Erstes Smartments connect eröffnet

Die Diversifikation bei der GBI-Marke Smartments hält an. Neben „Smartments business“ für Geschäftsreisende und „Smartments Student“ für Studierende und Auszubildende gibt es nun auch „Smartments connect“. Smartments connect richtet sich an Young Professionals. Das erste Haus der neuen Linie hat am 21. Februar 2024 in der Borsigallee 9 in der Frankfurter City Ost eröffnet. Es bietet 128 Serviced Apartments und jeweils eine Gemeinschaftsküche auf allen sechs Stockwerken. 17 Apartments haben darüber hinaus eigene Küchen. Auch die dort eingecheckten Gäste können sich für das Community-Kochen entscheiden. Abgerundet wird das Konzept durch Gemeinschaftsräume mit Möglichkeiten zum Co-Working und Veranstaltungs-Angebote. Angedacht sind beispielsweise gemeinsame Koch-Abende, Küchen-Konzerte und Wein- oder Gin-Verkostungen.

Bei SMARTments connect gibt es laut Projektentwickler GBI kein starres Verhältnis der Einheiten mit und ohne Küche. „Das entscheiden wir für jeden Standort auf Grundlage von Stadt-Struktur und Nachfrageanalysen“, erklärt Smartments-Geschäftsführer Daniel Zawe, der in Frankfurt vergleichsweise mehr Kurzzeit-Reisende erwartet. „Während bei unserem etablierten Konzept SMARTments business die durchschnittliche Aufenthaltsdauer ungefähr einen Monat beträgt, wird es bei SMARTments connect mehr Leisure-Gäste und damit auch Short- oder Medium-Stay-Reisen geben.“ Einen Käufer für die Immobilie in Frankfurt hat die GBI auch bereits gefunden. Die abrdn Investments Deutschland AG hat sie für einen Spezialfonds erworben.

Weitere Standorte für Smartments connect sind laut GBI bereits in Planung. Bis 2025 sollen in Bielefeld direkt am Hauptbahnhof 223 Einheiten entstehen. Daneben sind zwei weitere SMARTments business Häuser in Frankfurt, Airport (142 Einheiten) und Hamburg (160 Einheiten) im Bau. Aktuell sind gemäß der Auflistung des Unternehmens neben 1.171 geöffneten Serviced Apartments in neun Häusern in Frankfurt, Berlin (3), Hamburg, München, Mannheim und Wien (2) drei weitere Immobilien mit insgesamt 525 Einheiten im Bau. Zusammen mit den SMARTments student Einheiten kommen die SMARTments Betriebsgesellschaften derzeit auf 2.390 Einheiten (inkl. in Bau). Ziel von GBI ist es, in den nächsten Jahren auf rund 5.000 Apartments zu wachsen.
Bild: GBI Group

Ipartment zieht in Leverkusens Kesselhaus

Leverkusen darf sich auf ein Ipartment freuen. Im denkmalgeschützten Kesselhaus auf dem ehemaligen Bahngelände realisiert der Eigentümer der Immobilie, die Kesselhaus Leverkusen GbR mit Sitz in Essen, 32 Einheiten mit einer Größe zwischen 22 und 71 Quadratmetern. Der historische Kern des 1948 erbauten Backsteingebäudes mit zwei Kesseln bleibt erhalten. Die Bestandsimmobilie wird für die Serviced-Apartments umgebaut und bekommt einen neuen Eingangsbereich mit gläsernem Aufzug. Dazu gesellt sich ein Neubau mit einer auf das Kesselhaus abgestimmten Eisenfassade, in dessen Erdgeschoss Gewerbeflächen und im ersten bis dritten Obergeschoss weitere Apartments vorgesehen sind. Die Eröffnung ist für das dritte Quartal 2024 vorgesehen.

Visualisierung: Ipartment GmbH

Marco Meier folgt auf Beat Kuhn bei SV Hotel

Zum 1. Mai 2024 übergibt Beat Kuhn, Managing Director SV Hotel, seine Position an seinen Nachfolger Marco Meier, der damit auch Mitglied der Geschäftsleitung wird. Kuhn hat den Geschäftsbereich Hotel der SV Group in den letzten 20 Jahren aufgebaut. Das Portfolio umfasst derzeit 20 Hotels, darunter Häuser der eigenen Marke Stay KooooK, der Marriott-Brands Courtyard, Residence Inn, Renaissance und Moxy sowie demnächst auch Hyatt Centric.

