments business startet in Mannheim

Der Projektentwickler GBI hat das inzwischen siebte Haus der Marke SMARTments business eröffnet. In Mannheim stehen Geschäftsreisenden 125 voll möblierte Einheiten zur Verfügung. Die Serviced Apartments sind jeweils mit einer Kitchenette ausgestattet, damit sich die Gäste selbst versorgen können. Das Haus liegt unweit des Hauptbahnhofs und ermöglicht dank digitaler Prozesse einen kontaktlosen Aufenthalt. So konnte sich die Marke auch einigermaßen gut durch die Krise navigieren und nach eigenen Angaben bereits zum ersten Lockdown eine Auslastung von 45 Prozent verzeichnen. Aktuell liege der Wert sogar bei etwa 60 bis 90 Prozent, je nach Standort. Neben dem Haus in Mannheim gibt es drei Projekte in Berlin sowie jeweils ein SMARTments business in Hamburg, München und in Wien. Bei Investoren ist die Marke ebenfalls beliebt. Bereits zum Baustart erwarb die HanseMerkur Grundvermögen AG die Immobilie in Mannheim für ihren offenen Immobilienspezialfonds HMG Grundwerte Deutschland Südwest.

Neuer Eigentümer für Millionenprojekt in Stuttgart

Das rund 60 Meter hohe Hotelensemble im Stuttgarter Europaviertel ist nun Teil des Portfolios von Union Investment. Die Fertigstellung ist für Ende 2021 geplant. Das Hamburger Immobilienunternehmen investierte rund 137 Mio. Euro für den Bestand des Offenen Immobilien-Publikumsfonds UniImmo: Deutschland. Verkäufer und gleichzeitig Entwickler des „Turms am Mailänder Platz“ ist die Strabag Real Estate (SRE). Bei dieser Transaktion übernahm der Immobiliendienstleister CBRE für SRE eine Vermittlungsfunktion.

Zwei Hotelbetreiber – ein Hotelturm

In die 21 oberirdischen Geschosse werden voraussichtlich Anfang 2022 zwei Hotels einziehen: ein Premium-Budget- und ein Apartment-Konzept. Während die Etagen 1 bis 6 an Premier Inn vermietet sind, sicherte sich Adina alle darüber liegenden Stockwerke inklusive der 180 qm großen Dachterrasse im siebten Etage. Im Erdgeschoss sowie im ersten Obergeschoss werden Bistro- und Einzelhandelsflächen entstehen. Ziel ist, für das Gebäude eine DGNB-Zertifizierung in Gold zu erhalten.

Bild: RKW Architektur+

Senior Living neu gedacht: Rehberg und Kainz gründen Betreibermodell

Nach Monaten der intensiven Vorbereitung gehen Constantin Rehberg (Bild links) und Christina Kainz (rechts) mit einem neuartigen Betreiberkonzept für das „Wohnen im Alter“ an den Start. Die flexible Wohnform soll das selbstbestimmte Leben in den eigenen vier Wänden fördern und eine neue Generation von Senioren ansprechen. Die Gründer, die beide zuletzt für prizeotel in führender Position tätig waren, haben bei dem Konzept ihre langjährige Hotelerfahrung konzeptionell fest verankert, um eine einzigartige Wohlfühlatmosphäre zu schaffen und den Bedürfnissen der Zielgruppe der aktiven Senioren gerecht zu werden. Das Ergebnis ist ein modernes und hybrides Wohnmodell, welches den Schulterschluss zwischen Hotellerie, Serviced Apartments und Quartiersleben schafft. Ergänzend dazu setzt das Team auf ein holistisches Pflegekonzept, gestützt durch barrierefreies Interior Design, welches Menschen mit und ohne Pflegegrad ein neues Zuhause gibt.

Lifestyle aus der Hotellerie

Auch wenn Rehberg und Kainz bisher nur wenige Details zur Betreibermarke verrieten, so steht schon fest: Es soll verstärkt um Farbe, Verbundenheit, personalisierten Service und Lebensfreude im Alter gehen sowie eine echte Alternative zu bestehenden Angeboten darstellen. Beispielsweise wird auf ein Schwimmbad oder eine gastronomische Vollküche bewusst verzichtet, denn in vielen Fällen seien dies Preistreiber, die sich nicht an den Bedürfnissen der Menschen orientieren. Vielmehr soll es um eine starke Gemeinschaft gehen, die sich gegenseitig stützt, wobei starke Partner aktiv in das Konzept eingebunden werden, um eine große Bandbreite an Kulinarik, Kultur und Aktivitäten anbieten zu können. So spielen die Integration der Nachbarschaft, ein smarter Minishop und ein interaktives Entertainmentangebot eine zentrale Rolle.

