SMARTments business startet in Mannheim

Der Projektentwickler GBI hat das inzwischen siebte Haus der Marke SMARTments business eröffnet. In Mannheim stehen Geschäftsreisenden 125 voll möblierte Einheiten zur Verfügung. Die Serviced Apartments sind jeweils mit einer Kitchenette ausgestattet, damit sich die Gäste selbst versorgen können. Das Haus liegt unweit des Hauptbahnhofs und ermöglicht dank digitaler Prozesse einen kontaktlosen Aufenthalt. So konnte sich die Marke auch einigermaßen gut durch die Krise navigieren und nach eigenen Angaben bereits zum ersten Lockdown eine Auslastung von 45 Prozent verzeichnen. Aktuell liege der Wert sogar bei etwa 60 bis 90 Prozent, je nach Standort. Neben dem Haus in Mannheim gibt es drei Projekte in Berlin sowie jeweils ein SMARTments business in Hamburg, München und in Wien. Bei Investoren ist die Marke ebenfalls beliebt. Bereits zum Baustart erwarb die HanseMerkur Grundvermögen AG die Immobilie in Mannheim für ihren offenen Immobilienspezialfonds HMG Grundwerte Deutschland Südwest.

Neuer Eigentümer für Millionenprojekt in Stuttgart

Das rund 60 Meter hohe Hotelensemble im Stuttgarter Europaviertel ist nun Teil des Portfolios von Union Investment. Die Fertigstellung ist für Ende 2021 geplant. Das Hamburger Immobilienunternehmen investierte rund 137 Mio. Euro für den Bestand des Offenen Immobilien-Publikumsfonds UniImmo: Deutschland. Verkäufer und gleichzeitig Entwickler des „Turms am Mailänder Platz“ ist die Strabag Real Estate (SRE). Bei dieser Transaktion übernahm der Immobiliendienstleister CBRE für SRE eine Vermittlungsfunktion.

Zwei Hotelbetreiber – ein Hotelturm

In die 21 oberirdischen Geschosse werden voraussichtlich Anfang 2022 zwei Hotels einziehen: ein Premium-Budget- und ein Apartment-Konzept. Während die Etagen 1 bis 6 an Premier Inn vermietet sind, sicherte sich Adina alle darüber liegenden Stockwerke inklusive der 180 qm großen Dachterrasse im siebten Etage. Im Erdgeschoss sowie im ersten Obergeschoss werden Bistro- und Einzelhandelsflächen entstehen. Ziel ist, für das Gebäude eine DGNB-Zertifizierung in Gold zu erhalten.

Bild: RKW Architektur+

Senior Living neu gedacht: Rehberg und Kainz gründen Betreibermodell

Nach Monaten der intensiven Vorbereitung gehen Constantin Rehberg (Bild links) und Christina Kainz (rechts) mit einem neuartigen Betreiberkonzept für das „Wohnen im Alter“ an den Start. Die flexible Wohnform soll das selbstbestimmte Leben in den eigenen vier Wänden fördern und eine neue Generation von Senioren ansprechen. Die Gründer, die beide zuletzt für prizeotel in führender Position tätig waren, haben bei dem Konzept ihre langjährige Hotelerfahrung konzeptionell fest verankert, um eine einzigartige Wohlfühlatmosphäre zu schaffen und den Bedürfnissen der Zielgruppe der aktiven Senioren gerecht zu werden. Das Ergebnis ist ein modernes und hybrides Wohnmodell, welches den Schulterschluss zwischen Hotellerie, Serviced Apartments und Quartiersleben schafft. Ergänzend dazu setzt das Team auf ein holistisches Pflegekonzept, gestützt durch barrierefreies Interior Design, welches Menschen mit und ohne Pflegegrad ein neues Zuhause gibt.

Lifestyle aus der Hotellerie

Auch wenn Rehberg und Kainz bisher nur wenige Details zur Betreibermarke verrieten, so steht schon fest: Es soll verstärkt um Farbe, Verbundenheit, personalisierten Service und Lebensfreude im Alter gehen sowie eine echte Alternative zu bestehenden Angeboten darstellen. Beispielsweise wird auf ein Schwimmbad oder eine gastronomische Vollküche bewusst verzichtet, denn in vielen Fällen seien dies Preistreiber, die sich nicht an den Bedürfnissen der Menschen orientieren. Vielmehr soll es um eine starke Gemeinschaft gehen, die sich gegenseitig stützt, wobei starke Partner aktiv in das Konzept eingebunden werden, um eine große Bandbreite an Kulinarik, Kultur und Aktivitäten anbieten zu können. So spielen die Integration der Nachbarschaft, ein smarter Minishop und ein interaktives Entertainmentangebot eine zentrale Rolle.