Insbesondere mit der Serviced-Apartment-Marke Stay KooooK hat SV ehrgeizige Wachstumspläne: „Weitere Standorte sind gesichert, ich kann meinem Nachfolger eine solide Grundlage für die Expansion übergeben“, betont Kuhn. Meier, Jahrgang 1982, ist bereits seit über zwölf Jahren bei SV. Zuletzt hatte er dort die Funktion des Director Area Operations Franchise Hotels Schweiz inne. Der diplomierte Hotelier war an der Hotelfachschule Luzern und verfügt über einen Executive MBA der Hochschule für Wirtschaft HWZ Zürich. Erste Berufserfahrung sammelte er noch vor seiner Ausbildung zum Hotelier bei der Gastrag, bei der er Stationen als Barkeeper und Assistant Restaurant & Hotelmanager durchlief. 2011 kam er als Business Development Manager zur SV Schweiz AG.

Marco Meier (l.) und Beat Kuhn. Bilder: SV Group

Limehome kommt nach Mannheim

In der Nachbarschaft der Mannheimer Kapuzinerplanken realisiert die Diringer & Scheidel Unternehmensgruppe (D&S) als Projektentwickler, Bauherr und Generalunternehmer im Rahmen eines Redevelopments die Mixed-Use-Immobilie New7. Dort wird unter anderem der Serviced-Apartment-Anbieter Limehome mit 105 Apartments einziehen.

Einzelhandelsflächen im Erdgeschoss bilden die Basis von New7, während der Großteil des Gebäudes Wohnraum, gefolgt von Büro- und Praxisflächen einnehmen wird. Das Stuttgarter Architekturbüro Blocher Partners zeichnet für die Planung verantwortlich. Konstruktive Bauteile in den Untergeschossen und oberirdisch bis zur ersten Etage sollen teilweise erhalten bleiben. Ab der Decke über dem ersten Obergeschoss werden die weiteren fünf Stockwerke in Holz-Hybridbauweise errichtet. Die Kombination von Holz als natürlichem CO2-Speicher mit anderen Materialien wird nach Aussagen von D&S den CO2-Fußabdruck deutlich reduzieren. Zur ökologischen Ausrichtung tragen neben dem Fassadenkonzept, einer Fusion aus Textilbetonsockel und aufgestockter Holzfassade, die vertikalen, hängenden Grünflächen bei, die an einem Edelstahlnetz verankert sein werden. Zudem soll die intensive Begrünung der Innenhofbereiche für eine hohe Aufenthaltsqualität sorgen. Die Fertigstellung von New7 ist für Ende 2025 vorgesehen.

Visualisierung: Diringer & Scheidel

Berliner HD Gruppe baut Stay KooooK Bremen

Die Serviced-Apartment-Marke Stay KooooK der Schweizer SV Group hat sich einen Standort in Bremen gesichert. Die Berliner HD Gruppe entwickelt als Bauherr und Eigentümer wenige Gehminuten vom Dom und den Bremer Stadtmusikanten entfernt das Stay KooooK Bremen City. Nach dem Rückbau des alten Gebäudebestands werden hauptsächlich Studios für den Extended-Stay-Bereich realisiert. Insgesamt sind bis zu 136 Wohneinheiten vorgesehen. Die markentypische Co-Living-Area The Flat zieht in das erste Stockwerk. Das Erdgeschoss vermietet der Eigentümer an den Einzelhandel. Die Bauarbeiten sollen noch 2024 beginnen. HD-Gründer und Inhaber Herbert Dzial erklärt: „HD investiert in ein Stay KooooK in Bremen, weil wir überzeugt sind von der starken Führung und Bonität von SV Hotel sowie der Fähigkeit des Unternehmens, die Zukunft der Branche zu gestalten. Wir sind offen, weitere Investitionsmöglichkeiten zu prüfen.”

