Catella Real Estate erwirbt Campus 71 in Essen

Die Catella Real Estate hat ihren offenen Publikumsfonds „KCD-Catella Nachhaltigkeit Immobilien Deutschland“ um ein Microliving-Apartmenthaus in Essen ergänzt: den Campus 71. Durch den Ankauf der neunten Liegenschaft steigen die Assets under Management des Anfang 2017 aufgelegten Sondervermögens auf über 200 Mio. Euro. Verkäufer des Objekts ist Daiwa House Modular Europe, Spezialist für modulares und zirkuläres Bauen in Europa aus den Niederlanden. Die Due Diligence auf Käuferseite erfolgte rechtlich und steuerlich durch DLA Piper sowie bau- und umwelttechnisch durch Arcadis Germany.

Studierende im Fokus

Die Immobilie in der Friedrich-Ebert-Str. 71 steht auf einer Grundstücksfläche von rund 1.600 qm im Zentrum der Stadt. Das im Jahr 2020 in Modulbauweise fertiggestellte Objekt bietet 106 Mikroapartments mit einer Gesamtmietfläche von ca. 4.500 qm und 27 Pkw-Stellplätze. Die Einheiten sind mit Küchenzeile, modernem Badezimmer und Arbeitsplatz ausgestattet. Aufgrund der Nähe zur Universität Duisburg-Essen zielt der Microliving-Betreiber Skyreach vor allem auf Studierende ab, aber auch auf Corporate-Kunden. Skyreach vollzieht mit dem Standort Essen zugleich den Markteinritt in Deutschland.

Blick über Essen. Bild: cardephotography/stock.adobe.com

Bambule Bar im Schwan Locke München startet durch

„Radau und Bambule“ lautet das Motto der im September eröffneten Bambule Bar by Mural im Schwan Locke Aparthotel München. Das Konzept stammt von den Gastronomen Moritz Meyn und Wolfgang Hingerl. Internationale Klassiker werden neu interpretiert und von Küchenchef Rico Birndt und seinem Team mit „Farm to table“-Anspuch zubereitet. Abgerundet wird das Angebot durch eine umfangreiche Weinkarte und eine Auswahl an Cocktails. Die Bar ist im Vintage-Stil eingerichtet; im Mittelpunkt steht ein prägnanter Bartresen, der an ein Diner der 60er-Jahre erinnert. Bambule ist die erste Zusammenarbeit des Team Mural mit den Locke-Hotels. Im Wunder Locke in München-Obersendling, das sich noch im Bau befindet, wird es ein Mural Farmhouse geben.

Top-Lage in München

Das vom Innenarchitekturbüro Fettle entworfene Schwan Locke Aparthotel München öffnete im Juli offiziell seine Pforten. Es liegt nur wenige Gehminuten von der Theresienwiese entfernt und bietet neben 151 geräumigen, modern eingerichteten Studio-Apartments einen kostenlosen Co-Working-Space, ein Fitnessstudio, einen Coffee-Shop, Einzelhandelsflächen sowie einen begrünten Innenhof.

Mehr zum Schwan Locke Aparthotel München lesen Sie im hotelbau Sonderheft „Serviced Apartments“, das im Oktober erscheint. Mitglieder von APARTMENT erhalten das Heft kostenlos.

Bild: Schwan Locke

David Borck vermarktet „City-Apartments” in Berlin

Einen Mix aus urbaner Lage und naturnahem Wohnen bietet das Mehrfamilienhaus in Berlin-Schmargendorf, dessen Vermarktung die David Borck Immobiliengesellschaft exklusiv übernommen hat. Das umfassend sanierte Bestandsgebäude mit der 2021 abgeschlossenen Neubauaufstockung und -erweiterung bietet drei Ladeneinheiten sowie 53 vollmöblierte „City-Apartments“. 25 davon sind auch gewerblich nutzbar. Die kompakten Ein- und Zwei-Zimmer-Wohneinheiten sind 17 bis 68 qm groß; die Gewerbeflächen reichen von 67 bis 118 qm. Die Apartments verfügen über eine hochwertige Ausstattung mit Design-Elementen, zu der u. a. eine vollausgestattete Pantryküche gehört. Zudem bieten sie größtenteils einen Balkon und moderne Bäder mit handgefertigten Waschtischen und bodengleichen Duschen. Ein Gym steht allen Bewohnern zur Nutzung offen.