„Wahrscheinlich genau der richtige Ansatz zur richtigen Zeit, wo doch in den nächsten Jahren zahlreiche Babyboomer passende und bezahlbare Lösungen für das Leben im Alter suchen werden“, meinen die beiden Gründer. Der branchenspezifische Projektentwickler Terragon AG schätzte zuletzt, dass es mehr als einer halben Million Seniorenapartments bedarf, um die aktuelle Nachfrage decken zu können.

Expansionspläne

Das Team hat sich auf eine ambitionierte, aber nachhaltige Wachstumsstrategie vorbereitet und sieht großes Potenzial in Städten und urbanen Lagen mit mehr als 15.000 Einwohnern. Eine entsprechende Finanzierung sei durch Businessangels und strategische Investoren bereits gesichert. Aktuell werden die ersten Standorte mit langfristigen Pachtambitionen (mindestens 20 Jahre – Double-Net) verhandelt, wobei der Fokus neben Quartiersentwicklungen auf der Revitalisierung von Innenstädten liegt. Gerade für Hotelprojekte, die wegen der aktuellen Situation nicht realisiert werden können, bieten Rehberg und Kainz ein alternatives Betreibermodell. Der eigentliche Markenstart ist für den Sommer 2021 geplant. Weitere Informationen erhalten Sie bei Constantin Rehberg und Christina Kainz persönlich via LinkedIn, demnächst in der Apartment Community sowie beim Webtalk zum Thema Senior Living am 16. September 2021.

Bild: Pascal Lieleg

Capital Bay bündelt Betreibermarken

Die Capital Bay Group hat mit 360 Operator eine Plattform geschaffen, auf der sie ihre Betreiberkonzepte bündelt. Das Unternehmen agiert als Investment-, Asset-, Property- und Facility Manager und hat bereits neun Mikro-Living-Marken im Portfolio, die sich auf der Plattform darstellen sollen, darunter Penta Hotels, Squareville und Curata. Die Konzepte reichen von Kindertagesstätten über Self Storage, Studentisches Wohnen, Serviced Apartments bis hin zu Pflegeeinrichtungen. Durch Zukäufe soll die Zahl der gemanagten Units von aktuell 8.200 auf etwa 14.000 mittelfristig steigen. Das vielfältige Portfolio soll es ermöglichen, flexibel auf Bedarfsänderungen oder Kundenwünsche zu reagieren.

Bild: George Salden, Gründer von 360 Operator und CEO der Capital Bay Group

Baustart für Düsseldorfer Quartier maxfrei

Bis voraussichtlich Mitte 2023 entstehen in Düsseldorf-Derendorf 170 öffentlich geförderte Wohnungen sowie 170 ebenfalls geförderte Studenten-Apartments. Für das neue Stadtquartier maxfrei starteten im März die Tiefbauarbeiten. Das Konzept umfasst zudem 200 Eigentumswohnungen, eine Tiefgarage für 450 Fahrräder und 145 Autos sowie etwa 16.000 qm Büro- und Gewerbefläche.

Das Studentenwohnheim selbst besteht aus zwei Gebäuden, die über eine Brücke miteinander verbunden sind. Sie dient zugleich als „Außenwohnzimmer“. Auf den Dächern des Teilbaufelds 4 – dort befinden sich die geförderten Projekte – werden 700 Photovoltaikmodule verbaut, deren erzeugter Strom ins Quartiersnetz fließen soll. Eine intensive Dachbegrünung unterstreicht den nachhaltigen Charakter der Immobilien. Zudem wird es viele Grünflächen und 120 neu gepflanzte Bäume geben. maxfrei ist ein Joint-Venture der Projektentwickler Interboden und Hamburg Team. Die Fertigstellung des gesamten Quartiers ist für Ende 2024 geplant.

Visualisierung: INTERBODEN Gruppe/HAMBURG TEAM/bloomimages

Neues Konzept: Co-Living aus dem Hause Adagio

Adagio will Gruppenreisen neu erfinden und schafft dafür ein passendes Angebot: „Coliving by Adagio“. Gemeinsam reisende Gruppen haben dort ganze Wohneinheiten für sich, mit Rückzugsräumen für den Einzelnen, aber auch ausreichend Platz für Austausch, gemeinsames Arbeiten oder gemütliche Stunden am Abend. Jede Einheit ist wie eine Wohnung ausgestattet und bietet darüber hinaus den Service eines Hotels. Mit vier bis sechs Zimmern können in den Wohnungen, die auf mittel- bis langfristige Aufenthalte ausgelegt sind, bis zu zwölf Personen gemeinsam untergebracht werden. Das erste Co-Living-Apartment entsteht derzeit im Aparthotel Adagio Paris Bercy und wird voraussichtlich ab Herbst zu besichtigen sein. Adagio hofft, „Coliving“ schnell in sein nationales wie und internationales Portfolio implementieren zu können. Entwickelt wurde das Konzept vom Adagio-Designteam in Zusammenarbeit mit dem Designstudio Numéro 111.