Bild: lassedignen/stock.adobe.com

Limehome weiter auf Wachstumskurs in Österreich und Deutschland

Seit Januar 2023 hat die Limehome GmbH, die sich selbst als „führender technologiebasierte Anbieter und Betreiber von voll digitalisierten Design-Apartments in Europa“ bezeichnet, zehn neue Standorte in Österreich gewonnen. Dadurch verdoppelte sich das Portfolio dort beinahe, indem es auf knapp 600 Design-Apartments an 23 Standorten anstieg. Das Unternehmen will seine Expansion dort fortsetzen und seine Präsenz in der österreichischen Hauptstadt erweitern sowie freizeittouristische Destinationen, wie Salzburg, Tirol oder Vorarlbergerschließen. In Wien lancierte Limehome 2023 zwei neue Standorte in der Roßauer Lände und Karajangasse. Damit vergrößerte sich die Zahl der unterzeichneten Einheiten dort auf über 220. In Krems an der Donau wird derzeit das Kloster Und für den Serviced-Apartment-Anbieter revitalisiert und soll im Frühjahr dieses Jahres mit 21 neuen Zimmern eröffnen. In Eisenstadt sollen Gäste ab 2027 in einem Holzhybrid-Hochhaus übernachten können.

Auch in Deutschland wird das Münchener Unternehmen weiter wachsen. In Braunschweig plant Kappe Projektentwicklung in der Kaiserstraße 10 einen 3.800 Quadratmeter Bruttogeschossfläche großen Neubau mit 74 von Limehome betriebenen Serviced Apartments, deren Größen zwischen 21 und 40 Quadratmetern variieren, und zwei Mietwohnungen. Der Baustart soll im vierten Quartal 2024 erfolgen. Das Gebäude soll als Effizienzhaus 40 errichtet und an das Fernwärmenetz des örtlichen Versorgers angeschlossen werden. Auf dem begrünten Dach ist eine Photovoltaikanlage zur vorrangigen Eigenstromproduktion vorgesehen. Als Nachweis der Nachhaltigkeit wird eine DGNB-Zertifizierung in Gold angestrebt.

Bild: Limehome Kaiserstraße Außenansicht ©Kappe Projektentwicklung -Cube Visualisierungen

Ipartment setzt auf Airport-Nähe

Die Kölner Ipartment GmbH hat einen Mietvertrag für ein Serviced-Apartmenthaus in der Alsterkrugchaussee 366 in unmittelbarer Nähe zum Hamburger Flughafen unterschrieben. Der Vermieter, eine Tochterfirma der bundesweit als Bauträger und Projektentwickler agierenden Adore Gruppe aus Berlin, wird den Neubau für Ipartment als alleinigem Mieter errichten. Die Eröffnung ist für das zweite Quartal 2026 geplant. Das 3.780 Quadratmeter fassende Haus wird über 119 Serviced Apartments mit einer Größe von 20 bis 41 Quadratmetern verfügen. Zudem sind eine Design-Lounge und ein digitaler Self-Service-Kiosk sowie eine Tiefgarage mit 40 Stellplätzen für die Gäste vorgesehen. In Hamburg existieren bereits Ipartments in der Hafencity und in Emsbüttel. Mit Frankfurt und Berlin wird das neue Haus der Gruppe nun das dritte in unmittelbarer Nähe zu einem Flughafen.

Bild: Visualisierung Hamburg Airport ipartment GmbH

Pop-up-Gästehaus kombiniert Tradition und Moderne

Anfang Januar 2023 hat die Pop-up Stuub Bierhäusle Feldberg seine Pforten geöffnet. Dabei handelt es sich keinesfalls um eine Schwarzwälder Eckkneipe, sondern um das achte Projekt des 2019 gegründeten Start-up-Unternehmens Stuub. Es betreibt Ferienhäuser in Titisee-Neustadt, Todtnauberg, Lenzkirch-Saig, Hinterzarten, Friedenweiler und im Jostal sowie ein Boardinghouse mit 42 Einheiten in Freiburg St. Georgen. Weitere Standorte sind in Planung.