Zwischen Grunewald und City West

Schmargendorf gehört zum Bezirk Wilmersdorf, hat sich aber den Charakter einer eigenständigen Kleinstadt bewahrt. Hier wohnt man zwischen Grunewald mit seinen Seen und der City West mit der Shoppingmeile Kurfürstendamm. Pendler und Businessreisende profitieren von der günstigen Lage und Verkehrsanbindung: die Messe, das ICC und die Autobahn sind nicht weit.

Bild: David Borck Immobiliengesellschaft

Modell-Wohnprojekt für Jugendliche

Der Geschäftsführer der Berlinovo, Alf Aleithe, hat Anfang September den symbolischen Schlüssel für den Neubau einer Apartmentanlage in Treptow-Köpenick an die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie übergeben. In dem Modell-Wohnprojekt An der Wuhlheide werden künftig Jugendliche und junge Erwachsene mit Unterstützungsbedarf ein Zuhause finden. Auf dem rund 4.200 qm großen Grundstück an der Spree errichtete die Berlinovo über ihre Tochtergesellschaft Berlinovo Grundstücksentwicklungs GmbH (BGG) 137 Apartments, verteilt auf drei Wohngebäude. Die 16 bzw. 24 qm großen Einzelzimmerapartments sind zum Teil barrierefrei und verfügen über ein eigenes Bad und eine Pantryküche. Darüber hinaus sind Sozialarbeiter-, Gruppen- und Seminarräume vorhanden.  Das Bauprojekt erfüllt die Anforderungen der Energieeffizienzklasse BEG 55. Das Gesamtinvestitionsvolumen umfasst rund 20 Mio. Euro.

Symbolische Schlüsselübergabe (v.li.n.re.): Dr. Matthias Kollatz, Senator für Finanzen von Berlin, Silke Andresen-Kienz und Alf Aleithe, Geschäftsführung der Berlinovo, Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie von Berlin. Bild: Berlinovo

Seegatten Aparthotel: Ein Projekt mit sieben Standorten

Auf der nordfriesischen Insel Pellworm entsteht als Projekt abseits des Massentourismus das Seegatten Aparthotel. An sieben über die Insel verteilten Standorten – die neben neuen Objekten auch bestehende einbeziehen – finden Gäste künftig 22 Suiten, 96 weitere Schlafgelegenheiten sowie Gastronomie und Eventflächen für einen naturnahen und ruhigen Urlaub vor. Der „Lindenhof“ bei Tammensiel wird als Seegatten-Stammhaus geplant und modernisiert. „Das Schipperhus“ im Ort dient als betriebseigenes Restaurant mit Weinbar. Die Eröffnung der Anlage ist für 2024 geplant. Das auf Bau und Immobilien spezialisierte Planungs- und Beratungsunternehmen Drees & Sommer SE unterstützt die Seegatten Betreibergesellschaft bei den Vorbereitungen und erstellte dafür eine umfassende Machbarkeitsstudie.

Reet und Holz

Nachhaltigkeit spielt bei dem Projekt eine große Rolle: So werden natürliche Baumaterialien wie Holz und Reet verwendet, um ein gesundes Raumklima zu schaffen. Außerdem sollen die Baustoffe energieeffizient sein, um den CO2-Verbrauch zu minimieren. Über digitale Zimmermappen, die mit der Plattform „Insel.Leben“ verknüpft sind, werden die Gäste über lokale Angebote informiert, können Tische im Restaurant reservieren oder auch die Abholung vom Fähranleger organisieren.

Bild: Seegatten Betreibergesellschaft

Co-Living-Spezialist Colonies nimmt Deutschland ins Visier

Das französische Start-up Colonies steigt mit seinem Co-Living-Konzept in deutschen Metropolregionen ein. Mit ersten Objekt-Standorten in Berlin Mitte und am Prenzlauer Berg bietet das junge Unternehmen den Komfort eines privaten, möblierten Zimmers in Verbindung mit Zugang zu Gemeinschaftsräumen wie Wohn- und Esszimmer, Küche sowie Terrasse. In zwei Gebäuden am Prenzlauer Berg mit einer Gesamtfläche von etwa 600 qm und einer Wohnanlage in Berlin-Mitte mit 165 qm bietet Colonies insgesamt 26 möblierte und vollausgestattete Zimmer zur Miete an. Die Mindestmietdauer beträgt sechs Monate. Durch eine All-inclusive-Miete sowie einen vollständig digitalen Buchungsprozess werden alle formalen Vorgänge vereinfacht.