„Wahrscheinlich genau der richtige Ansatz zur richtigen Zeit, wo doch in den nächsten Jahren zahlreiche Babyboomer passende und bezahlbare Lösungen für das Leben im Alter suchen werden“, meinen die beiden Gründer. Der branchenspezifische Projektentwickler Terragon AG schätzte zuletzt, dass es mehr als einer halben Million Seniorenapartments bedarf, um die aktuelle Nachfrage decken zu können.

Expansionspläne

Das Team hat sich auf eine ambitionierte, aber nachhaltige Wachstumsstrategie vorbereitet und sieht großes Potenzial in Städten und urbanen Lagen mit mehr als 15.000 Einwohnern. Eine entsprechende Finanzierung sei durch Businessangels und strategische Investoren bereits gesichert. Aktuell werden die ersten Standorte mit langfristigen Pachtambitionen (mindestens 20 Jahre – Double-Net) verhandelt, wobei der Fokus neben Quartiersentwicklungen auf der Revitalisierung von Innenstädten liegt. Gerade für Hotelprojekte, die wegen der aktuellen Situation nicht realisiert werden können, bieten Rehberg und Kainz ein alternatives Betreibermodell. Der eigentliche Markenstart ist für den Sommer 2021 geplant. Weitere Informationen erhalten Sie bei Constantin Rehberg und Christina Kainz persönlich via LinkedIn, demnächst in der Apartment Community sowie beim Webtalk zum Thema Senior Living am 16. September 2021.

Bild: Pascal Lieleg

Capital Bay bündelt Betreibermarken

Die Capital Bay Group hat mit 360 Operator eine Plattform geschaffen, auf der sie ihre Betreiberkonzepte bündelt. Das Unternehmen agiert als Investment-, Asset-, Property- und Facility Manager und hat bereits neun Mikro-Living-Marken im Portfolio, die sich auf der Plattform darstellen sollen, darunter Penta Hotels, Squareville und Curata. Die Konzepte reichen von Kindertagesstätten über Self Storage, Studentisches Wohnen, Serviced Apartments bis hin zu Pflegeeinrichtungen. Durch Zukäufe soll die Zahl der gemanagten Units von aktuell 8.200 auf etwa 14.000 mittelfristig steigen. Das vielfältige Portfolio soll es ermöglichen, flexibel auf Bedarfsänderungen oder Kundenwünsche zu reagieren.

Bild: George Salden, Gründer von 360 Operator und CEO der Capital Bay Group

Baustart für Düsseldorfer Quartier maxfrei

Bis voraussichtlich Mitte 2023 entstehen in Düsseldorf-Derendorf 170 öffentlich geförderte Wohnungen sowie 170 ebenfalls geförderte Studenten-Apartments. Für das neue Stadtquartier maxfrei starteten im März die Tiefbauarbeiten. Das Konzept umfasst zudem 200 Eigentumswohnungen, eine Tiefgarage für 450 Fahrräder und 145 Autos sowie etwa 16.000 qm Büro- und Gewerbefläche.

Das Studentenwohnheim selbst besteht aus zwei Gebäuden, die über eine Brücke miteinander verbunden sind. Sie dient zugleich als „Außenwohnzimmer“. Auf den Dächern des Teilbaufelds 4 – dort befinden sich die geförderten Projekte – werden 700 Photovoltaikmodule verbaut, deren erzeugter Strom ins Quartiersnetz fließen soll. Eine intensive Dachbegrünung unterstreicht den nachhaltigen Charakter der Immobilien. Zudem wird es viele Grünflächen und 120 neu gepflanzte Bäume geben. maxfrei ist ein Joint-Venture der Projektentwickler Interboden und Hamburg Team. Die Fertigstellung des gesamten Quartiers ist für Ende 2024 geplant.