Bild: Aparthotel Adagio

Radisson eröffnet Aparthotel in Amsterdam

Mit dem Radisson Hotel & Suites Amsterdam South geht das erste Longstay-Haus der Marke Radisson in Westeuropa an den Start. Das Aparthotel bietet 227 Suiten in acht verschiedenen Varianten – von 21 bis 106 qm Größe. Alle Einheiten sind mit Küche, Klimaanlage und Flachbild-TV ausgestattet. In manchen Bädern gibt es zudem Designer-Badewannen und Infrarotsaunen. Zu den weiteren Services und Angeboten zählen eine Self-Service-Wäscherei, ein Grab&Go-Markt, ein Fitnessstudio, eine Tiefgarage und ein Fahrradverleih. Das Restaurant Keuken & Bar wurde von der ortsansässigen Designerin Marije Richards gestaltet. Außerdem stehen Gästen drei Tagungsräume zu Verfügung, die bereits für hybride Meetings ausgelegt sind. Unter der kommerziellen Dachmarke Radisson Hotels betreibt Cycas Hospitality das Radisson Hotel & Suites Amsterdam South im Rahmen eines Mietvertrags mit ECHO-Partners.

Bild: Radisson Hotel Group

Rathenau-Hallen: neues Quartier entsteht an der Spree

Bereits seit Jahren steht die ehemalige AEG Transformatorenfabrik in Berlin-Oberschöneweide größtenteils leer, nun soll den denkmalgeschützten Rathenau-Hallen neues Leben eingehaucht werden. Noch in diesem Jahr will die neue Eigentümerin BaseCamp mit der Instandsetzung und Revitalisierung beginnen. Entstehen soll ein neues Quartier in zwei Teilen. Der Bereich BaseCamp Office wird auf 54.500 qm im westlichen Abschnitt gewerbliche Nutzungen wie Büros, Gastronomie und Ateliers beherbergen. Auf der Ost-Seite wird sich auf knapp 15.000 qm der BaseCamp Campus befinden, mit ausreichend Platz für ein urbanes Hostel- und Beherbergungsangebot. 430 Zimmer stehen für Shortstay zur Verfügung, z. B. für Gäste ansässiger Unternehmen, Dozenten der HTW Berlin, Studierende und Touristen. Darüber hinaus gibt es aber auch ein Longstay-Angebot. 60 Zimmer können beispielsweise von Studierenden und Mitarbeitern genutzt werden.

Den Mittelpunkt des Campus bildet das BaseHub im ehemaligen Kraftwerksgebäude mit Co-Working-, Freizeit- und Gemeinschaftsflächen sowie Atelier- und Ausstellungsbereichen. Entlang der Spree sorgt ein neuer öffentlich gesicherter Uferweg mit Marktplatz und Sportgeräten sowie Gastronomie für Aufenthaltsqualität auf dem oberirdisch autofreien Areal.

Geplante Nutzungsarten (ca., aktueller Planungsstand)

  • Büro: 72 Prozent
  • BaseCamp Shortstay (Beherbergung): 15 Prozent
  • BaseCamp Hub (Co-Working, Gemeinschaftsflächen etc.): 2,5 Prozent
  • BaseCamp Longstay/Wohnen: 4,5 Prozent
  • Ateliers: 3 Prozent
  • Nahversorger: 1,5 Prozent
  • Gastronomie: 1,5 Prozent

Visualisierung aus der Vogelperspektive: Tchoban Voss Architekten

immero sucht Hotelimmobilien für YUMA

Die Marke YUMA soll in den nächsten Jahren in deutschen A-, B- und C-Standorten wachsen. Dafür sucht die immero Real Estate Group nun Hotelimmobilien, die künftig als YUMA Managed Apartments genutzt werden könnten. Die Immobilienmanagement-Gesellschaft tritt im Rahmen der Businessdivision YUMA auch als Betreiber auf und geht davon aus, dass es durch die Corona-Krise einige Hotels geben könnte, die einer Restrukturierung bedürfen. Um zur Marke zu passen, sollten diese ein Potenzial für mindestens 100 Apartments haben bzw. 2.500 qm BGF umfassen sowie an den ÖPNV angebunden sein.

Angebote bzw. Anfragen bitte an akquisition@immero.de

YUMA in Leipzig

Ein solches Haus entsteht aktuell beispielsweise in Leipzig, in der Berliner Str. 7 a + b. Entwickelt werden zwar nur 86 möblierte Longstay-Apartments, dafür aber in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof. Das Gebäude wird in Modulbauweise errichtet, eine Baugenehmigung liegt bereits vor. Zielgruppen sind u. a. Geschäftsleute, Projektarbeiter oder mobile Berufstätige.

Bild: YUMA Leipzig/immero Holding GmbH