Europaweite Expansion geplant

Colonies wurde 2017 von Alexandre Martin, Amaury Courbon und François Roth gegründet. Im Juni 2017 eröffnete das erste Haus der Marke in der französischen Kleinstadt Fontainebleau. Mittlerweile betreibt Colonies mehr als 30 Residenzen und plant die nächsten Schritte für die europaweite Expansion. Anfang 2020 schloss das Start-up zu diesem Zweck eine Finanzierungsrunde mit verschiedenen Geldgebern über 41 Mio. Euro ab. Auch die deutsche Beteiligungsgesellschaft Global Founders Capital steigt mit einem Investment ein. Bis Ende 2022 will Colonies Standorte in den Top-Sieben-Städten in Deutschland – Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, München und Stuttgart – realisieren.

Die Gründer von Colonies (v.li.): François Roth, Alexandre Martin und Armaury Courbon. Bild: Colonies Germany

Hoch hinaus! Erster Blick hinter die Kulissen des Adina Hotel Munich

Anfang September eröffnet im Münchener Werksviertel-Mitte das neue Flaggschiff der Adina Hotels. Das Adina Hotel Munich befindet sich in Werk 4 des ehemaligen Industriegeländes in einem turmartigen Gebäude – gleich neben dem markanten Riesenrad – und kann sich als derzeit „höchstes Hotel der Stadt“ rühmen. Auf einem Pressetermin gewährte Adina bei einer Baustellenbesichtigung erste spannende Einblicke hinter die Kulissen. Auch wenn sich das meiste noch „under construction“ befindet, lässt sich das Ergebnis bereits erahnen. Die 234 Studios und Apartments (30 bis 77 qm) mit voll ausgestatteter Küche inklusive Wasch-Trockner-Kombi werden sich auf den Stockwerken 9 bis 24 befinden. Für die Gäste bedeutet das spektakuläre Ausblicke auf München bis hin zu den Alpen – ebenso von der Lobby, der Bar, dem Sky-Restaurant und dem Wintergarten in der 14. Etage aus. Noch ein Stockwerk höher liegen Dachterrasse und Wellnessbereich mit 12-m-Pool, Fitnessraum und Sauna. Die transparente Gebäudehülle mit teils bodentiefer Verglasung tut ihr übriges, um den Bewohnern auf Schritt und Tritt neue Perspektiven zu eröffnen. Das Motto des Adina Hotel Munich lautet „Australischer Lifestyle trifft auf bayerische Gemütlichkeit“ und drückt sich neben ungezwungenem Wohlfühlflair, großzügigen Wohneinheiten und Rundum-Sorglos-Service durch landestypische Spezialitäten aus der Showküche aus.

Reisen „the Aussie way“

Die aus Australien stammenden Adina Hotels stehen für Reisen „the Aussie way“. Zum Konzept der Marke der Toga Far East Hotels (TFE Hotels) gehört die Freiheit, Hotelservices und unabhängiges Wohnen zu kombinieren. Neben München sind in den nächsten Jahren Eröffnungen in Düsseldorf, Köln, Stuttgart, Wien, Wiesbaden und Genf geplant. Adina Hotels ist ein Joint-Venture der Toga Group Sydney und der Far East Hospitality Holdings Singapur.

Bilder: Kirsten Posautz

Neues Stay KooooK in Hamburgs Innenstadt

SV Hotel verstärkt die Präsenz in Deutschland und lanciert mit Stay KooooK und Hyatt Centric in Hamburg zwei Konzepte unter einem Dach. Dafür ersetzt der Immobilien-Investment-Manager Redevco das bisherige C&A-Gebäude in der Fußgängerzone der Innenstadt durch einen klimaneutralen Neubau mit gemischter Nutzung für Hotels, Einzelhandel und Gastronomie. Das Architekturbüro Sergison Bates aus London greift mit einer Interpretation der alten Backsteinhäuser die Ästhetik des angrenzenden Levantehauses und den Charme des Kontorviertels auf. Das Boutiquehotel und das von SV Hotel selbst entwickelte Extended-Stay-Konzept nehmen acht Stockwerke des Gebäudes ein, das in der bekannten Mönckebergstraße steht.