Visualisierung: INTERBODEN Gruppe/HAMBURG TEAM/bloomimages

Neues Konzept: Co-Living aus dem Hause Adagio

Adagio will Gruppenreisen neu erfinden und schafft dafür ein passendes Angebot: „Coliving by Adagio“. Gemeinsam reisende Gruppen haben dort ganze Wohneinheiten für sich, mit Rückzugsräumen für den Einzelnen, aber auch ausreichend Platz für Austausch, gemeinsames Arbeiten oder gemütliche Stunden am Abend. Jede Einheit ist wie eine Wohnung ausgestattet und bietet darüber hinaus den Service eines Hotels. Mit vier bis sechs Zimmern können in den Wohnungen, die auf mittel- bis langfristige Aufenthalte ausgelegt sind, bis zu zwölf Personen gemeinsam untergebracht werden. Das erste Co-Living-Apartment entsteht derzeit im Aparthotel Adagio Paris Bercy und wird voraussichtlich ab Herbst zu besichtigen sein. Adagio hofft, „Coliving“ schnell in sein nationales wie und internationales Portfolio implementieren zu können. Entwickelt wurde das Konzept vom Adagio-Designteam in Zusammenarbeit mit dem Designstudio Numéro 111.

Bild: Aparthotel Adagio

Radisson eröffnet Aparthotel in Amsterdam

Mit dem Radisson Hotel & Suites Amsterdam South geht das erste Longstay-Haus der Marke Radisson in Westeuropa an den Start. Das Aparthotel bietet 227 Suiten in acht verschiedenen Varianten – von 21 bis 106 qm Größe. Alle Einheiten sind mit Küche, Klimaanlage und Flachbild-TV ausgestattet. In manchen Bädern gibt es zudem Designer-Badewannen und Infrarotsaunen. Zu den weiteren Services und Angeboten zählen eine Self-Service-Wäscherei, ein Grab&Go-Markt, ein Fitnessstudio, eine Tiefgarage und ein Fahrradverleih. Das Restaurant Keuken & Bar wurde von der ortsansässigen Designerin Marije Richards gestaltet. Außerdem stehen Gästen drei Tagungsräume zu Verfügung, die bereits für hybride Meetings ausgelegt sind. Unter der kommerziellen Dachmarke Radisson Hotels betreibt Cycas Hospitality das Radisson Hotel & Suites Amsterdam South im Rahmen eines Mietvertrags mit ECHO-Partners.

Bild: Radisson Hotel Group

Rathenau-Hallen: neues Quartier entsteht an der Spree

Bereits seit Jahren steht die ehemalige AEG Transformatorenfabrik in Berlin-Oberschöneweide größtenteils leer, nun soll den denkmalgeschützten Rathenau-Hallen neues Leben eingehaucht werden. Noch in diesem Jahr will die neue Eigentümerin BaseCamp mit der Instandsetzung und Revitalisierung beginnen. Entstehen soll ein neues Quartier in zwei Teilen. Der Bereich BaseCamp Office wird auf 54.500 qm im westlichen Abschnitt gewerbliche Nutzungen wie Büros, Gastronomie und Ateliers beherbergen. Auf der Ost-Seite wird sich auf knapp 15.000 qm der BaseCamp Campus befinden, mit ausreichend Platz für ein urbanes Hostel- und Beherbergungsangebot. 430 Zimmer stehen für Shortstay zur Verfügung, z. B. für Gäste ansässiger Unternehmen, Dozenten der HTW Berlin, Studierende und Touristen. Darüber hinaus gibt es aber auch ein Longstay-Angebot. 60 Zimmer können beispielsweise von Studierenden und Mitarbeitern genutzt werden.

Den Mittelpunkt des Campus bildet das BaseHub im ehemaligen Kraftwerksgebäude mit Co-Working-, Freizeit- und Gemeinschaftsflächen sowie Atelier- und Ausstellungsbereichen. Entlang der Spree sorgt ein neuer öffentlich gesicherter Uferweg mit Marktplatz und Sportgeräten sowie Gastronomie für Aufenthaltsqualität auf dem oberirdisch autofreien Areal.

Geplante Nutzungsarten (ca., aktueller Planungsstand)

  • Büro: 72 Prozent
  • BaseCamp Shortstay (Beherbergung): 15 Prozent
  • BaseCamp Hub (Co-Working, Gemeinschaftsflächen etc.): 2,5 Prozent
  • BaseCamp Longstay/Wohnen: 4,5 Prozent
  • Ateliers: 3 Prozent
  • Nahversorger: 1,5 Prozent
  • Gastronomie: 1,5 Prozent

Visualisierung aus der Vogelperspektive: Tchoban Voss Architekten