Die Pop-up Stuub Bierhäusle Feldberg wurde in 90 Tagen vom Altbau in ein Pop-up-Gästehaus verwandelt. Der Begriff „Pop-up“ verweist auf das kreative Konzept, die kurze Dauer der Renovierungsmaßnahmen und die rund drei bis vier Jahre dauernde Übergangszeit bis zur finalen Renovierung. „Wir wollten das Haus schnellstmöglich wieder für Gäste zugänglich machen, bevor wir es in voraussichtlich drei Jahren komplett energetisch kernsanieren“, erklärt Nils Deville, Geschäftsführer von Stuub. Das 15 Zimmer und Apartments bietende Gästehaus wurde speziell für die Bedürfnisse von Familien und Paaren sowie Besuchern entwickelt, die den Schwarzwald ganz neu erleben wollen. Im Erdgeschoss eröffnet ein Restaurant, betrieben von einem ortsansässigen Gastronomen, und für Familien mit Kindern wird der hauseigene Spielplatz im Sommer erweitert. Beim Einrichtungsstil setzen die Macher auf einen Mix aus Tradition und Moderne. Neben neu angeschafften Designmöbeln von Vitra, aber auch exklusiven Anfertigungen von lokalen Schreinerbetrieben, viele Elemente und Accessoires erhalten, die charakteristisch für das ehemalige Bierhäusle waren.

Bild: Joel Schindler

HanseMerkur kauft DGNB-Platin-Projekt am Frankfurter Flughafen

Die HanseMerkur Grundvermögen AG (HMG) hat für einen ihrer offenen Spezialfonds eine Mixed-Use-Immobilie direkt am Frankfurter Flughafen angekauft. Verkäufer ist der Projektentwickler GBI, der das Projekt in einem Joint Venture mit der Fraport Casa Commercial GmbH gestartet hat.

Das Ensemble mit einem siebengeschossigen Bürogebäude und einem achtgeschossigen Boarding House der GBI-Marke SMARTments business umfasst insgesamt 11.600 Quadratmeter Geschossfläche. Es befindet sich seit Sommer 2022 im Bau und soll Ende 2024 fertiggestellt werden. Die Nachhaltigkeitszertifizierung DGNB-Platin wird angestrebt. GBI wird die 142 Serviced Apartments, die auf Geschäftsreisende ausgerichtet sind, selbst betreiben. „Interessant für Investoren ist der langfristig gesicherte Cashflow durch den 20-Jahres-Mietvertrag für Serviced Apartments mit einem sehr erfahrenen Betreiber“, erläutert Malte Andes, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der HanseMerkur Grundvermögen AG.

Bild: ALT/SHIFT – Multidimensional Design/GBI Holding

GBI erstellt Seniorenwohn-Projekt im Allgäu

Der Immobilienentwickler GBI hat in Lindenberg im Allgäu mit dem Spatenstich die Bauarbeiten für ein Seniorenwohn-Projekt An der Ecke Bräuhausstraße und Hirschstraße gestartet. Dort entstehen bis Ende kommenden Jahres verteilt auf vier Häuser 49 Miet- und 13 Eigentumswohnungen sowie Gewerbeflächen. Hinzu kommen im gesamten Areal 88 Stellplätze, davon 68 in einer Tiefgarage unter dem Gebäudekomplex. Für die GBI ist das Seniorenwohn-Projekt in Lindenberg die erste Immobilie einer neuen Produktlinie innerhalb der Unternehmensgruppe.

Laut den Vorgaben des städtebaulichen Vertrages zwischen Entwickler GBI und Stadt Lindenberg ist eine klare Seniorenwohnen-Konzeption gewährleistet. Beispielsweise ist festgelegt, dass in den viergeschossigen Immobilien nur Menschen im Alter von mindestens 60 Jahren, mit Behinderung oder einem Pflegegrad einziehen dürfen. An diese Vorgaben sind auch die Nutzer der 13 Eigentumswohnungen gebunden.

Die 49 Mietwohnungen wurden an einen institutionellen Anleger verkauft. Erworben wurde das Projekt durch die Investmentgesellschaft Deutsche Asset One für ein Sondervermögen der Volksbank Allgäu-Oberschwaben. Das regionale Institut tritt als reiner Kapitalgeber auf. Vermittelt wurde die Investition durch E&G Real Estate München und INLEASE Real Estate Advisory Stuttgart. Auch fast alle der 13 Eigentumswohnungen wurden bereits einzeln verkauft.

Bild: Silvia Obert-Zeeb