Die 185 Zimmer und Suiten des Hyatt Centric liegen in der 2. bis 8. Etage; eine ans Restaurant angeschlossene Dachterrasse sowie die Hotelbar ermöglichen freien Ausblick auf den Hafen. Auf der 5. bis 8. Etage befinden sich 85 Stay KooooK-Studios. Extended-Stay-Gäste, Geschäfts- oder Freizeitreisende finden in lockerer Atmosphäre eine Sharing-Lösung mit dem zuverlässigen Service eines Hotels. Das smarte Raumkonzept bietet durch das Wohnelement The Slide auf begrenzter Fläche ausreichend Raum zum Wohnen und Arbeiten. Exklusiv für die Longstay-Gäste wurde die Dachterrasse mit Blick auf Rathaus und Binnenalster gestaltet.

Die Bauarbeiten beginnen Mitte 2022 mit dem Abriss des C&A-Hauses; die Fertigstellung soll bis Mitte 2025 erfolgen.

Bild: Sergison Bates Architects/Rethmeierschlaich Architekten

IC wird vom Betreiber zum Eigentümer

Die International Campus Group (IC) hat für rund 230 Mio. Euro zwei Objekte mit über 1.100 Einheiten von Capital Bay erworben. Die Investition umfasst 777 Mikroapartments der Marken THE FIZZ und HVNS in der Hamburger Stresemannstraße sowie den in Fertigstellung befindlichen THE-FIZZ-Neubau in Freiburg Mitte mit 344 Apartments für Studierende. Beide Objekte entwickelte IC. Die Apartments werden über die gruppeneigene Plattform betrieben. Das Hamburger FIZZ mit 563 Apartments für Studierende und Azubis ging im Sommer 2020 an den Start; im September 2021 öffnet am gleichen Standort zudem das HVNS („havens“) mit 214 vollständig ausgestatteten Wohnungen für Berufstätige. Die Eröffnung in Freiburg ist für August dieses Jahres geplant. 

Wachstumsstrategie

Die International Campus Group ist in Europa auf Wohnkonzepte für Studierende und junge Berufstätige spezialisiert. Zur Wachstumsstrategie der Entwickler und Betreiber gehört der Aufbau eines eigenen Immobilien-Portfolios sowie der Erwerb einiger bereits von IC betriebener, aber bislang fremd finanzierter Häuser.

Bild: International Campus

COSI Group führt NUMA ein

Die COSI Group, Technologieanbieter im Bereich Kurzzeitvermietung, hat ihrer Organisation einen neuen Namen gegeben und tritt künftig mit einer veränderten Markensprache auf. Die internationale Unternehmensmarke der Gruppe heißt ab sofort NUMA, das Leitmotiv lautet „Bring some Soul to Travel“, wobei Mensch und Emotion mehr in den Vordergrund rücken. Vermittelt werden soll in der Kommunikation ein Gefühl von Komfort, Bequemlichkeit und Freude am Design – als ganzheitliches Markenerlebnis über alle Kanäle und Touchpoints hinweg.

Zentrale Lagen in großen Städten

Mit der neuen internationalen Marke setzt die auf Commercial Living spezialisierte Gruppe ihren Wachstumskurs weiter fort. NUMA entwickelt für die Immobilienbranche mit Fokus auf Hotels und Apartment-Vermietungen neue Technologielösungen zur Automatisierung der Betriebsprozesse. Das Unternehmen konzentriert sich auf Hotel- und Gewerbeimmobilien in zentralen Lagen der großen europäischen Städte. NUMA zielt auf belebte Stadtteile und Hauptnachfragetreiber ab. So hat sich die Gruppe bereits Immobilien in Madrids Plaza de las Cortes und Barcelonas Stadtteil Eixample gesichert. Weitere internationale Projekte befinden sich nach Auskunft des Unternehmens in einem fortgeschrittenen Verhandlungsstadium.

Bild: NUMA Group